DE523031C - Herstellung von Kupferarsenat - Google Patents

Herstellung von Kupferarsenat

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DE523031C
DE523031C DE1930523031D DE523031DD DE523031C DE 523031 C DE523031 C DE 523031C DE 1930523031 D DE1930523031 D DE 1930523031D DE 523031D D DE523031D D DE 523031DD DE 523031 C DE523031 C DE 523031C
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DE
Germany
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copper
copper arsenate
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arsenate
oxygen
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Expired
Application number
DE1930523031D
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English (en)
Inventor
Dr Felix Kaufler
Dr Franz Xarer Schwaebel
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Wacker Chemie AG
Original Assignee
Wacker Chemie AG
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01GCOMPOUNDS CONTAINING METALS NOT COVERED BY SUBCLASSES C01D OR C01F
    • C01G28/00Compounds of arsenic
    • C01G28/007Halides

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Removal Of Specific Substances (AREA)
  • Inorganic Compounds Of Heavy Metals (AREA)

Description

  • Herstellung von Kupferarsenat Bei der Herstellung von Kupferarsenat ist inan bisher so vorgegangen, daß man Kupfersalze oder -oxyde entweder mit arsensauren oder finit arsenigsauren Salzen umsetzte, wobei in letzterem Falle gleichzeitig oxydiert werden mußte. Bei dem im folgenden beschriebenen neuen Verfahren werden nicht Salze der Reaktionsteilnehmer verwendet, sondern es wird von dem Metall selbst und von arseniger Säure ausgegangen.
  • Gemäß der- Erfindung wird so verfahren, daß man zweckmäßig in der Hitze das metallische Kupfer innerhalb einer arsenige Säure enthaltenden wäßrigen Lösung mit Sauerstoff oder sauerstoffhaltigen Gasen behandelt. Die Reaktion läßt sich hinsichtlich der Besehaftenheit des Niederschlages und der Geschwindigkeit usw. durch Zusätze beeinflussen. Solche können in physikalischer Hinsicht, z. B. durch mechanische Scheuerwirkung, durch Änderung der Löslichkeits-oder kolloidalen Verhältnisse oder in chemischer Beziehung, z. B. durch Katalyse, Anätzen des Metalls usw., wirksam sein. Man setzt z. B. scharfkantige Stoffe, wie Seesand u. dgl., oder geringe Mengen eines erfindungsgemäß erhaltenen arsenats dem neuen Ansatz zu, wodurch clie Einwirkung verstärkt wird. Außerdem ist die Anwesenheit von Zusätzen, sei es in gelöster oder in kolloidaler Form, vor allem zur Beschleunigung der Reaktion vorteilhaft.
  • Bei der Ausübung des Verfahrens geht man z. B. so vor, daß man (-in zum Durchblasen von Gasen eingerichtetes heizbares Gefäß mit metallischem Kupfer in Form von Draht oder Spänen und mit Wasser bzw. mit Natriumsulfatlösung beschickt. Man erhitzt das Gefäß auf etwa 8o', leitet einen kräftigen Luftstrom hindurch und gibt, zweckmäßig nach Maßgabe des Verbrauches bei der Reaktion, allmählich arsenige Säure zu. Nach mehreren Stunden hat sich ein Niederschlag gebildet, der praktisch nur aus Kupferarsenat besteht. Selbstverständlich müssen die beispielsweise angegebenen Reaktionsbedingungen jeweils entsprechend den verwendeten Ausgangsstoffen, Zusätzen usw. geändert werden.
  • Beispiel i Man bläst bei etwa 3o` durch ein Gefäß, welches 1 1 Wasser und 5oo g Kupferdraht enthält, einen kräftigen Luftstrom und läßt während io Stunden allmählich .loo ccm einer 4,60,%0igen wäßrigen arsenigen Säurelösung zufließen. Der erhaltene Niederschlag besteht aus Kupferarsenat. Beispiel 2 Man behandelt eine Lösung von 25 g arseniger Säure in i 1 Wasser, welche 5oo g Kupferpulver und i o g Seesand enthält, io Stunden lang bei etwa 8o° mit einem kräftigen Luftstrom (etwa 5oo 1 pro Stunde). Der entstandene Niederschlag besteht aus Kupferarsenat.
  • Beispiel 3 Durch i5oog io%ige Natriumsulfatlösung, welche 6oo g Kupferspäne und i 2 g eines nach dem erfindungsgemäßen Verfahren gewonnenen Kupferarsenats enthält, wird Luft geblasen und gleichzeitig innerhalb etwa 7 Stunden 50ö g 5%ige arsenige Säurelösung tropfenweise zugegeben. Der Niederschla- besteht überwiegend aus Kupferarsenat und enthält geringe Mengen von Sulfat.

Claims (2)

  1. PATFNT-11;5PRI CPIE: i. Verfahren zur Herstellung von Kupferarsenat, dadurch gekennzeichnet, daß man zweckmäßig in der Hitze metallisches Kupfer in einer arsenige Säure enthaltenden wäßrigen Lösung mit Sauerstoff oder sauerstoffhaltigen Gasen behandelt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktion beeinflussende lösliche oder unlösliche Stoffe zugegeben werden.
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