DE523844C - Steuermechanismus fuer Rechenmaschinen mit Speicherzaehlwerken - Google Patents

Steuermechanismus fuer Rechenmaschinen mit Speicherzaehlwerken

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DE523844C
DE523844C DEW80993D DEW0080993D DE523844C DE 523844 C DE523844 C DE 523844C DE W80993 D DEW80993 D DE W80993D DE W0080993 D DEW0080993 D DE W0080993D DE 523844 C DE523844 C DE 523844C
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Joh Winklhofer Beteiligungs GmbH und Co KG
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Wanderer Werke AG
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Description

  • Steuermechanismus für Rechenmaschinen mit Speicherzählwerken Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Steuermechanismus für Rechenmaschinen mit Speicherzählwerken, die an einer durch eine Feder o. dgl. gedrehten Trommel gelagert sind.
  • Gemäß der Erfindung steht der neue Steuermechanismus bzw. das die Einführung der Speicherzählwerke in die Rechenstellung, d. h. (las Einschwingen derselben in die die Zählräder antreibenden Zahnstangen, Zahnbogen o. dgl., bewirkende Organ des Steuermechanismus unter dem Einfluß einer beispielsweise pneumatischen Bremse, die beim Postenschreiben eine den vollständigen Ablauf des Rechenvorganges und die richtige Zehnerschaltung ermöglichende Verzögerung der Rückführung der Speicherzählwerke in die Nichtrechenstellung bewirkt, beim Summenziehen aber von den Summeneinstellmechanismen aus wirkungslos gemacht wird, so daß bei letzterem Vorgang die Speicherzählwerke sofort nach erfolgter Entnahme des Betrages in die Nichtrechenstellung zurückkehren.
  • Durch diesen Einfluß der pneumatischen Bremse wird eine absolut sichere Wirkung der Rechenmechanismen beim Registrieren von Beträgen in den Speicherzählwerken wie auch beim Summenziehen gewährleistet.
  • Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine Ausführungsforen des Gegenstandes der Erfindung in einem senkrechten Längsschnitt durch die Speicherzählwerksanordnung veranschaulicht. Auf dem an der Zählwerksplatine i sitzenden Zapfen 2 ist eine Scheibe 3 drehbar gelagert, welche drei Anschlagstifte 4., 5, 6 trägt.- An einen Zapfen 7 dieser Scheibe 3 ist eine zum Maschinenantrieb führende Schubstange 8 angelenkt. Hinter der Scheibe 3 liegt ein in Schlitzen 9 waagerecht geführter Schieber i o, der zwei Anschlagnasen i i und 12 sowie Aussparungen. 13 aufweist und unter der Zugwirkung einer Feder 14. das Bestreben hat, sich nach links zu verschieben.
  • An dem Schieber io ist ein Mitnehmerhebel 15 um einen Zapfen 16 drehbar gelagert. Der linksseitige Arm des Mitnehmerhebels 15 ist mit einer Anschlagnase 17 versehen, in welche sich beim Verdrehen der Scheibe 3 im Rechtssinne der Anschlagstift d. einlegen kann. Am rechtsseitigen Arm des Mitnehmerliebels ist eine Feder 18 befestigt, während ein dritter unterer Arm einen Anschlagstift i9 aufweist. Eine auf einem Bolzen 16 des Mitnehmerhebels gelagerte Rolle 2o legt sich an den Umfang der Scheibe 3 an.
  • Für das Summenziehen ist oben am Schieber io ein auf einem Zapfend drehbarer Hebel 22 angeordnet, der eine Anschlagnase 23, einen Anschlagstift 24. und eine ihn im Linkssinne verschwenkende Feder 25 aufweist.
  • Um einen Zapfen 29 der Platine i ist ein Winkelhebel' 3o verschwenkbar, dessen rechtsseitiger Arm einen Anschlagstift 31 aufweist und als Sperrklinke ausgebildet ist, während der linksseitige, nach aufwärts gerichtete Arm einen Anschlagstift 32 besitzt. Eine Feder 33 sucht den Winkelhebel 30 im Linkssinne zu verschwenken.
  • Eine am Schieber io sitzende Rolle 27 greift in den gabelförmig ausgebildeten Arm 34@ eines um einen Zapfen 35 der Platine i drehbaren Winkelhebels 34 ein, dessen zweiter Arm als Kurvenstück ausgebildet ist und einen Zapfen 36 trägt, an den die Kolbenstange 37 des Kolbens 38 einer Luftbremse 4o aasgelenkt ist.
  • Der um einen Bolzen 39 schwingbare Zylinder der Luftbremse besitzt eine Bohrung 41, welche im allgemeinen durch einen einstellbaren Bolzen 4.2 und eine Feder 43 nahezu geschlossen gehalten, beim Linksverschieben der Summenschiene 44 aber unter Vermittlung des zweiarmigen Hebels 46 durch Einwirkung des unteren Hebelendes auf den von der Feder 43 umschlossenen Ventilstift geöffnet wird.
  • An der Summenschiene 44 sind bei 47 in bekannter Weise Ausschnitte vorgesehen. in welche beim Summen- bzw. Zwischensummenziehen der Ansatzlappen des Schiebers 48 hineingezogen wird, wenn der Anschlagstift 6 der Scheibe 3 den Doppelhebel 49 freigibt. Hierdurch wird dann die Summenschiene gegen Längsverschiebung gesperrt.
  • 59 ist die Drehachse der bekannten Speicherzählwerkstrommel (vgl. die Patentschrift 489 o25), deren Zählwerke durch den um den Zapfen 6o v erschwenkbaren Doppelhebel 62, und zwar durch dessen Ansatzlappen 63, in die Rechenstellung v erschwenkt werden, d. h. in die als Antriebzahnstangen ausgebildeten Typenstangen eingerückt werden, wenn der ausladende Teil' der Kurve des rechtsseitigen Armes des Winkelhebels durch Rechtsverschwenken dieses letzteren auf die Rolle 61 des nach abwärts gerichteten Armes des Doppelhebels 62 einwirkt.
  • Die Wirkungsweise der neuen Einrichtung ist folgende: Beim Vorwärtsgang der Maschinenkurbel wird durch die bei 7 an die Scheibe 3 aasgelenkte Schiene 8 diese Scheibe 3 um etwa 65° im Rechtssinne gedreht, wodurch der Anschlagstift 6 unter Vermittlung des Doppelhebels 58 und weiterer bekannter Übertragungsorgane die hier nicht dargestellte Zehnerschaltung auslöst, während der Anschlagstift 4 der Scheibe vor die Anschlagnase 17 des Mitnehmerhebels 15 zu liegen kommt. Ferner wird durch die Drehung der Scheibe 3 der Anschlagstift des Winkelhebels 3o freigegeben.
  • Beim Rückwärtsgang der Kurbel wird die Scheibe 3 «-leder in ihre Anfangslage (im Linkssinne) zurückgedreht und dabei unter Vermittlung des Stiftes 4 und des Mitnehmerhebels 15 der Schieber io nach rechts verschoben, bis der Sperrklinkenarrn des Winkelhebels 30 unter der Wirkung der Feder 33 sich an die Anschlagnase i i des Schiebers anlegt.
  • Gleichzeitig wird durch die am Schieber io gelagerte Rolle 27 der gabelförmige Arm 3.4', d. h. der Winkelhebel 34, rechtsverschwenkt und dabei durch Auflaufen der Rolle 61 des Doppelhebels 62 auf den vorspringenden Teil der Kurve des Winkelhebels der genannte Doppelhebel 62 um einen bestimmten Betrag im Linkssinne verschwenkt.
  • Bei dieser Linksverschwenkung des Doppelhebels 62 wird durch den an ihm sitzenden Lappen 63 das jeweils in der Betätigungsstellung befindliche Zählwerk an seiner Achse in die Antriebszahnstangen der Typenstangen hineingedrückt, wodurch ein vorzeitiges Weiterdrehen der nach dem Kurbelrückgang --sofort vom Papierwagen. freigegebenen Speicherzählwerkstrommel unter der Einwirkung ihrer Feder verhindert wird.
  • Durch die Verschwenkungsbewegung des Winkelhebels im Rechtssinne wird gleichzeitig der Kolben 38 der Luftbremse 4o nach abwärts bewegt.
  • Kurz vor Beendigung des Kurbelhubes wird der Winkelhebel 3o durch Auflaufen des Stiftes 31 auf den den größeren Durchmesser aufweisenden Teil der Scheibe 3 rechtsverschwenkt und dadurch der Sperrklinkenarin des genannten Winkelhebels aus seiner Sperrstellung an der Anschlagnase i i herausgehoben.
  • Hiernach würde der freigegebene Schieber i o infolge der Zugwirkung der Feder 14 sofort in seine Anfangsstellung zurückschnellen, wenn er hieran nicht durch den Eingriff der Rolle 27 in den gegabelten Arm 34' des Winkelhebels 34 verhindert würde.
  • Letzterer wird aber entsprechend der Einstellung des Ventilbolzens der Luftbremse 40, d. h. entsprechend der Luftzutrittsmöglichkeit in den Bremszylinder, durch die Bohrung 41 an seiner Verschwenkungsbewegung im Linkssinne gehindert bzw. der Beginn dieser Bewegung derart verzögert, daß der vorspringende Kurventeil des Winkelhebels das Zählwerk so lange in Eingriff mit den Zahnstangen der Typenstangen hält, bis die Zehnerschaltung vollständig vor sich gegangen ist. Der` Aragen kann dann ungehindert in die nächste Spalte weiterspringen. Soll der Abdruck einer Summe erfolgen, so wird durch die Summentaste die Schiene 44 nach links verschoben. Hierbei wird in bekannter Weise die Zählwerksteuerung so abgeändert, daß das Zählwerk schon beim Umlegen der Handkurbel nach vorn in die Typenstangen eingerückt und bei der Rückkehr der Handkurbel nach hinten ausgerückt gehalten wird. Zur Erzielung dieser Zählwerksteuerung sind die obengenannten Teile 21, ?z, 23, 24, =5, '9, 30, 31 vorgesehen, deren Wirkungsweise hier nicht interessiert und daher nicht beschrieben werden soll. Von Bedeutung für die hier vorliege"ide Erfindung ist nur, daß hierbei das Zählwerk, nachdem die Summe abgenommen und auf die Typenstangen übertragen «-orden ist, sofort ausgerückt werden muß. Eine Verzögerung der Ausrückung, wie beim Postendruck, darf also nicht stattfinden. Daher wird bei der Einstellung, d. 1i. Linksverschiebung der Suinmenschiene.4.4 vermittels des Doppelhebels .46, der Ventilbolzen .42 so verschoben, daß die Luftzutrittsöffnung .4I vollständig geöffnet wird. In diesem Falle tritt keine Verzögerung der Kolbenbewegung nach oben bzw. der Linksverschwenkungsbewegung des Winkelhebels 3.4 ein, so daß der Steuermechanismus bzw. das in der Rechenlage befindliche Zählwerk sofort nach Entnahme des Betrages, d. h. nach Beendigung
    des Suininenziehens, rasch in die Anfangs-
    stellung zurückschwingen kann.

Claims (1)

  1. PA TEN TANSPRUCII Steuermechanismus für Rechenmaschinen mit Speicherzählwerken, die an einer durch eine Feder o. dgl. gedrehten Troininel gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß das die Einführung der Speicherzählwerke in die Rechenstellung bewirkende Organ (6a) des Steuermechanisinus unter dein Einfluß einer beispielsweise pneumatischen Bremse (3; bis .4ö) steht, die beim Postenschreiben eine den vollständigen Ablauf des Rechenvorganges und die richtige Zehnerschaltung ermöglichende Verzögerung der Riickfiihrung der Speicherzählwerke in die Nichtrechenstellung bewirkt, beim Summenziehen aber von den Summeneinstc:llinechanismen (4.-) aus wirkungslos gemacht wird, so daß bei letzterem Vorgang die Speicherzählwerke sofort nach erfolgter Entnahme des Betrages in die Nichtrechenstellung zurückkehren.
DEW80993D 1928-11-27 1928-11-27 Steuermechanismus fuer Rechenmaschinen mit Speicherzaehlwerken Expired DE523844C (de)

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DE523844C true DE523844C (de) 1931-04-29

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