DE521519C - Schussfaden-Abschneidevorrichtung fuer Greifer-Webstuehle - Google Patents

Schussfaden-Abschneidevorrichtung fuer Greifer-Webstuehle

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DE521519C
DE521519C DEG77871D DEG0077871D DE521519C DE 521519 C DE521519 C DE 521519C DE G77871 D DEG77871 D DE G77871D DE G0077871 D DEG0077871 D DE G0077871D DE 521519 C DE521519 C DE 521519C
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DE
Germany
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cutting
weft thread
cutting device
weft
housing
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Expired
Application number
DEG77871D
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English (en)
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Gabler GmbH and Co KG
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Gabler GmbH and Co KG
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Publication date
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D49/00Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
    • D03D49/70Devices for cutting weft threads

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Schußfaden-Abschneidevorrichtung für Greifer-Webstühle Es sind Schußfaden-Abschneidevorrichtungen bekannt, die durch die Kettenfäden hindurchtreten, um den Schußfaden zu durchschneiden.
  • Bei den bis jetzt bekannten Vorrichtungen dieser Art wird der Schußfaden durch den Greifer als Schleife in das Fach eingetragen, bevor die Schneidvorrichtung in die Arbeitsstellung gebracht wird. Zum Durchschneiden des Schußfadens tritt die Schneidvorrichtung durch die Kettenfäden hindurch, wobei der etwa quer zur Kettenfadenrichtung liegende Schußfaden -zwischen die Schneidschenkel der Schneidvorrichtung gelangt. Bei dieser Vorrichtung tritt jedoch der Nachteil auf, daß nach dem Schnitt das verbleibende kleine Schußfadenende neben der Kante durch die Kettenfäden hindurchgedrückt werden kann, weil die Gefahr --besteht, daß das kleine Schußfadenende in der Schneidvorrichtung hängenbleibt, wodurch es durch die Kettenfäden hindurchgezogen wird. Hierdurch leidet das Aussehen der Leiste. Eine weitere nachteilige Erscheinung ist, daß die Schneidvorrichtung die Schußfadenschleife nicht erreicht, im Falle sie aus irgendwelchen Gründen etwas gelockert ist, oder nicht genau in der Richtung der auf und ab gehenden Schneidvorrichtung liegt, weil die Spannung der Kette ungleichmäßig ist.
  • Die erwähnten Nachteile werden durch den Gegenstand vorliegender Erfindung beseitigt, bei welcher die Schneidvorrichtung zwischen die Kettenfäden gehoben wird und ihre Höchststellung erreicht, bevor die Schußfadenschleife durch den einen Greifer eingetragen wird. Die Schneidvorrichtung besteht aus einem Gehäuse, in welchem die Schneidteile geführt werden. Das Gehäuse ist oben zu einer Spitze ausgebildet, welche die Kettenfäden zerteilt und sie in der obersten Stellung überragt. Wenn die Schußfadenschleife durch den Greifer eingetragen wird, so wird stets der zu durchschneidende Schußfaden vor der Spitze liegen und sicher in die Aussparung des Gehäuses gelangen. Da gleichzeitig die Schneidteile bei Ruhelage des Gehäuses arbeiten, wird ein zuverlässiger Schnitt erzielt.
  • Die vorliegende Schneidvorrichtung ist ferner so ausgebildet, daß der Schußfaden sofort nach erfolgtem Schnitt freigegeben wird, dadurch, daß die Schneidteile in ihre Ruhestellung zurückgehen. Trotzdem bleibt jedoch das Gehäuse in seiner obersten Stelle in vollkommener Ruhelage.
  • Weiterhin besteht die Erfindung darin, daß außer den eigentlichen Schneidteilen noch Teile zum Festhalten des Schußfadens während des Schnittes im Gehäuse angeordnet sind. Diese Teile halten den Schußfaden während des Schnittes an beiden Seiten fest, wodurch eine besonders erhöhte Sicherheit für die fehlerfreie Arbeitsweise der Schneidvorrichtung gewährleistet wird.
  • Nachstehend wird die Erfindung beschrieben: Abb. r ist Seitenansicht der Schneidvorrichtung in ihrer Ruhelage im Fach kurz vor dem Schnitt.
  • Abb. 2 ist Vorderansicht der Schneidvorrichtung zum gleichen Zeitpunkt.
  • Abb.3 ist Seitenansicht der Schneidvorrichtung nach erfolgtem Schnitt.
  • Abb.4 ist Vorderansicht der Schneidvorrichtung zum gleichen Zeitpunkt.
  • Abb.5 ist Vorderansicht einer weiteren Ausbildungsform der Schneidvorrichtung. Abb. 6 ist Seitenansicht dieser Ausbildungsform.
  • Abb.7 ist Seitenansicht der Schneidvorrichtung mit Kurve in der gleichen Stellung, wie in Abb. i angegeben.
  • Abb. 8, 9 und i o zeigen eine weitere Ausführungsform der Schneidvorrichtung ohne Vorrichtung zuin beiderseitigen Festhalten.
  • Die Schneidvorrichtung besteht aus dem Gehäuse i, das in eine Spitze 2 übergeht, und das unterhalb der Spitze 2 eine Aussparung 3 hat. Das Gehäuse i sitzt beweglich auf dem Schaft .I und wird durch die Druckfeder 5, welche auf Stellring 6 aufliegt, nach oben gedrückt. Durch Langloch 7 und den Bolzen 8 erhält das Gehäuse i Führung im Schaft und die Begrenzung seiner Bewegung.
  • In dem Gehäuse i befindet sich das als Schneidwerkzeug wirkende Stahlplättchen 9, das mit dem Schaft 4. fest verbunden ist. Zu beiden Seiten des Stahlplättchens 9 befinden sich die Stahlplättchen io und io', die durch die Feder i i gehalten werden und durch die Langlöcher 12 und 12' Führung erhalten, damit sie eine begrenzte Bewegung nach oben und unten machen können.
  • Soll die Schneidvorrichtung in Wirksamkeit treten, so wird der Schaft 4 durch Wirkung eines Exzenters 13 o. dgl. unter Vermittlung des Hebels 1q., der Rolle 15 und des Gelenkstückes 16 nach oben gedrückt, wodurch die ganze Schneidvorrichtung aus der Ausgangsstellung (Abb.2) verschoben wird und die Spitze 2 des Gehäuses die Kettenfäden 17 zerteilt.
  • Beim Hochgang des Gehäuses i wird der Schußfaden 18 eingetragen und legt sich in die Aussparung 3. In dem Zeitpunkt, in dem der Schnitt erfolgen soll, befindet sich das Gehäuse i in Ruhe, da es schon beim Eintragen des Schußfadens in die Aussparung 3 seine oberste Stellung nahezu oder ganz erreicht hat, die durch den Anschlag i9, gegen welchen die Verstärkung 2o des Schaftes q. stößt, gegeben ist (Abb. 1, 2 und 7). Wird der Schaft d. durch die Kurvenscheibe 13 nach oben gehoben, so bewegt sich das als Schneidwerkzeug ausgebildete, fest mit dem Schaft 4 verbundene Stahlplättchen 9 in gleicher Weise nach oben. Mit ihm werden die beiden das Stahlplättchen 9 etwas überragenden Stahlplättchen io und io' durch Wirkung der Feder i i ebenfalls nach oben verschoben, soweit es die Langlöcher 12 und 12' zulassen. Schließlich drücken die beiden Stahlplättchen io und io' gegen den Schußfaden 18, um ihn festzuklemmen, worauf kurz danach das Stahlplättchen 9 beim weiteren Hochgehen des Schaftes 4. den Schußfaden 18 durchschneidet. Alsdann wird der Schaft q. nach abwärts gezogen. Das Schneidplättchen 9 sowie die Plättchen io und io' gehen durch Entspannung der Feder 5, soweit die Plättchen io und io' in Frage kommen, auch durch Entspannung der Feder i i, wieder in ihre Ruhelage, worauf beim weiteren Tiefgang des Schaftes 4. die gesamte Schneidvorrichtung in ihre Ausgangsstellung zurückgezogen wird.
  • Die Abb. 5 und 6 zeigen eine Ausführungsform, bei welcher zwei Schneidplättchen 21 und 22, die an der Verlängerung des Schaftes 4 befestigt sind, zum Schnitt benutzt werden. Die Arbeitsweise dieser Ausbildungsform ist genau die gleiche wie bei der eingangs beschriebenen Vorrichtung, nur wird hierbei bei gewissen weichen und feinen Gespinsten ein zuverlässigeres Abschneiden gewährleistet, weil die Schneidplättchen 2i und 22 in die Vertiefungen 23 und 2¢ der Spitze 2 des Gehäuses eingreifen, wodurch, da der Steg 25 der Spitze :2 zwischen die Schneidplättchen 21 und 22 eingreift, der dazwischenliegende Schußfaden 18 unbedingt zum Bruch kommen muß.
  • Bei dieser Ausbildungsform ist die Anbringung der vorbeschriebenen Halteplättchen io und io' nicht erforderlich, doch können sie selbstverständlich zur Erhöhung der Schnittsicherheit ebenfalls angewendet werden. Selbstverständlich kann die Schneidvorrichtung auch so ausgebildet werden, daß bei Benutzung auch nur eines einzelnen Schneidplättchens die seitlichen Halteplättchen 1o und i o' in Wegfall kommen, was bei harten Schußgarnen (Leinen u. dgl.) durchführbar ist.
  • Wie ohne weiteres ersichtlich ist, können die Schneidplättchen 9, 21 und 22 bei entsprechender Ausführung auch in horizontaler Richtung arbeiten.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schußfaden-Abschneidevorrichtung für Greifer-Webstühle, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe zwischen die Kettenfäden gehoben wird und ihre Höchststellung nahezu oder vollständig erreicht, bevor die Schußfadenschleife durch den Greifer in die Aussparung (3) der Schneidvorrichtung eingelegt wird, und daß das die Schneidmittel umgebende Gehäuse während des Durchschneidens des Schußfadens durch die in demselben geführten Schneidteile sich in Ruhelage befindet.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidteile erst nach Erreichung der Höchstlage der ganzen Schneidvorrichtung in Wirksamkeit treten und unverzüglich nach Durchschneiden des Schußfadens wieder in ihre Ausgangsstellung zurückgehen, so daß der durchschnittene Schußfaden freigegeben wird, bevor die gesamte Schneidvorrichtung in ihre Ausgangsstellung zurückgeht.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß vor und während des Schneidens der Schußfaden durch eine im Gehäuse angeordnete, unter Federdruck stehende Klemmvorrichtung (Plättchen to und to') festgehalten wird. q.. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitze des Gehäuses abgeschrägt ist und unterhalb der Abschrägung eine Aussparung (3) besitzt, in welche sich der Schußfaden zum Durchschneiden einlegt.
DEG77871D 1929-11-07 1929-11-07 Schussfaden-Abschneidevorrichtung fuer Greifer-Webstuehle Expired DE521519C (de)

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ID=7136544

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DE (1) DE521519C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4470435A (en) * 1981-07-06 1984-09-11 Aktiengesellschaft Adolf Saurer Selvedge cutting device for a weaving machine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4470435A (en) * 1981-07-06 1984-09-11 Aktiengesellschaft Adolf Saurer Selvedge cutting device for a weaving machine

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