DE2657708A1

DE2657708A1 - Verteilerschieber

Info

Publication number: DE2657708A1
Application number: DE19762657708
Authority: DE
Inventors: Daniel Lenay
Original assignee: Sa Des Ets Jouvenel & Cordier; Jouvenel et Cordier SA
Current assignee: Sa Des Ets Jouvenel & Cordier; Jouvenel et Cordier SA
Priority date: 1976-01-26
Filing date: 1976-12-20
Publication date: 1977-07-28
Also published as: IT1077874B; GB1537422A; FR2339115A1; BE849616A; US4074689A; JPS5292131A; FR2339115B1; DE2657708C2

Description

Herne 1, . 8000 Manchen 40,

Frelllgrathstraße 19 -. . , _D „ _Β_ι,_ Eiäenacher Straße 17

Postfach 1140 Uipi.-ing. H. Π. Dafir Pat.-Anw. Befeler

Pal.-Anw. Harrmann-Trentepoh! DiDI -PhVS Eduard ΒβΐΖίβΓ Fernsprecher: 38 3011

Fernsprecher: 51013 I* ■ J · 36 3012

⁵¹⁰¹⁴ DIpl.-Ing. W. Herrmann-Trentepoh! 3⁸³⁰¹³

Telegrammanschrift: Telegrammanschrift:

Bahrpatente Herne PAT E N TA N WA LT E Babetzpal München

Telex 08229853 * Telex 5215360

Γ 1 Bankkonten:

Bayerische Vereinsbank MOnchen 952 Dresdner Bank AQ Herne 7-520 499 Postscheckkonto Dortmund 558 68-467

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SOCIETE ANONYME DES ETABLISSEMENTS
JOUVENEL & CORDIER

925oo Rueil-Malmaison, 32, Avenue Albert ler Frankreich

Verteilerschieber

Die Erfindung bezieht sich auf einen Verteilerschieber, der zwei in entgegengesetzter Richtung wirkende Steuerkolben und zwei mit Kanälen zur Zirkulation des Fluids zur Steuerung der Steuerkolben versehene Endabdeckungen aufweist. Bei derartigen Verteilern bildet eine Fläche des Körpers eine Montageebene, die zur Montage der Fußfläche dient, die an die vom Verteiler betätigte hydraulische oder pneumatische Vorrichtung angeschlossen ist. Eine Dichtung ist zwischen diese Fußfläche und die Montageebene zwischengeschaltet. Die Dichtung ist dabei in Nuten in der Montageebene des Verteilers angeordnet. Bei den bisher bekannten Verteilern kann die Montageebene nur eine einzige Fußfläche aufnehmen, die den verschiedenen Nor-

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men entsprechen, deren Maße aber kompatibel sind.

Aufgabe der Erfindung ist es, einen Verteilerschieber mit 'einer derartigen Montageebene zu schaffen, daß die Montageebene auf Fußflächen verschiedener Normen montierbar ist,bei denen die Maße unter Verwendung der gleichen Dichtung nicht kompatibel sind.

Zu diesem Zweck ist die Montageebene des erfindungsgemäßen Verteilerschiebers in an sich bekannter Weise mit Nuten zur •Aufnahme der Dichtung zwischen der Fußfläche der Steuervorrichtung und dem Körper des Verteilerschiebers versehen, wobei aber einige der Nuten mit seitlichen Vorsprüngen versehen sind und wobei die Anbringung der Dichtung von der einen oder der anderen Seite der Vorsprünge die Dichtigkeit des Körpers des Verteilers bei Fußflächen von unterschiedlichen Normen und Maßen gewährleistet.

Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung sind zwischen dem Körper des Verteilers und den Endabdeckungen als Formteile ausgebildete Dichtungen vorgesehen, deren Löcher den Steuerungskanälen entsprechend angeordnet sind, wobei die Dichtungen ihrer jeweiligen Stellung entsprechend als Selektoren des Steuerkreises arbeiten und eine Drehung jeder Dichtung um 18o° um ihre jeweilige Achse die Einstellung von vier verschiedenen Stellungen entsprechend der jeweiligen Einrichtung eines vorgegebenen Steuerkreises ermöglicht.

Jede dieser Dichtungen kann in vorteilhafter Weise mit Zungen oder ähnlichen Einrichtungen versehen sein, auf denen die jeweils hergestellten Funktionen aufgedruckt sind, was die direkte Ablesung der Funktion in einem Fenster des Körpers ermöglicht. Bei einer anderen Ausführungsform sind die Symbole der herzustellenden Funktionen direkt auf den Körper des Verteilers derart aufgedruckt, daß man eine vorgegebene Funktion

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durch Positionierung der Dichtung derart erhält, daß man eine der Zungen gegenüber dem entsprechenden Symbol anordnet.

Gemäß einem weiteren Merkmal ist der .erfindungsgemäße Verteilungsschieber dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung des Schiebers durch einen in einem Ring angeordneten Kolben erfolgt, der durch Umkehrung zwei Stellungen einnehmen kann und dabei die zwei verschiedenen mechanischen Funktionen eines Kolbens und eines Differentials ausübt.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sollen im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen und anhand der Zeichnungen näher erläutert werden. Die Zeichnungen zeigen in

Figur 1 eine schematische Darstellung in der Draufsicht eines erfindungsgemäßen Verteilerschiebers;

Figur 2 und 3 Längsschnitte des erfindungsgemäßen Verteilerschiebers zur Erläuterung der Steuerung des Schiebers mit einem Differentialkolben;

Figur 4 eine Darstellung der Montageebene des Verteilerschiebers zur Erläuterung einer der möglichen Stellungen der Dichtung der Fußfläche;

Figur 5 einen Teillängsschnitt zur Erläuterung einer der Stellungen der Dichtung zwischen dem Verteilerschieber und einer Art von Fußfläche;

Figur 6 und 7 den Figuren 4 und 5 ähnliche Darstellungen zur Erläuterung des erfindungsgemäßen Verteilerschiebers mit einer anderen Art von Fußfläche;

Figur 8 bis 11 perspektivische Darstellungen der vier verschiedenen Stellungen, die die zwischen die Seitenflächen

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des Körpers des Verteilerschiebers und die Endabdeckungen zwischengeschaltete Dichtung als Steuerungsselektor einnehmen kann; und in

Figur 12 und 13 zwei Draufsichten zur Erläuterung der Funktion, die von der Dichtung als Steuerungsselektor wahrgenommen wird.

In den Figuren 1 und 4 bis 7 erkennt man bei 14 den Körper des Verteilers beziehungsweise Verteilungsschiebers, der mit zwei Endabdeckungen 16 und 18 versehen ist, wobei eine Dichtung 34, die im folgenden anhand der Figuren 8 bis 11 noch näher erläutert werden soll, zwischen jede Endabdeckung und den Körper zwischengeschaltet ist. Die untere Fläche 22 des Körpers des Verteilers bildet in an sich bekannter Weise eine Montageebene, die zur Montage an der an die Vorrichtung angeschlossene Fußfläche dient, die vom Verteiler betätigt wird. Diese Montageebene 22 ist mit Nuten 24 zur Aufnahme einer Dichtung 26 oder einer Fußflächendichtung versehen, welche die Dichtigkeit zwischen dem Verteiler und der Fußfläche gewährleistet. Gemäß dem Ausführungsbeispiel ist der Sitz der Fußflächendichtung derart ausgebildet, daß ein und derselben Verteiler unter Verwendung --derselberi " ' Dichtung auf die Fußflächen verschiedener Normen und mit verschiedenen Maßen montierbar ist. Zu diesem Zweck sind einige der Nuten 24 mit Vorsprüngen 28 versehen. Die Anbringung der Dichtung 26 von der einen oder anderen Seite dieser Vorsprünge 28 ermöglicht es, die Dichtigkeit des Körpers des Verteilers mit den Fußflächen verschiedener Normen und verschiedener Maße zu gewährleisten .

Die Figuren 4 und 5 zeigen die Stellung der Dichtung 26, die die Dichtigkeit zwischen der Montageebene 22 des Verteilers und einer Fußfläche 3o von geringerer Länge als derjenigen des Körpers des Verteilers 14 gewährleistet. Bei dieser An-

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Ordnung läuft die Dichtung 26 vor dem Vorsprung 28 vorbei. In Figur 5 ist schematisch eine Steuerungsöffnung 32 angedeutet, die mit der Fußfläche 3o versehen ist.

Bei der in den Figuren 6 und 7 wiedergegebenen Anordnung . ist der Verteiler gemäß dem Ausführungsbeispiel auf einer gemäß einer differierenden Norm ausgebildeten Fußfläche 3o' angeordnet, während sich die Steuerungsöffnung 32 etwas außerhalb der minimalen Montageebene der Fußfläche der vorherigen Norm befindet. Um die Dichtigkeit mit derselben Dichtung 26 zu gewährleisten, genügt es, die Dichtung 26 in der Nut hinter dem Vorsprung 28 entlang laufen zu lassen-, wie es in Figur 6 dargestellt ist.

Wie sich aus der vorstehenden Beschreibung der Ausführungsbeispiele ergibt, kann der Verteiler unter Verwendung einer einzigen Dichtung mindestens zwei verschiedene Fußflächen aufnehmen, und zwar durch geeignete Anbringung der Dichtung gegenüber den VorSprüngen 28.

Bei den Ausführungsformen der nachstehend anhand der Figuren 8 bis 11 erläuterten Anordnungen ist die zwischen dem Körper 14 des Verteilers und jeder Endabdeckung 16 ' bzw» 18 zwischengeschaltete Dichtung 34 in vier verschiedenen Stellungen wiedergegeben.

Die Dichtung 34 weist die Form eines Gitters auf, dessen Löcher korrespondierend mit den Steuerungskanälen 36, 38 angeordnet und mit Zungen 4o und 4ο¹ versehen sind. Die Dichtung 34 besteht vorzugsweise aus einem Elastomeren von durchsichtiger Farbe. Durch Umkehrung der Dichtung um 18o° um ihre Achsen erhält man, wie aus der Zeichnung erkennbar, vier verschiedene Stellungen, die jeweils der Einrichtung eines vorgegebenen Steuerkreises entsprechen, d.h. bei pneumatischer Steuerung

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dem Innendruck und dem Außendruck und bei einer elektropneumatischen Steuerung dem Innendruck bzw.dem Außendruck.

In den Figuren 12 und 13, die in der Draufsicht teilweise und in schematischer Weise den Anschluß einer Endabdeckung am Körper des Verteilers 14 wiedergeben, sind zwei Ausführungsbeispiele zur Sichtbarmachung der hergestellten Funktion dargestellt.

Bei dem Ausführungsbeispiel nach Figur 12 ist die hergestellte Funktion direkt auf die jeweilige und entsprechende Halbzunge 4o beziehungsweise 4o' aufgedruckt. Aufgrund der Anordnung erscheint lediglich die jeweilige Halbzunge in einem Fenster. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Figur 13 ist das Symbol 42 der erhaltenen Funktion mit einem geeigneten Verfahren auf den Körper der Vorrichtung aufgedruckt. Zur Herstellung der gewünschten Funktion genügt es, die Dichtung 34 derart anzubringen, daß ihre Zunge 4o oder 4ο¹ sich gegenüber dem entsprechenden Symbol 42 befindet. Selbstverständlich kann eine Bezugsmarke auf der Selektorverbindung angebracht sein.

Mit diesem Merkmal des erfindunggegemäßen Verteilers ist es möglich, ohne Codierung eine Signalgebung vorzunehmen, und zwar durch direkte Sichtbarmachung der gewünschten Funktion.

Im folgenden soll auf Figur 2 und 3 Bezug genommen werden, in denen Ausführungsbeispiele für die Anordnung wiedergegeben sind, die die mechanische Steuerung des Schiebers 49 gewährleisten. Diese Einrichtung weist einen Kolben 44 auf, der in einem Ring 48 montiert ist, der durch Umkehrung zwei verschiedene, den Figuren 2 und 3 entsprechende Stellungen einnehmen kann.

Bei der Anordnung nach Figur 2 wird die mechanische Funktion

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des Kolbens, der Anordnung von Kolben 44 und Ring 48 unter der Wirkung des Druckes P realisiert, der sich in seiner Bohrung verschiebt. Bei der Anordnung nach Figur 3 wird die mechanische Funktion eines Differentials realisiert. Der Ring 48 stützt sich auf einer Seite auf der Abdeckung 18 und auf der anderen Seite auf dem Körper 5o ab, er kann sich nicht verschieben. Unter der Wirkung des Druckes P verschiebt sich der Kolben 44 auf seiner Bahn, bis er auf dem Körper zur Anlage kommt. Auf diese Weise hat man ein öifferentialsystem zur Steuerung des Schiebers zur Verfügung.

Selbstverständlich können an jedem Ende des Körpers des Verteilers die identischen Teile 44 - 48 unterschiedliche Stellungen einnehmen, und zwar unter Berücksichtigung der gewünschten mechanischen Funktion.

Auf der rechten Seite der Abdeckung 18 des in Figur 1 dargestellten Verteilers ist teilweise im Schnitt die Seitenfläche der Abdeckung wiedergegeben. Diese ist mit einem zerbrechlichen Ansatz 52 versehen. Läßt man ihn zerspringen, so macht man diese Seite der Abdeckung frei, beispielsweise um eine elektro-pneumatische Steuerung des Verteilers zu gewährleisten.

Um die Dichtigkeit zwischen dem Körper des Verteilers und dem Schieber sicherzustellen, kann man die Anbringung von Dichtungen verwenden, wie sie in der FR-Patentanmeldung 7518351 beschrieben sind.

Sämtliche beschriebenen Einzelheiten sind für die Erfindung von Bedeutung, die selbstverständlich nicht auf die Ausführungsbeispiele beschränkt ist.

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- Patentansprüche -

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Claims

Patentansprüche

1.·Verteilerschieber mit zwei in entgegengesetzter Richtung wirkenden. Steuerkolben und mit zwei mit Kanälen zur Zirkulation des Fluids zur Steuerung der Steuerkolben versehenen Endabdeckungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Montageebene (22) des Körpers (14) des Verteilerschiebers in an sich bekannter Weise mit Nuten (24) zur Aufnahme der Dichtung (26) zwischen der an die hydraulische oder pneumatische, vom Verteilerschieber betätigte Steuervorrichtung angeschlossenen Fußfläche (3o) und dem Körper (14) des Verteilerschiebers versehen ist, daß einige der Nuten (24) mit seitlichen VorSprüngen (28) ausgebildet sind und daß die Dichtung (26) von der einen oder anderen Seite der VorSprünge (28) her unter Aufrechterhaltung der Dichtigkeit des Körpers (14) des Verteilerschiebers bei Fußflächen von verschiedenen Normen und Maßen anbringbar ist.

2. Verteilerschieber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß zwischen dem Körper (14) des VerteilerSchiebers und den Endabdeckungen (16, 18) Dichtungen in Form von Gittern (34) vorgesehen sind, deren Löcher korrespondierend zu den Steuerungskanälen angeordnet sind, wobei die Dichtungen ihrer jeweiligen Stellung entsprechend als Selektoren des Steuerkreises arbeiten und wobei mit einer Drehung jeder Dichtung um 18o° um ihre jeweilige Achse vier verschiedene Stellungen entsprechend der jeweiligen Einrichtung eines vorgegebenen Steuerkreises einstellbar sind.

3. Verteilerschieber nach Anspruch 2, dadurch g e k e η η zeichne t, daß jede Dichtung (34) mit Zungen (4o, 4ο¹) versehen ist.

4. Verteilerschieber nach Anspruch 3, dadurch g e k e η η -

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zeichnet, daß die jeweilige durch die vorgegebene Positionierung der Dichtung realisierte Funktion vorzugsweise mit einem Aufdruck auf den Zungen (4o, 4o') anzeigbar ist, so daß diese Funktion direkt in einem Fenster des Körpers (14) ablesbar ist.

5. Vertexlerschieber nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Symbole der zu realisierenden Funktionen direkt auf den Körper (14) des Verteilerschiebers aufgedruckt sind, so daß man eine vorgegebene Funktion durch eine derartige Positionierung der Dichtung erhält, daß sich eine der Zungen gegenüber dem entsprechenden Symbol befindet.

6. Vertexlerschieber nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Verteilerschieber durch einen in einem Ring (48) angeordneten Kolben (44) steuerbar ist, der durch Umkehrung in zwei verschiedene Stellungen bringbar ist und dabei die zwei verschiedenen mechanischen Funktionen eines Kolbens und eines Differentials ausübt.

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