DE522754C

DE522754C - Doppelschuetz mit gemeinsamem Antrieb fuer beide Schuetztafeln

Info

Publication number: DE522754C
Application number: DEN30033D
Authority: DE
Original assignee: Gg Noell & Co
Current assignee: Gg Noell & Co
Publication date: 1931-04-15

Description

Doppelschütz mit gemeinsamem Antrieb für beide Schütztafeln Die Erfindung betrifft Doppelschütze mit einem gemeinsamen Windwerk für beide Schütztafeln. Sie bezweckt, einen Antrieb zu schaffen, der es ermöglicht, die obere Schütztafel in die Staulage zu bringen und auch wieder abzusenken, wenn letztere auf der Wehrsohle aufsteht und die beiden Schütztafeln in hintereinandergeschobenem Zustande zu heben und zu senken. Falls die obere Schütztafel abgesenkt ist und es die Wasserverhältnisse erfordern, daß der gesamte Verschlußkörper hochgezogen werden muß, gibt die neue Anordnung ferner die Möglichkeit, das Doppelschütz im zusammengeschobenen Zustande zu heben. Im allgemeinen wird bei Doppelschützen mit nur einem Windwerk beim Anheben zuerst die obere Schütztafel bis zur Staustellung hochgezogen, alsdann erst folgt beim Weiterheben die untere Schütztafel. Bei der neuen Anordnung ist die Hauptzahnstange c, die zum Windwerk führt, lose in den Endrahmen d der unteren Schütztafel b gelagert. in jedem der beiden Endrahmen d des unteren Schützes ist ferner noch ein Zahnritzel f gelagert, das in die Zahnstange c der unteren Schütztafel und gleichzeitig auch in die Zahnstange g der oberen Schütztafel eingreift.
Die beiden Schütztafeln kommen beim Ablassen nur in zusammengeschobenem Zustande auf der Wehrsohle an, d. h. die Oberkante der oberen Tafel a befindet sich in gleicher Höhenlage mit derjenigen der unteren, und der Anschlag k am unteren Ende der Zahnstange c liegt an dem Querbalken i an.
Soll nun die obere Schütztafel in ihre Staulage gebracht werden, so wird die Zahnstange c weiter nach unten gedrückt. Dabei wird das Zahnritzel f durch sie in Umdrehung versetzt, und dieses wirkt durch Vermittlung der Zahnstange g auf die obere Schütztafel a. Das Absenken geschieht sinngemäß in umgekehrter Richtung.
Gegen das Ausspringen der beiden Zahnstangen c und g sind in der Lagerung des Zahnritzels f Gegenrollen k angebracht.

Claims

PATENTANSPRUCH: Doppelschütz mit gemeinsamem Antrieb für beide Schütztafeln, dadurch gekennzeichnet, daß je zwischen einer mit einem unteren Anschlag (h) versehenen, zum Windwerk führenden, gezahnten Antriebsstange (c) des Unterschützes (b), die in dessen Endrahmen verschieblich gelagert ist, und einer nicht unmittelbar vom Windwerk angetriebenen, unverschieblich gelagerten Zahnstange (g) des Oberschützes (a) ein auf dem Endrahmen des Unterschützes (b) gelagertes Zahnritzel (f) eingeschaltet ist.