DE753679C

DE753679C - Bandbremse, insbesondere Getriebebremse fuer Kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE753679C
Application number: DEM154995D
Authority: DE
Inventors: Alfons Hendrichs
Original assignee: Ind A G; Miag Muehlenbau und Industrie GmbH
Current assignee: Ind A G; Miag Muehlenbau und Industrie GmbH
Priority date: 1942-08-05
Filing date: 1942-08-05
Publication date: 1953-12-14

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Bandbremse, insbesondere für Getrieba in Fahrzeugen u. dgl.
Es sind Bandbremsen bekannt, bei denen auf der gemeinsamen Betätigungswelle als Buchsen ausgebildete Verstellglieder für die beiden Bremsbandenden gelagert sind. Diese bekannte Anordnung gewährleistet aber keine widerstandsfähige Bauweise, die größeren Beanspruchungen, wie sie beim Betrieb von Kraftfahrzeugen gang und gäbe sind, standhält. In dieser Beziehung werden aber gerade im Schlepperbetrieb große Anforderungen gestellt.
Diese Mängel werden gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß die beiden Enden des Bremsbandes in an sich bekannter Weise von zwei gleichachsig auf einer gemeinsamen Zugstange angeordneten, als Buchsen ausgebildeten Verschiebegliedern gehalten werden, die erfindungsgemäß im Bremsgehäuse verschiebbar gelagert sind und je nach der Drehrichtung der Bremstrommel wechselweise einen Anschlag am Bremsgehäuse finden, wodurch die aufzuwendende Bremskraft stark verringert wird und die auftretenden Zugkräfte des Bremsbandes über die Buchsen vom Bremsgehäuse aufgenommen werden. In der Zeichnung isst ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in einem Schnitt durch das B,remsgelläuse schematisch dargestellt.
Hierbei ist um die Bremstrommel a das Bremsband b gelegt. Die beiden Enden des Bremsbandes b sind an den Buchsen c und d befestigt. Die Buchsen c und d sind verschiebbar, aber nicht drehbar auf der Betätigungswelle e gelagert und gegeneinander durch die Feder f belastet, welche bestrebt ist, die Buchsen c und d in entgegengesetzten Richtungen zu verschieben und dadurch das Bremsband b von der Bremstrommel zu lösen.
Die Buchsen c und d sind in Lagernaben j des Gehäuses g untergebracht. An dem über die Verschiebebuchse c hinaus verlängerten Ende der Welle e ist ein Vorschubglied, z. B. nach Art eines Gesperrenockens h. befestigt, der mit einem Gegennocken k der benachbarten Verschiebebuchse c übereinstimmt. Der Gesperrenocken h. und somit die Welle e können mittels Handhabe i gedreht werden, was bewirkt, daß sich die Buchsen c und d entgegen der Kraft ihrer Feder f einander nähern und das Band d anziehen. Die Folge davon ist eine Bremswirkung auf die Trommel a. Dreht sich dabei die Trommel z. B. entgegen dem Uhrzeigersinn, so wird die Buchse c gegen ihren Anschlag g1 am Gehäuse g gedrückt, während die andere Buchse d nachgezogen wird. Es ist klar, daß das Andrücken des Bremsbandes b an. die ablaufende Seite der Trommel a weniger Kraft erfordert, als etwa ein Andrücken des Bandes b gegen die anlaufende Seite der Trommel a. Läuft nun umgekehrt die Trommel a im Uhrzeigersinn um, so ergibt sich auch hierbei ein Andrücken des Bandes b an die ablaufende Trommelseite, denn in diesem Falle wird die Buchse d gegen ihren zugehörigen Gehäuseanschlag g2 gedrückt und die Buchse c nachgezogen. Die Buchse d wird durch Nocken n an der Welle e verschoben. Für den Hebel i ist eine Raste na vorgesehen, mittels der der Nebel i in jeder gewünschten Stellung festgelegt . werden kann.
Zum Nachstellen der Bremse sind am Wellenende Einstellmuttern L vorgesehen. Wenn diese angezogen werden, wird das Bremsband b mehr an die Trommel herangeführt, während umgekehrt ein Lisen der Mutter I ein. Entfernen des Bremsbandes b von der Trommel a herbeiführt. Diese Nachstellvorrichtung ist jedoch nicht Gegenstand der Erfindung.

Claims

P.1TENTA\SPBCCI1E: i. Bandbremse, insbesondere Getriebebremse für Kraftfahrzeuge, mit auf der gemeinsamen Betätigungswelle gelagerten, als Buchsen ausgebildeten Verstellgliedern an den beiden Bremsbandenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchsen (c, d) in Lagern am Gehäuse (g) verschiebbar geführt sind. Bandbremse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuselagerstellen für die Buchsen (c, d) gleichzeitig als Anschläge (g1, g2) ausgebildet sind. 3. Bandbremse nach den Ansprüchen i und 2, deren Betätigung mit Hilfe eines Gesperres erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß nur eine Gesperreanordnung (h, k) in Verbindung mit der einen Verschiebebuchse (c) vorgesehen ist. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschrift Nr. 189.75 i ; französische Patentschrift N r. 336835; britische Patentschrift Nr. 21? o86; USA.-Patentschrift N r. 1 3oo 634.