DE522338C - Verfahren zur Herstellung von Druckformen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Druckformen

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DE522338C DE1930522338D DE522338DD DE522338C DE 522338 C DE522338 C DE 522338C DE 1930522338 D DE1930522338 D DE 1930522338D DE 522338D D DE522338D D DE 522338DD DE 522338 C DE522338 C DE 522338C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41NPRINTING PLATES OR FOILS; MATERIALS FOR SURFACES USED IN PRINTING MACHINES FOR PRINTING, INKING, DAMPING, OR THE LIKE; PREPARING SUCH SURFACES FOR USE AND CONSERVING THEM
    • B41N3/00Preparing for use and conserving printing surfaces
    • B41N3/08Damping; Neutralising or similar differentiation treatments for lithographic printing formes; Gumming or finishing solutions, fountain solutions, correction or deletion fluids, or on-press development

Landscapes

  • Preparing Plates And Mask In Photomechanical Process (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Druckformen Im Patent 486 392 ist vorgeschlagen worden, in einem auf einer transparenten Platte erzeugten Bleisulfidspiegel durch Gravieren oder durch Ätzen ein Bild zu erzeugen.
  • Es ist bereits im Hauptpatent auf die vielfache Verwendbarkeit dieses Grundgedankens hingewiesen worden.
  • Gemäß der Erfindung kommt auch noch ein verhältnismäßig abseits liegendes Anwendungsgebiet in Frage, und zwar wird vorgeschlagen, diese Transparentbilder direkt als Druckformen und speziell als Andruckformen für Farbenteilnegative zu verwenden. Dadurch ergeben sich, insbesondere gegenüber bekannten Verfahren, eine ganze Reihe von Vorteilen. Einer der wesentlichsten Vorteile liegt in der @erzielb.aren Vereinigung von Negativ und Druckform und in der dadurch ermöglichten Ausgleichung der Tonwerte bzw. beliebigen Veränderung derselben, auch während des Druckes in der Maschine, ohne daß der Lichtdurchlässigkeitsgrad der Bildelernente dadurch irgendwie beeinträchtigt wird.
  • Durch geeignete Ausbildung eines Rasters gemäß einem früheren Vorschlage des gleichen Erfinders, und zwar eines Rasters mit einer lichtdruckähnlichen KöYnung, läßt sich eine Druckform herstellen, die einerseits dem Aussehen eines Lichtdruckbildes gleichkommt, anderseits aber gegenüber den hoch empfindlichen Lichtdruckplatten wegen ihrer fast unbegrenzten Widerstandsfähigkeit gegenüber mechanischen Einflüssen eine Überlegenheit bezüglich der Auflagenhöhe darstellt.
  • Soweit es sich um die obenerwähnte Vereinigung von Negativ und Druckform handelt, ist als besonderer Vorteil hervorzuheben, daß sich keinerlei Emulsion auf den unbelichteten Stellen befindet, und ein weiterer Vorteil ist, daß die belichteten Stellen wegen der fast unmeßbar en Schichtstärke des Bleisulfids kein Relief ergeben.
  • Eine Druckform im Sinne der Erfindung wird hiernach z. B. wie folgt hergestellt Eine mit Bleisulfid verspiegelte Glasplatte wird nach dem bekannten Kopierverfahren zum Transparentbild gemacht. Wenn es sich nun um die Erzeugung von Farbbildern zur Herstellung von Teilnegativen für den Buch-oder Offsetdruck o. dgl. handelt, so werden entsprechend viel Teiltransparentbilder hergestellt. Um diese druckfähig zu machen, werden sie z. B. zuerst mit einer Mischung von Wasserglas, Gelatine, Eisessig und Glycerin überwischt und dann nachträglich nochrnals mit Chlorcalcium überspült.
  • Man läßt die Platte mit der Schicht übertrocknen, wäscht sie dann mit Wasser ab und walzt mit Druckfarbe ein. Die Spiegelstellen nehmen dann nur Druckfarbe an, während die Glasstellen sich farbabstoßend. verhalten. Stellen, die man während des Druckes aufzulichten wünscht, kann man mit Chromsäure behandeln. Die Rasterpunkte, Linien u.sw. (je nach der Art des Rasters) werden dabei von der Seite her aufgelöst. Dieser Vorgang ist bei bekannter Konzentration der Chromsäure so genau erfaßbar, daß die dabei eintretende Verkleinerung genau zeitlich erzielt werden kann. Man kann z. B. einen Kreuzraster genau in vier Minuten auf ein Viertel seiner lichtabschirmenden Wirkung bringen. Setzt man den Prozeß fort, so können aus dem Kreuzraster Punkte bis zum kleinsten Format bzw. bis zum völligen Verschwinden gebracht werden, ohne daß die Lichtundurchlässigkeit im geringsten leidet.
  • Dieses Verfahren hat gegenüber einem bekannten Verfahren, bei welchem auf einer Celluloseschicht Kupfer aufgetragen wird, den Vorteil der vollkommenen Relieflosigkeit, der großen Haftfähigkeit des Bleisulfids und der Konstanz der Lichtdurchlässigkeit.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren nach Patent 486392, bei welchem in einem auf einer transparenten Platte erzeugten Bleisulfidspiegel durch Gravieren oder durch Ätzen ein Bild erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die in dieser Weise hergestellten Transparentbilder als Druckformen benutzt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Glasplatte durch Bestreichen mit einer wäßrigen Lösung, einer Mischung von Wasserglas, Gelatine, Eisessig, Glycerin und Chlorcalcium, wasserannahmefähig und damit farbabstoßend gemacht wird. -
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i und dadurch gekennzeichnet, daß die Rasterpunkte des Bildes mit Chromsäure verkleinert werden.
DE1930522338D 1930-04-17 1930-04-17 Verfahren zur Herstellung von Druckformen Expired DE522338C (de)

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