DE522228C - Abschlussvorrichtung - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf mit aus einschleif barem Stoff, wie Messing, bestehende Träger für die abdichtenden Flächen von im übrigen im wesentlichen aus AIuminium gegossenen Abschlußvorrichtungen wie Ventilen, Hähnen, Schiebern ö. dgl. und besteht insbesondere darin, daß diese Träger Ansätze aufweisen, die nach dem Umgießen bzw. Ausfüllen, z. B. durch Spritzguß in das ίο Gehäuse, die Hahne o. dgl. derart eingreifen, daß die Träger gegenüber dem Gehäuse, den Hähnen o. dgl. gegen Verdrehung gesichert sind. Vorzugsweise können die Träger für die abdichtenden Flächen als gezogene Rotationshohlkörper ausgebildet sein, aus denen die zum Bilden der Durchlaßöffnungen zu entfernenden Teile als Lappen, Hülsen o. dgl. abgebogen sind. Zweckmäßigerweise können die Abbiegungen derart gebildet werden, daß ihre den Öffnungen zugewendeten Flächen nach dem Um- oder Ausgießen mit der Innenfläche der zu bildenden Durchflußkanäle bündig liegen. Gemäß der weiteren Erfindung kann der Träger derart ausgebildet sein, daß er bei Füllung mit einem Kernstück entsprechend den für das fertige Gerät vorgesehenen Öffnungen allseitig mit Aluminium durch Spritzguß um- bzw. ausgießbar ist.

In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt Bild ι einen Haha mit drehbarem Küken

gemäß der Erfindung in einem Längsschnitt, Bild 2 einen Hahn nach Bild 1 nach

einem gegenüber Bild 1 um 90° gedrehten Längsschnitt.

In der Zeichnung bedeutet α das Gehäuse eines Hahnes, b ein Hahnküken, c eine Messingumhüllung für das Hahnküken b, d ein Futter aus Messing in der Bohrung für das Hahnküken. Die Teile c und d sind als Hohlkegel ausgebildet, und zwar vorzugsweise durch Ziehen. An den Teilen c und d sind an der Stelle des Durchflußkanalsf LapenCj,^ vorgesehen, die aus der Ebene des Hohlkegels nach innen bzw. nach außen herausgedrückt sind.

Wie besonders aus Bild 2 ersichtlich, ist

der Lappen C_x so gestaltet, daß er in das Innere der Bohrung des Hahnkükens hineingreift, und zwar so, daß die dieser Bohrung zugewendete Fläche des Lappens mit dem aus -Aluminium bestehenden Teile des Hahnkükens an dieser Stelle bündig liegt. Das gleiche gilt von dem Lappen d_x gegenüber dem Kanal /. Die Aluminiumteile des Gehäuses α bzw. des Kükens b sind mit den Teilen c bzw. d dadurch verbunden, daß in den Teil c hinein und um den Teil d herum das Küken b bzw. das Gehäuse α gespritzt sind. Die Erfindung kann auch bei Längs- oder Drehschiebern oder sonstigen Abschlußvorrichtungen Verwendung finden.

Claims (4)

Patentansprüche:

1. Mit aus einschleif barem Stoff, wie Messing, bestehende Träger für die abdichtenden Flächen von im übrigen im wesentlichen aus Aluminium gegossenen Abschlußvorrichtungen, wie Ventilen, Hähnen, Schiebern o. dgl., dadurch gekenn-

— zeichnet, daß diese Träger Ansätze aufweisen, die nach dem Umgießen bzw. Ausfüllen, z. B. durch Spritzguß in das Gehäuse, die Hähne o. dgl. derart eingreifen, , daß die Träger gegenüber dem Gehäuse, den Hähnen o. dgl. gegen Verdrehung gesichert sind.

2. Abschlußvorrichtungnach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger (c, d) für die abdichtenden Flächen als gezogene Rotationshohlkörper ausgebildet sind, aus denen die zum Bilden der Durchlaßöffnungen zu entfernenden Teile als Lappen, Hülsen Cc₁, d_t) o. dgl. abgebogen sind. ■ '

3. Abschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abbiegungen derart gebildet werden, daß ihre den Öffnungen zugewendeten Flächen nach dem Um- oder Ausgießen mit der Innenfläche der zu bildenden Durchflußkanäle bündig liegen.

4. Träger für die abdichtenden Flächen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß dieser derart ausgebildet ist, daß er bei Füllung mit einem Kernstück entsprechend den für das fertige Gerät vorgesehenen öffnungen allseitig mit Aluminium durch Spritzguß um- bzw. ausgießbar ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen