DE523723C - Nagel- und Nietmaschine fuer Koffer aus Holz, Fiber, Hartpappe, Pappe u. dgl. - Google Patents

Nagel- und Nietmaschine fuer Koffer aus Holz, Fiber, Hartpappe, Pappe u. dgl.

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DE523723C
DE523723C DE1930523723D DE523723DD DE523723C DE 523723 C DE523723 C DE 523723C DE 1930523723 D DE1930523723 D DE 1930523723D DE 523723D D DE523723D D DE 523723DD DE 523723 C DE523723 C DE 523723C
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Germany
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nail
riveting machine
drive device
cardboard
fiber
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DE1930523723D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J15/00Riveting
    • B21J15/38Accessories for use in connection with riveting, e.g. pliers for upsetting; Hand tools for riveting
    • B21J15/42Special clamping devices for workpieces to be riveted together, e.g. operating through the rivet holes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J15/00Riveting
    • B21J15/10Riveting machines
    • B21J15/14Riveting machines specially adapted for riveting specific articles, e.g. brake lining machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

  • Nagel- und Nietmaschine für Koffer aus Holz, Fiber, Hartpappe, Pappe u. dgl. Die Erfindung betrifft eine Nagel- und Nietmaschine für Koffer aus Holz, Fiber, Hartpappe, Pappe u. dg1. Es sind bereits Maschinen bekannt, bei denen das Werkstück zwangsläufig nach jedem Nietvorgang einen entsprechenden Vorschub erfährt, indem der Transport des Werkstückes zwangsläufig mit Hilfe eines entsprechend angetriebenen Teiles des Ambosses erfolgt. Diese bekannten Ausführungen tragen alle den Nachteil, daß diese Maschinen nicht zur Herstellung aller Kofferarten verwendbar sind. Insbesondere sehr große und umfangreiche Koffer lassen sich nicht auf diesen Maschinen herstellen. Demgegenüber kennzeichnet die Erfindung eine Ausführung einer Maschine, bei der der Arbeitsvorgang zwar wie bei den bekannten Anordnungen zwangsläufig erfolgt, bei der aber der Transport des Werkstückes mit Hilfe einer vom Amboß unabhängigen Antriebsvorrichtung erfolgt. Auf derartigen Maschinen lassen sich insbesondere Koffer, die nicht die gewöhnliche Ausgestaltung besitzen, herstellen. Die Antriebsvorrichtung wird absatzweise in verschieden einstellbaren Teildrehungen durch das Antriebsgestänge des Oberwerkzeuges oder durch dieses Werkzeug selbst gedreht. Dabei wird die Bewegung durch einen einstellbaren Hebelmechanismus und einen Schaltmechanismus unter Zwischenschaltung von Übertragungsrädern übertragen. Da der die Bewegung weiterleitende Hebelmechanismus verstellbar ist, kann die Vorschubbewegung des Koffers in beliebigen Grenzen geregelt werden.
  • Die Erfindung betrifft weiterhin einige Ausführungsmöglichkeiten der oben beschriebenen Maschine. Andere Ausführungsmöglichkeiten sind selbstverständlich denkbar.
  • Die Abbildungen zeigen drei Ausführungsbeispiele in rein schematischer Darstellung, und zwar zeigt Abb. i eine Seitenansicht (teilweise geschnitten) und Abb. 2 eine Vorderansicht der einen Ausführungsform. Die Abb. 3 und q, zeigen eine Seiten- und Vorderansicht einer zweiten Ausführungsform, und die Abb.5 und 6 zeigen eine Seiten- und Vorderansicht einer dritten Ausführungsform.
  • i ist das Maschinengestell. Auf diesem ist der Amboßarm 2 in Führungen in vertikaler Richtung verstellbar. Auf dem Amboßarm 2 ist der Amboßdorn 3 aufgebracht.
  • ist der Arm für das Oberwerkzeug @. In dem Arm .4 ist der doppelarmige Hebel 6, der das Oberwerkzeug auf und nieder bewegt, auf der Achse 7 drehbar gelagert. 8 ist das Antriebsgestänge für den doppelarmigen Hebel 6. Geht die Stange 8 nach oben, so geht in bekannter Weise das Oberwerkzeug 5 nach unten, und es findet eine Nietung statt. 9 ist der Koffer mit der inneren Holzleiste j o. Der Vorschubmechanismus bzw. die Antriebsvorrichtung für den Koffer 9, nachdem eine Nietung stattgefunden hat, besteht vorzugsweise aus einer geriffelten Transportwalze i i. Gegen diese geriffelte Transportwalze ii wird die Holzleiste io angedrückt. Die Walze i i regelt eine absatzweise Drehbewegung durch folgenden Mechanismus. Die Walze i i sitzt in dem Arm 12, der in horizontaler Richtung auf den Dornen 13, die wiederum im Maschinengestell fest angebracht sind, verschieb- und festlegbar ist. In dem Arm 12 befindet sich eine Vertikalwelle 14 und eine Horizontalwelle 15, die miteinander durch Kegelräder 16 in drehbarer Verbindung stehen. Am unteren Ende der Vertikalwelle 14 sitzt ein Stirnrad 17, welches in ein weiteres Stirnrad i8 eingreift, das mit der Walze i i auf einer gemeinsamen Achse sitzt. Die Welle 15 ist verschiebbar in einer Hohlwelle ig des Maschinengestelles i, welche die Welle 15 mitnimmt. Diese Hohlwelle trägt an ihrem Ende ein Kegelrad 2o, welches mit einem weiteren Kegelrad 21 zusammenarbeitet. Das Kegelrad 21 regelt eine absatzweise Drehbewegung durch eine Mitnahmev orrichtung 22, beispielsweise in Form einer Schraubenfederkupplung oder einer Sperrklinke oder eines Klemmdaumens. 23 ist der Schalthebel für die Mitnahmev orrichtung, der einen Längsschlitz besitzt, in welchem eine Stange 24 verstellbar lagert, deren oberes Ende wiederum an dem doppelarmigen Hebel 6 drehbar angelenkt ist.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Während beim Hochgehen der Stange 8 das Oberwerkzeug 5 den Nietvorgang ausführt, wird beim Niedergehen der Stange 8 der Koffer um ein Nietloch weitertransportiert, indem beim Niedergehen des Schalthebels 23 die Mitnahmevorrichtung 22 die Wellen ig, 15, 14 und damit die Zahnräder 17, 18 und die Transportwelle i i weiterdrehen. Wird der Koffer bei diesem Vorgange gegen das Transportrad i i gedrückt, so wird er seitlich verschoben. Durch Verstellen des Hebels 24 in dem Schlitz des Schalthebels 23 wird die Mitnahmeentfernung beliebig einreguliert.
  • In dem Ausführungsbeispiel gemäß Abb. 3 und 4 ist die Antriebsvorrichtung neben bzw. ein Stück über dem Amboß gelagert. Es sind zwei Transportwalzen i i vorgesehen, deren Achsen horizontal lagern und die zwischen sich Platz für das Unterwerkzeug 3 lassen. Auf ihren Achsen sitzen die Zahnräder 25, die mit einem größeren Zahnrad 26 in Eingriff stehen, welches auf der Welle 27 sitzt, die nur, wie im Ausführungsbeispiel gemäß Abb. i und 2, absatzweise gedreht wird. Werden die Transportwalzen i i weiter voneinander entfernt, so drehen sie sich um die Achse 27 und gehen gleichzeitig hoch, so daß durch diese Verstellung gleichzeitig eine Höher- und Tieferstellung der Mitnahmevorrichtung möglich wird. Um auch in den Ecken nieten zu können, kann die betreffende Mitnahinewalze i i vollständig nach oben umgelegt werden, so daß der Koffer in diesem Augenblick nur auf einer der Walzen i i ruht.
  • Die Abb. 5 und 6 zeigen eine weitere Ausführungsmöglichkeit insofern, als die an sich bekannten Tragwalzen 28 für den Koffer, die sich unterhalb des Ambosses befinden, als Antriebsvorrichtung für den Koffer ausgebildet sind, indem sie absatzweise angetrieben werden. Über die Tragwalzen läuft ein endloses Band oder ein Gummi 29, auf welchem der Koffer 9 ruht. Der Antrieb der Walzen 28 erfolgt über Kegelräder durch eine horizontale Welle 29, welche von einem Schraubentrieb 3o absatzweise gedreht wird. Das eine Glied des Schraubentriebes sitzt auf der vertikalen Welle 31, die wie im ersten Ausführungsbeispiel absatzweise gedreht wird.
  • Die Anordnung kann auch derart getroffen sein, daß die Tragwalzen 28 eine kurvenförmige oder exzentrische Bewegung durch einen geeigneten Mechanismus ausführen, so daß bei der Vorwärtsbewegung in dem einen Sinne der Koffer mit vorgeschoben wird, während er bei der Zurückbewegung im anderen Sinne auf dem Unterwerkzeug 3 ruht und in diesem Augenblick der Nietvorgang stattfindet.
  • Die Erfindung kennzeichnet sich insbesondere bei Anwendung von Flachambossen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE- : i. Nagel- und Nietmaschine für Koffer aus Holz, Fiber, Hartpappe, Pappe u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß der Transport des Werkstückes mit Hilfe einer vom Amboß unabhängigen Antriebsvorrichtung erfolgt.
  2. 2. Nagel- und Nietmaschine für Koffer aus Holz, Fiber, Hartpappe, Pappe u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung absatzweise in verschieden einstellbaren Teildrehungen durch das Antriebsgestänge des Oberwerkzeuges oder durch dieses Werkzeug selbst gedreht wird und diese Bewegung durch einen einstellbaren Hebelmechanismus und einen Schaltmechanismus unter Zwischenschaltung von Übertragungsrädern erhält.
  3. 3. Nagel- und Nietmaschine für Koffer aus Holz, Fiber, Hartpappe, Pappe u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung für den Koffer an dem mit dem Koffer zusammenarbeitenden Teil als geriffelte Transportwalze, Gummiwalze, Gummiband oder sonstiges Mitnahmeglied von hoher Reibung ausgebildet ist. d..
  4. Nagel- und Nietmaschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung am Arm für das Oberwerkzeug in horizontaler Lage verschiebbar lagert.
  5. 5. Nagel- und Nietmaschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung neben dem Amboßarm lagert und die horizontal liegende Transportwalze unter das Werkstück faßt.
  6. 6. Nagel- und Nietmaschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die unterhalb des Ambosses gelagerten bekannten Tragwalzen für den Koffer als Antriebsvorrichtung ausgebildet sind, indem sie absatzweise angetrieben werden und über beide ein endloses Transportband hinweggelegt ist.
  7. 7. Nagel- und Nietmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragwalzen eine kurvenförmige oder exzentrische Bewegung ausführen.
DE1930523723D 1930-08-05 1930-08-05 Nagel- und Nietmaschine fuer Koffer aus Holz, Fiber, Hartpappe, Pappe u. dgl. Expired DE523723C (de)

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