DE522758C - Zuckerrueben-Schnitzelmaschine - Google Patents
Zuckerrueben-SchnitzelmaschineInfo
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- DE522758C DE522758C DEP59258D DEP0059258D DE522758C DE 522758 C DE522758 C DE 522758C DE P59258 D DEP59258 D DE P59258D DE P0059258 D DEP0059258 D DE P0059258D DE 522758 C DE522758 C DE 522758C
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- DE
- Germany
- Prior art keywords
- schnitzel
- bowl
- intermediate floor
- funnel
- shaped
- Prior art date
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- Expired
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C13—SUGAR INDUSTRY
- C13B—PRODUCTION OF SUCROSE; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
- C13B5/00—Reducing the size of material from which sugar is to be extracted
- C13B5/06—Slicing sugar beet
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Biochemistry (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Crushing And Pulverization Processes (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Schnitzelmaschine für Zuckerrüben und bezweckt die
Ausräumung der Schnitzel aus der Schnitzelschüssel ohne Musbildung.
Bisher wird das Ausräumen der Schnitzel aus der Schnitzelschüssel entweder mittels Ausräumerarme oder einer Schleuderscheibe vorgenommen. Beiden haftet der Nachteil der Musbildung an. Mus beeinträchtigt aber
Bisher wird das Ausräumen der Schnitzel aus der Schnitzelschüssel entweder mittels Ausräumerarme oder einer Schleuderscheibe vorgenommen. Beiden haftet der Nachteil der Musbildung an. Mus beeinträchtigt aber
ίο die Auslaugung, denn es versetzt die Hohlräume
zwischen den in die Diffusionsbatterie eingefüllten Schnitzeln, so daß der Saftumlauf
behindert wird und größere Schnitzelmengen nur unvollständig ausgelaugt werden.
Bei den umlaufenden Ausräumerarmen ist die wenn auch nur geringe Musbildung eine Folge
der Reibung des geschnitzelten Gutes auf dem Boden und an den Seitenwänden der Schnitzelschüssel.
Bei der Schleuderscheibe tritt unter dem Einfluß der Fliehkraft eine starke Stauung
der Schnitzel und Reibung derselben an der Wand der Schnitzelschüssel ein, was neben
wesentlich stärkerer Musbildung auch sehr bald einen derartigen Verschleiß der Wandung
der Schnitzelschüssel zur Folge hat, daß zwischen letzterer und dem Rande der Schleuderscheibe ein Zwischenraum entsteht,
welcher sich naturgemäß ständig mit Schnitzeln füllt, die durch die nachdrängenden
Schnitzel und die schnellaufende Schleuderscheibe in nicht zu vermeidender Weise zu
Mus zerrieben werden.
Es kommt weiter in Betracht, daß nicht einmal die unterste Lage der auf der Schleuderscheibe
liegenden Schnitzelschicht unmittelbar von der Scheibe mitgenommen wird, daß vielmehr wegen der schlüpfrigen Beschaffenheit
der Schnitzel die Schleuderscheibe daran etwas vorbeigleitet und auch die oberen Schichten nur durch die Reibung
der Schnitzel untereinander und ihre durch-■einandergewürfelte
Lage mitgenommen werden. Auch hierbei ist eine gewisse Musbildung unvermeidlich, und vielfach tritt
auch Bruch der Schnitzel ein.
Die Erfindung beseitigt genannte Nachteile durch die Vermeidung der bisher üblichen
gewaltsamen Vorwärtsbewegung der Schnitzel durch stoßartig wirkende Ausräumer sowie
der Schleuder wirkung durch Fliehkräfte bei gleichzeitiger Verringerung der Reibung auf
ein Mindestmaß. Dies ist dadurch erreicht worden, daß im Gegensatz zu den üblichen
umlaufenden Ausräumerarmen ein feststehender Ausräumerarm angeordnet ist und dicht
unter diesem ein in der Schnitzelschüssel vorgesehener Zwischenboden langsam vorbeibewegt
wTird, welcher die auf ihn herabfallenden Schnitzel ohne Änderung ihrer
Ruhelage dem Ausräumer zuführt. Irgendwelche Reibung der Schnitzel mit ihrer Unterlage ist auf diese Weise vermieden.
Auch ist ein Herabschleudern der Schnitzel von dem Zwischenboden gegen die Schüsselwand
infolge der geringen Drehzahl des Zwischenbodens nicht zu befürchten.
In der Nähe der Ausfallöffnung der Schnitzelschüssel ist dicht über dem sich
langsam drehenden Zwischenboden der Ausräumer feststehend angeordnet. An diesem
gleiten die Schnitzel unter Einwirkung der Bewegung des Zwischenbodens nach der Ausfallöffnung
entlang. Die hierbei auftretende Reibung ist nur sehr gering, da der Ableit
arm nahezu tangential zum inneren Rande des Zwischenbodens geführt ist.
Die äußere Randzone dieses Zwischenbodens bleibt gemäß der Erfindung von
Schnitzeln frei, so daß einem etwaigen Hindurchfallen der Schnitzel zwischen Schüsselwand
und Zwischenboden wirksam vorgebeugt ist. Dieses Freihalten der äußeren Randzone
des sich drehenden Zwischenbodens kann beispielsweise
durch einen oberhalb des Zwischenbodens angeordneten Trichter erreicht sein, welcher die Schnitzel zum Schüsselinnern
leitet. Es kann aber auch die Schnitzelschüssel selbst trichterförmig ausgebildet
werden, so daß sie die Randzone des Zwischenbodens übergreift und diesen frei von
Schnitzeln hält.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
Abb. ι zeigt eine Rübenschnitzelmaschine in einem Querschnitt.
Abb. 2 ist eine Draufsicht auf den in der Schnitzelschüssel angeordneten, aus einer
Ringscheibe bestehenden Zwischenboden.
Abb. 3 zeigt eine Ausbildung" der Schüsselwandung, durch welche die äußere Randzone
des Zwischenbodens von Schnitzeln frei gehalten
wird.
Abb. 4 veranschaulicht eine trichterförmige Ausbildung der Schnitzelschüsselwand.
Die Welle 1 dient in bekannter Weise dem Antrieb der Messerscheibe 2. Auf der Welle 1
ist lose die Buchse 3 aufgeschoben, auf welcher 4Q wiederum eine mit Ansätzen 4 versehene
Buchse 5 festgeklemmt ist. An den Ansätzen 4 sind iVrme 6 angebracht. Diese Arme 6 tragen
den ringförmigen Zwischenboden 7.
Der Antrieb des Zwischenbodens erfolgt von der Hauptwelle 1 aus mittels des auf ihr
festgekeilten Zahnrades 8 über die Zahnräder 9, 10 und 11, deren Übersetzungsverhältnisse
derart gewählt sind, daß der Zwischenboden beispielsweise nur ein Viertel oder ein Fünftel
der Drehungen der Schneidscheibe macht. Statt der Zahnräder können auch Riemscheiben
angewendet, oder es kann eine gleichwertige \rorrichtung innerhalb des Schnitzelkastens
angeordnet werden. Auch die Ab-Stützung des Zwischenbodens kann in anderer
Weise als durch die Arme 6 bewirkt werden. In der Nähe der Ausfallöffnung der
Schnitzelschüssel ist der Ausräumer 12 angebracht, der beispielsweise mittels des an der
Begrenzungskante der Ausfallöffnung angebrachten Winkelstückes 13 oder in sonstiger
Weise fest mit der Schnitzelschüssel verbunden ist. Beim Betrieb der Maschine gleiten die Schnitzel an dem als Ableitarm
wirkenden Ausräumer entlang und fallen auf die Schurre 14.
Um die Randzone des Zwischenbodens von Schnitzeln frei zu halten, ist in der Schnitzelschüssel
ein Trichter 15 angeordnet, welcher die Randzone überdeckt und die an den
äußeren Enden der Messerkästen austretenden Schnitzel auffängt und dem Zwischenboden
zuführt.
An Stelle eines Trichters kann auch die Schüssehvandung 16, wie Abb. 3 dies zeigt,
U-förmig ausgebuchtet sein und so den äußeren Rand des Zwischenbodens umgreifen,
der in diesem Fall gleichzeitig auch als Boden der Schnitzelschüssel ausgebildet sein könnte.
Wie Abb. 4 zeigt, kann auch die Schnitzelschüssel selbst als Trichter mit den Zwischenboden
umgreifendem Rand ausgebildet sein. Zur Entfernung etwaiger auf den Schüsselboden
gefallener Schnitzel kann ein Abstreifer angebracht werden. Als solcher kann z. B.
der eine Tragarm 17 des Zwischenbodens dienen, der hierzu derart ausgebildet ist, daß
er während des Betriebes der Schnitzelmaschine den Schüsselboden 18 abstreicht
und etwa vorhandene Schnitzelreste hinausbefördert. Bei ringförmigem Zwischenboden
wird die Auflagefläche selbstredend derart breit bemessen, daß die bei normalem Betriebe
der Schnitzelmaschine von der Scheibe mitzuführende Schnitzelmenge nicht einen solchen
Anstau hervorruft, daß dadurch etwa ein Teil der Schnitzel bis über den inneren Rand des
Zwischenbodens in die Schüssel hinein verdrängt wird.
Die Wirkungsweise der neuen Maschine ist folgende:
Von der Schneidscheibe 2 fallen die Schnitzel auf den Zwischenboden 7 und
werden von diesem langsam weiterbewegt. Bei der Weiterbewegung gelangen sie an den
Ausräumer 12, an welchem sie unter Einwirkung der stetigen Vorwärtsbewegung des
Zwischenbodens entlang nach dem Scheibenrande zu gleiten, um von diesem herab auf
die Schurre 14 zu fallen, von wo aus sie nach der Diffusionsbatterie gelangen.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Zuckerrüben-Schnitzelmaschine mit Ausräumvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnitzelschüssel (16) mit einem feststehenden Ausräumer (12) und einem dicht unter letzterem vorbeibewegten, im Verhältnis zur Schneid- scheibe (2) sich langsam drehenden Zwischenboden (7) versehen ist, welcher dieaus dem Messerkasten fallenden Rübenschnitzel unter Aufrechterhaltung ihrer Ruhelage dem als Ableitarm wirkenden Ausräumer zuführt.
- 2. Schnitzelmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an der Schnitzelschüsselwand (16) oberhalb des Zwischenbodens ein den äußeren Rand des letzteren überdeckender, trichterförmiger Einsatz (15) befestigt oder die Schnitzelschüsselwand (16) selbst zwecks Überdeckung des äußeren Randes des Zwischenbodens trichter- oder U-förmig ausgebildet ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP59258D DE522758C (de) | 1928-12-15 | 1928-12-15 | Zuckerrueben-Schnitzelmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP59258D DE522758C (de) | 1928-12-15 | 1928-12-15 | Zuckerrueben-Schnitzelmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE522758C true DE522758C (de) | 1931-04-14 |
Family
ID=7389145
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP59258D Expired DE522758C (de) | 1928-12-15 | 1928-12-15 | Zuckerrueben-Schnitzelmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE522758C (de) |
-
1928
- 1928-12-15 DE DEP59258D patent/DE522758C/de not_active Expired
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