DE521546C - Abschlammeinrichtung fuer Roehrenkessel - Google Patents

Abschlammeinrichtung fuer Roehrenkessel

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DE521546C
DE521546C DES90975D DES0090975D DE521546C DE 521546 C DE521546 C DE 521546C DE S90975 D DES90975 D DE S90975D DE S0090975 D DES0090975 D DE S0090975D DE 521546 C DE521546 C DE 521546C
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DE
Germany
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desludging
pipe
blow
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collector
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Expired
Application number
DES90975D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Martin Eule
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B37/00Component parts or details of steam boilers
    • F22B37/02Component parts or details of steam boilers applicable to more than one kind or type of steam boiler
    • F22B37/48Devices for removing water, salt, or sludge from boilers; Arrangements of cleaning apparatus in boilers; Combinations thereof with boilers
    • F22B37/54De-sludging or blow-down devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Pipeline Systems (AREA)

Description

  • Abschlammeinrichtung für Röhrenkessel In dein Hauptpatent 5201.57 ist eine Einrichtung zum Entschlammen von Röhrenkesseln angegeben, die gestattet, mit Hilfe eines einzigen Schaltorgans jeden beliebigen Parallelstrang an die Abschlammleitung wahlweise anzuschließen. Die Entschlammung erfolgt dabei so, daß das Arbeitsmittel den zu entschlammenden Rohrstrang in dem der normalen Durchflußrichtung entgegengesetzten Strömungssinn durchfließt. Durch den hohen Druckabfall bis auf den Außendruck wird in den zu entschlammenden Rohren eine starke Geschwindigkeit des Arbeitsmittels erzeugt. Dadurch werden die Schlammteile, die sich in den Rohren abgesetzt haben, mitgerissen und aus dem Kessel abgeführt.
  • Durch die vorliegende Erfindung soll diese Einrichtung verbessert werden. Es ist nämlich zu bedenken, daß die Temperatur des Arbeitsmittels durch das nochmalige Hindurchführen durch den Strahlungsraum erheblich steigt und zu starken Wärmebeanspruchungen der Baustoffe Anlaß geben kann. Dieses wird vermieden, wenn das Arbeitsmittel während der Entschlammung seine normale Strömungsrichtung beibehält. Dementsprechend besteht die Erfindung in einer derartigen Einführung der vom Verteiler kommenden Rohre in den Mischbehälter, daß zum Erzielen der im Betrieb vorhandenen Strömungsrichtung des Arbeitsmittels beim Entschlammen lediglich diejenigen Rohrstränge, durch die das Arbeitsmittel dem Mischbehälter zugeführt wird, an den Kanal des Verteilerkörpers an- oder abschaltbar sind. Zum Entschlammen der zwischen dem Mischbehälter und dem Sammler liegenden Rohrstränge kann außer dem Entschlammungsrohr im Mischbehälter noch ein Entschlammungsrohr an den Sammler angeschlossen sein und sich im Sammler ein Schaltorgan zum Anschließen jedes beliebigen Rohrstranges an die Abschlammleitung befinden. Es sei bemerkt, daß Einrichtungen zum Abschlammen von aus Rohrsträngen bestehenden Dampferzeugern unter Beibehaltung der normalen Strömungsrichtung des Arbeitsmittels bekannt sind. Diese Einrichtungen erlauben es jedoch nicht, wie der Erfindungsgegenstand, Teile der Dampferzeuger während des Betriebs abzuschlammen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Abbildung dargestellt. Durch die Rohrleitung i wird das Speisewasser einem Verteiler 2 zugeführt, von dem aus es in die verschiedenen ParaUelrohrstränge 3 gelangt. Diese liegen zum größten Teil in dem mit Düsen befeuerten Strahlungsraum a. Die aufsteigenden Äste 5 der Parallelstränge münden in einen Ausgleichsbehälter 6 und werden von diesem aus auf die Parallelstränge 13 verteilt. Nachdem das Arbeitsmittel durch die absteigenden Teile der Rohre 13 :erneut in den Strahlungsraum geführt ist, gelangt der erzeugte Dampf durch die aufsteigenden Teile 1 4 in den Sammler 15 und wird von dort aus durch die Leitung 16 dem überhitzen oder den Verbrauchern unmittelbar zugeführt.
  • In dem Ausgleichsbehälter 6 befindet sich ein Schaltorgan;, das einen Kanal 8 enthält, mit dessen Hilfe der Rohrteil s an die Abschlammleitung 9 angeschlossen werden kann. Diese ist normalerweise durch das Ventil i o abgeschlossen, steht aber nach öffnen dieses Ventils mit der Außenluft in Verbindung. Infolge des hohen, im Verteiler 2 herrschenden Druckes durchströmt das Arbeitsmittel mit großer Geschwindigkeit die Rohrteile 3 und 5 und gelangt durch den Kanal 8 und durch die Leitung 9 ins Freie. Dabei werden die Schlammteile mitgerissen und aus dem Kessel entfernt. Die übrigen Rohre, die nicht entschlammt werden sollen, bleiben durch die Bohrungen i z mit dem Mischraum in Verbindung, so daß die Dampferzeugung keinerlei Unterbrechung erfährt. Der A.bschlammvorga,ng kann beispielsweise selbsttätig dadurch eingeleitet werden, daß das Ventil i o geöffnet wird. In diesem Falle wird der auf dem Schaltorgan 7 lastende Druck so groß, daß es auf den Boden des Mischraumes 6 gedrückt wird. Wird das Ventil i o wieder geschlossen, nimmt allmählich der vor dem Ventil i o liegende Teil der Abschlammleitung den gleichen Druck wie im Rohrstrang 5 an. Das Schaltorgan ist entlastet und kann sich 'unter Wirkung einer Feder i i vom Boden lösen. Eine ähnliche Einrichtung ist im Sammelbehälter 15 angebracht, um auch die hinter dem Mischbehälter liegenden Rohrstränge 13, 14. entschlammen zu können. Die Entschlammung erfolgt durch die Leitung 17, die durch das Ventil 18 abgeschlossen werden kann.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Entschlammungsvorrichtung für aus mehreren parallel geschalteten Rohrsträngen bestehende Dampferzeuger nach Patent 520 157, gekennzeichnet durch eine derartige Einführung der vom Verteiler (2) kommenden Rohre (5) in den Mischbehälter (6), daß zum Erzielen der im Betriebe vorhandenen Strömungsrichtung des Arbeitsmittels beim Entschlammen lediglich diejenigen Rohrstränge (3,. 5), durch die das Arbeitsmittel dem Mischbehälter (6) zugeführt wird, an den Kanal (8) des Verteilerkörpers (7 i an- oder abschaltbar sind.
  2. 2. Entschlammungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß außer dem Entschlammungsrohr (9) am Mischbehälter (6) noch ein Entschlammungsrohr (17)@ an den Sammler (15) angeschlossen ist und sich im Sammler (15) ein Schaltorgan zum Anschließen jedes beliebigen Rohrstranges (14) an die Absclrlammleztung (17 i befindet.
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