DE521604C - Labyrinthdichtung - Google Patents

Labyrinthdichtung

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Publication number
DE521604C
DE521604C DEM94420D DEM0094420D DE521604C DE 521604 C DE521604 C DE 521604C DE M94420 D DEM94420 D DE M94420D DE M0094420 D DEM0094420 D DE M0094420D DE 521604 C DE521604 C DE 521604C
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DE
Germany
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strip
cylindrical
labyrinth seal
strips
edge
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Expired
Application number
DEM94420D
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English (en)
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Associated Electrical Industries Ltd
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Associated Electrical Industries Ltd
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Publication date
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Publication of DE521604C publication Critical patent/DE521604C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/44Free-space packings
    • F16J15/447Labyrinth packings
    • F16J15/4472Labyrinth packings with axial path

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sealing Using Fluids, Sealing Without Contact, And Removal Of Oil (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft Labyrinthdichtungen zwischen gegeneinander drehbaren Teilen, z. B. zwischen Turbinengehäuse und der sie durchdringenden Turbinenwelle. Dichtungen dieser Art sind in zahlreichen Anordnungen bekannt. Bei den meisten bestehen die Dichtungsglieder aus dünnen ringförmigen Flanschen oder Streifen, die mehr oder weniger radial von dem sie tragenden Maschinenteil
to ausgehen. Wurden Flachstreifen verwendet, so sind sie bisweilen in radialen Schlitzen des sie tragenden Maschinenteiles durch Stemmringe befestigt. Auch sind bisweilen die Streifen in eine besondere Form gegossen und durch Stemmstücke in entsprechend gestalteten Nuten im tragenden Maschinenteil befestigt, die im wesentlichen parallel zur Drehachse verlaufen. Weiter sind Labyrinthdichtungen mit einem zylindrischen Streifen bekannt, der nur an seinem einen Rande befestigt und außerhalb eines zweiten Streifens oder Flansches angeordnet ist und mit seinem anderen Rande mit dem Rande dieses Streifens zusammenwirkt. Es ist auch vorgeschlagen worden, diese Glieder so anzuordnen, daß beim Eintritt einer Reibungsberührung zwischen den dichtenden Teilen oder Streifen die dabei entstehende Wärme eine solche Dehnung des einen der Streifen herbeiführt, daß dadurch der Spalt an der Berührungsstelle selbsttätig vergrößert wird, und zwar indem man einen zylindrischen Streifen anwendete, der nur an einem Ende befestigt und außerhalb eines zweiten Streifens oder Flansches angeordnet war, mit dem das andere Streifenende zusammenwirkte.
Die Erfindung hat die Aufgabe, für diese Art von Dichtungen eine besonders einfache Anordnung zu schaffen, die es ermöglicht, die Dichtungsglieder billig herzustellen und anzubringen.
Bisher wurden die axial sich erstreckenden Zylinderstreifen aus einem Stück mit radial verlaufenden Flanschen hergestellt, die in dem tragendenMaschinenteil befestigt wurden.
Gemäß der Erfindung erhält nun der erste Streifen eine einfache, von Biegungen und Umbördelungen freie zylindrische Gestalt und ist in einer Nut befestigt, die im wesentlichen parallel zur Drehachse verläuft.
Bei dieser einfachen Anordnung können die Zylinderstreifen durch Stemmstücke befestigt werden, die zu Anpassungszwecken von der einen zur anderen Seite des ■ Streifens verlegt werden können. Zweckmäßig können die Streifen zwischen zwei Stemmstücken in normale Lage gebracht werden.
Die Zeichnungen veranschaulichen die Erfindung in verschiedenen Ausführungsformen, beispielsweise in Anwendung auf eine Labyrinthdichtung zwischen Leitscheiben und Läufern einer Scheibenturbine, und zwar zeigen
sie in allen Fällen Teillängsschnitte durch die Drehachse der Turbine.
In allen Beispielen bezeichnet ι eine Leitscheibe, die zwischen Scheiben 2 und 3 angeordnet ist, deren Naben 4 und .5 an einer nicht dargestellten Welle befestigt sind.
Bei der Ausführung nach Abb. 1 ist eine rechteckige Aussparung 6 in den Innenumfang der Leitscheibe 1 eingeschnitten, und zur Aufnahme des zylindrischen Dichtungsstreifens ist eine Ringnut 7 in die ebene Wandfläche dieser Aussparung eingeschnitten, die beinahe das Doppelte der Dicke des aufzunehmenden Dichtungsstreifens beträgt. Eine Anzahl von radial gerichteten Löchern 8 ist vom Innenumfang der Leitscheibe durch diese Nut gebohrt. Ein einfacher zylindrischer Dichtungsstreifen 9 wird in die Nut 7 eingeschoben und durch einen zweiten zylindrischen Streif en 10 erheblich geringerer Länge festgeklemmt. Die Teile der beiden Streifen, die vor den radialen Löchern 8 liegen, werden dann in der bei 11 angedeuteten Weise mittels eines geeigneten Werkzeuges deformiert, so daß der Dichtungsstreifen in seiner Lage gesichert wird. Bei dieser besonderen Ausführung der Erfindung weist der Teil, der mit dem Zylinderstreifen 10 zusammenwirkt, die Gestalt eines Bundringes 12 an der Nabe 4 auf, der von den freien Enden des Streifens 10 aus in der dargestellten Weise zurücktritt.
Bei der Ausführung nach Abb. 2 ist die Ausdrehung 6 rechteckigen Querschnittes etwas tiefer gestaltet, und es sind zwei Nuten j 3 und 14 in der ebenen Wandfläche gebildet; die radialen Bohrungen 8 gehen durch beide Nuten hindurch. Die Nuten nehmen zylindrische Dichtungsstreifen 15 und 16 verschiedener Länge auf, die in der obenbeschriebenen Weise befestigt werden; die Deformation der äußeren Streifen erfolgt durch ein Stanzwerkzeug o. dgl., bevor die inneren Streifen eingefügt werden. Die Streifen 15 und 16 wirken mit radialen Rippen 17 und 18 von im wesentlichen gleicher Länge zusammen, die an der Nabe 4 gebildet sind, die in diesem Falle stufenförmig ausgestaltet ist.
Bei der Ausführung nach Abb. 3 ist die Aussparung 6 in der Leitscheibe stufenförmig gebildet, und in deren radial gerichteten bzw. ebenen Wandflächen sind Nuten 19 und 20 gebildet. Diese enthalten wieder zylindrische Streifen 21, 22, und zwar von gleicher Länge, die, wie oben beschrieben, befestigt sind und mit radialen Rippen 23, 24 von im wesentlichen gleicher Länge zusammenarbeiten, die an der wieder stufenförmig abgesetztenNabe4 gebildet sind.
In der Ausführung nach Abb. 4 und S ist eine Ausdrehung 6 rechteckigen Querschnittes im Innenumfange der Leitscheibe 1 gebildet, und in der radialen Wandfläche findet sich wieder eine Nut 7 wie vorher. In diesem Falle aber ist der einzige zylindrische Dichtungsstreifen 9, der mit einer radialen Rippe j -7 an der Nabe eines benachbarten Laufrades zusammenwirkt, in der Nut durch ,zwei Stemmstücke 25, 26 gesichert, von denen ursprünglich je einer auf jeder Seite des Dichtungsstreifens liegt, wie in Abb. 4 dargestellt. Bei dieser besonderen Anordnung kann im Falle einer Abnutzung an der radialen Rippe 2y der zylindrische Streifen 9 entfernt und wieder eingebracht werden, nachdem beide Stemmstreifen 25, 26 an seiner Außenseite angebracht sind, wie in Abb. 5 gezeigt; hierdurch wird der Durchmesser des Streifens 9 verringert und eine Abnutzung der radialen Rippe 27 berücksichtigt.
Bei der Ausführung nach Abb. 6 hat die Leitscheibe 16 bei 6 eine Aussparung wie vorher, aber die Nut 7 in der radialen Wandung ist in der bei 28 wiedergegebenen Weise hinterschnitten, und der zylindrische Streifen 9, der mit einer radialen Rippe 27 wie bei der früher beschriebenen-Anordnung zusammenwirkt, erhält einen verbreiterten Fußteil 29 mit überhängendem Rand 30, der in den hinterschnittenen Teil 28 der Nut 7 eingreifen kann. Hierbei wird der zylindrische Streifen 9, der naturgemäß aus zwei Hälften entsprechend der Konstruktion der Leitscheibe 1 besteht, in die Nut in LTmfangsrichtung eingeführt.
Die Ausführung nach Abb. 7 ist eine Abänderung der zuletzt beschriebenen. Hier sind an dem Wurzelteil 29 zwei Zylinderstreifen 31, 32 ungleicher Länge gebildet. Diese arbeiten mit zwei radialen Rippen 33, 34 der Nabe 4 zusammen. Ersichtlich bilden die dargestellten Formen nur Ausführungsbeispiele, und es sind im Rahmen der Erfindung mannigfaltige Abänderungen denkbar.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Labyrinthdichtung mit einem zylindrischen Streifen, der nur an seinem einen Rande befestigt und außerhalb eines zweiten Streifens oder Flansches angeordnet ist und mit seinem anderen Rande mit dem no Rande dieses zweiten Streifens zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Streifen eine einfache, von Biegungen und Unibördelungen freie zylindrische Gestalt aufweist und in einer Nut befestigt ist, die im wesentlichen parallel zur Drehachse verläuft.
  2. 2. Labyrinthdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische Streifen durch Stemmringe be- ^0 festigt ist, die zur Veränderung des Durchmessers des zylindrischen Streifens von
    einer Seite des zylindrischen Streifens nach der anderen verlegbar sind.
  3. 3. Labyrinthdichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische Streifen zwischen zwei Stemmringen (25, 26) befestigt ist.
  4. 4. Verfahren zum Ausgleich einer Abdrehung bei Labyrinthdichtungen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der ursprünglich an der Innenseite des zylindrischenStreifensangeordneteStemmring nach der Außenseite \-erlegt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEM94420D 1925-05-26 1926-05-08 Labyrinthdichtung Expired DE521604C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB521604X 1925-05-26

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE521604C true DE521604C (de) 1931-03-27

Family

ID=10462862

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM94420D Expired DE521604C (de) 1925-05-26 1926-05-08 Labyrinthdichtung

Country Status (1)

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DE (1) DE521604C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE957006C (de) * 1953-07-02 1957-01-24 Siemens Ag Labyrinthdichtung fuer Wellendurchfuehrungen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE957006C (de) * 1953-07-02 1957-01-24 Siemens Ag Labyrinthdichtung fuer Wellendurchfuehrungen

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