DE521519C - Weft thread cutting device for gripper looms - Google Patents

Description

Schußfaden-Abschneidevorrichtung für Greifer-Webstühle Es sind Schußfaden-Abschneidevorrichtungen bekannt, die durch die Kettenfäden hindurchtreten, um den Schußfaden zu durchschneiden.Weft thread cutting device for gripper looms There are weft thread cutting devices known to pass through the warp threads to cut the weft thread.

Bei den bis jetzt bekannten Vorrichtungen dieser Art wird der Schußfaden durch den Greifer als Schleife in das Fach eingetragen, bevor die Schneidvorrichtung in die Arbeitsstellung gebracht wird. Zum Durchschneiden des Schußfadens tritt die Schneidvorrichtung durch die Kettenfäden hindurch, wobei der etwa quer zur Kettenfadenrichtung liegende Schußfaden -zwischen die Schneidschenkel der Schneidvorrichtung gelangt. Bei dieser Vorrichtung tritt jedoch der Nachteil auf, daß nach dem Schnitt das verbleibende kleine Schußfadenende neben der Kante durch die Kettenfäden hindurchgedrückt werden kann, weil die Gefahr --besteht, daß das kleine Schußfadenende in der Schneidvorrichtung hängenbleibt, wodurch es durch die Kettenfäden hindurchgezogen wird. Hierdurch leidet das Aussehen der Leiste. Eine weitere nachteilige Erscheinung ist, daß die Schneidvorrichtung die Schußfadenschleife nicht erreicht, im Falle sie aus irgendwelchen Gründen etwas gelockert ist, oder nicht genau in der Richtung der auf und ab gehenden Schneidvorrichtung liegt, weil die Spannung der Kette ungleichmäßig ist.In the previously known devices of this type, the weft thread entered by the gripper as a loop in the compartment before the cutting device is brought into the working position. To cut the weft thread occurs Cutting device through the warp threads, the approximately transverse to the warp thread direction Weft thread lying between the cutting legs of the cutting device arrives. In this device, however, there is the disadvantage that after the cut, the remaining small weft ends next to the edge are pushed through the warp threads can because there is a risk that the small weft thread end in the cutting device gets caught, pulling it through the warp threads. This suffers the appearance of the bar. Another disadvantageous phenomenon is that the cutting device the weft loop did not reach, in case they did something for some reason is loosened, or not exactly in the direction of the cutting device going up and down because the tension in the chain is uneven.

Die erwähnten Nachteile werden durch den Gegenstand vorliegender Erfindung beseitigt, bei welcher die Schneidvorrichtung zwischen die Kettenfäden gehoben wird und ihre Höchststellung erreicht, bevor die Schußfadenschleife durch den einen Greifer eingetragen wird. Die Schneidvorrichtung besteht aus einem Gehäuse, in welchem die Schneidteile geführt werden. Das Gehäuse ist oben zu einer Spitze ausgebildet, welche die Kettenfäden zerteilt und sie in der obersten Stellung überragt. Wenn die Schußfadenschleife durch den Greifer eingetragen wird, so wird stets der zu durchschneidende Schußfaden vor der Spitze liegen und sicher in die Aussparung des Gehäuses gelangen. Da gleichzeitig die Schneidteile bei Ruhelage des Gehäuses arbeiten, wird ein zuverlässiger Schnitt erzielt.The disadvantages mentioned are addressed by the subject matter of the present invention eliminated in which the cutting device is lifted between the warp threads and reaches its maximum position before the weft thread loop through the one gripper is entered. The cutting device consists of a housing in which the Cutting parts are guided. The housing is formed at the top to a point, which the warp threads cut up and towers over them in the uppermost position. When the weft loop is entered by the gripper, the weft thread to be cut is always lie in front of the tip and get safely into the recess of the housing. Since at the same time the cutting parts work when the housing is in the rest position, a reliable cut becomes achieved.

Die vorliegende Schneidvorrichtung ist ferner so ausgebildet, daß der Schußfaden sofort nach erfolgtem Schnitt freigegeben wird, dadurch, daß die Schneidteile in ihre Ruhestellung zurückgehen. Trotzdem bleibt jedoch das Gehäuse in seiner obersten Stelle in vollkommener Ruhelage.The present cutting device is also designed so that the weft thread is released immediately after the cut, in that the Cut parts go back to their rest position. Nevertheless, the case remains in its uppermost position in a perfect position of rest.

Weiterhin besteht die Erfindung darin, daß außer den eigentlichen Schneidteilen noch Teile zum Festhalten des Schußfadens während des Schnittes im Gehäuse angeordnet sind. Diese Teile halten den Schußfaden während des Schnittes an beiden Seiten fest, wodurch eine besonders erhöhte Sicherheit für die fehlerfreie Arbeitsweise der Schneidvorrichtung gewährleistet wird.Furthermore, the invention consists in that in addition to the actual Cutting parts still parts for holding the weft thread during the cut in the Housing are arranged. These parts hold the weft during the cut firmly on both sides, creating a particularly increased security for the error-free Operation of the cutting device is guaranteed.

Nachstehend wird die Erfindung beschrieben: Abb. r ist Seitenansicht der Schneidvorrichtung in ihrer Ruhelage im Fach kurz vor dem Schnitt.The invention is described below: Fig. R is a side view the cutting device in their rest position in the compartment shortly before the cut.

Abb. 2 ist Vorderansicht der Schneidvorrichtung zum gleichen Zeitpunkt.Fig. 2 is a front view of the cutting device at the same time.

Abb.3 ist Seitenansicht der Schneidvorrichtung nach erfolgtem Schnitt.Fig.3 is a side view of the cutting device after the cut has been made.

Abb.4 ist Vorderansicht der Schneidvorrichtung zum gleichen Zeitpunkt.Fig.4 is a front view of the cutting device at the same time.

Abb.5 ist Vorderansicht einer weiteren Ausbildungsform der Schneidvorrichtung. Abb. 6 ist Seitenansicht dieser Ausbildungsform.Figure 5 is a front view of another embodiment of the cutting device. Fig. 6 is a side view of this embodiment.

Abb.7 ist Seitenansicht der Schneidvorrichtung mit Kurve in der gleichen Stellung, wie in Abb. i angegeben.Fig.7 is side view of the cutting device with curve in the same Position as shown in Fig. I.

Abb. 8, 9 und i o zeigen eine weitere Ausführungsform der Schneidvorrichtung ohne Vorrichtung zuin beiderseitigen Festhalten.Figs. 8, 9 and 10 show a further embodiment of the cutting device without a device to hold on to both sides.

Die Schneidvorrichtung besteht aus dem Gehäuse i, das in eine Spitze 2 übergeht, und das unterhalb der Spitze 2 eine Aussparung 3 hat. Das Gehäuse i sitzt beweglich auf dem Schaft .I und wird durch die Druckfeder 5, welche auf Stellring 6 aufliegt, nach oben gedrückt. Durch Langloch 7 und den Bolzen 8 erhält das Gehäuse i Führung im Schaft und die Begrenzung seiner Bewegung.The cutting device consists of the housing i, which is in a point 2 passes, and below the tip 2 has a recess 3. The case i sits movably on the shaft .I and is controlled by the compression spring 5, which is on the adjusting ring 6 rests, pushed up. The housing is given by the elongated hole 7 and the bolt 8 i guidance in the shaft and the limitation of its movement.

In dem Gehäuse i befindet sich das als Schneidwerkzeug wirkende Stahlplättchen 9, das mit dem Schaft 4. fest verbunden ist. Zu beiden Seiten des Stahlplättchens 9 befinden sich die Stahlplättchen io und io', die durch die Feder i i gehalten werden und durch die Langlöcher 12 und 12' Führung erhalten, damit sie eine begrenzte Bewegung nach oben und unten machen können.The steel plate, which acts as a cutting tool, is located in the housing i 9, which is firmly connected to the shaft 4. On both sides of the steel plate 9 are the steel plates io and io ', which are held by the spring i i are and through the slots 12 and 12 'received so that they have a limited Move up and down.

Soll die Schneidvorrichtung in Wirksamkeit treten, so wird der Schaft 4 durch Wirkung eines Exzenters 13 o. dgl. unter Vermittlung des Hebels 1q., der Rolle 15 und des Gelenkstückes 16 nach oben gedrückt, wodurch die ganze Schneidvorrichtung aus der Ausgangsstellung (Abb.2) verschoben wird und die Spitze 2 des Gehäuses die Kettenfäden 17 zerteilt.If the cutting device is to come into effect, the shaft 4 by the action of an eccentric 13 or the like. With the mediation of the lever 1q., The Roller 15 and the joint piece 16 pushed upwards, whereby the whole cutting device from the starting position (Fig.2) is moved and the tip 2 of the housing the Chain threads 17 divided.

Beim Hochgang des Gehäuses i wird der Schußfaden 18 eingetragen und legt sich in die Aussparung 3. In dem Zeitpunkt, in dem der Schnitt erfolgen soll, befindet sich das Gehäuse i in Ruhe, da es schon beim Eintragen des Schußfadens in die Aussparung 3 seine oberste Stellung nahezu oder ganz erreicht hat, die durch den Anschlag i9, gegen welchen die Verstärkung 2o des Schaftes q. stößt, gegeben ist (Abb. 1, 2 und 7). Wird der Schaft d. durch die Kurvenscheibe 13 nach oben gehoben, so bewegt sich das als Schneidwerkzeug ausgebildete, fest mit dem Schaft 4 verbundene Stahlplättchen 9 in gleicher Weise nach oben. Mit ihm werden die beiden das Stahlplättchen 9 etwas überragenden Stahlplättchen io und io' durch Wirkung der Feder i i ebenfalls nach oben verschoben, soweit es die Langlöcher 12 und 12' zulassen. Schließlich drücken die beiden Stahlplättchen io und io' gegen den Schußfaden 18, um ihn festzuklemmen, worauf kurz danach das Stahlplättchen 9 beim weiteren Hochgehen des Schaftes 4. den Schußfaden 18 durchschneidet. Alsdann wird der Schaft q. nach abwärts gezogen. Das Schneidplättchen 9 sowie die Plättchen io und io' gehen durch Entspannung der Feder 5, soweit die Plättchen io und io' in Frage kommen, auch durch Entspannung der Feder i i, wieder in ihre Ruhelage, worauf beim weiteren Tiefgang des Schaftes 4. die gesamte Schneidvorrichtung in ihre Ausgangsstellung zurückgezogen wird.When the housing i goes up, the weft thread 18 is inserted and lies in the recess 3. At the point in time when the cut is to be made, the housing i is at rest, since it is already when the weft thread is inserted in the recess 3 has almost or completely reached its uppermost position by the stop i9 against which the reinforcement 2o of the shaft q. bumps, given is (Figs. 1, 2 and 7). If the shaft d. lifted up by the cam 13, so that which is designed as a cutting tool and is firmly connected to the shaft 4 moves Steel plate 9 in the same way upwards. With him, the two become the steel plate 9 slightly protruding steel plates io and io 'by the action of the spring i i likewise moved upwards, as far as the elongated holes 12 and 12 'allow. In the end press the two steel plates io and io 'against the weft thread 18 in order to clamp it, whereupon shortly thereafter the steel plate 9 as the shaft 4 continues to rise. the weft thread 18 cuts. Then the shaft q. pulled downwards. The cutting tip 9 and the plate io and io 'go through relaxation of the Spring 5, as far as the plates io and io 'come into question, also by relaxation the spring i i, again in its rest position, whereupon the further draft of the shaft 4. the entire cutting device is withdrawn to its starting position.

Die Abb. 5 und 6 zeigen eine Ausführungsform, bei welcher zwei Schneidplättchen 21 und 22, die an der Verlängerung des Schaftes 4 befestigt sind, zum Schnitt benutzt werden. Die Arbeitsweise dieser Ausbildungsform ist genau die gleiche wie bei der eingangs beschriebenen Vorrichtung, nur wird hierbei bei gewissen weichen und feinen Gespinsten ein zuverlässigeres Abschneiden gewährleistet, weil die Schneidplättchen 2i und 22 in die Vertiefungen 23 und 2¢ der Spitze 2 des Gehäuses eingreifen, wodurch, da der Steg 25 der Spitze :2 zwischen die Schneidplättchen 21 und 22 eingreift, der dazwischenliegende Schußfaden 18 unbedingt zum Bruch kommen muß.Figs. 5 and 6 show an embodiment in which two cutting tips 21 and 22, which are attached to the extension of the shaft 4, used for the cut will. The mode of operation of this form of training is exactly the same as that of the The device described at the beginning, only here is used for certain soft and fine Webbing ensures more reliable cutting because the cutting tips 2i and 22 engage in the recesses 23 and 2 ¢ of the tip 2 of the housing, whereby, since the web 25 of the tip: 2 engages between the cutting tips 21 and 22, the intervening weft thread 18 must necessarily break.

Bei dieser Ausbildungsform ist die Anbringung der vorbeschriebenen Halteplättchen io und io' nicht erforderlich, doch können sie selbstverständlich zur Erhöhung der Schnittsicherheit ebenfalls angewendet werden. Selbstverständlich kann die Schneidvorrichtung auch so ausgebildet werden, daß bei Benutzung auch nur eines einzelnen Schneidplättchens die seitlichen Halteplättchen 1o und i o' in Wegfall kommen, was bei harten Schußgarnen (Leinen u. dgl.) durchführbar ist.In this form of training, the attachment is as described above Retaining plates io and io 'not required, but they can of course can also be used to increase the cut resistance. Of course the cutting device can also be designed so that when in use only of a single cutting tip, the lateral retaining plates 1o and i o 'are omitted come, which is feasible with hard weft yarns (linen and the like).

Wie ohne weiteres ersichtlich ist, können die Schneidplättchen 9, 21 und 22 bei entsprechender Ausführung auch in horizontaler Richtung arbeiten.As is readily apparent, the cutting tips 9, 21 and 22 also work in the horizontal direction with the appropriate design.

Claims (3)

PATENTANSPRÜCHE: i. Schußfaden-Abschneidevorrichtung für Greifer-Webstühle, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe zwischen die Kettenfäden gehoben wird und ihre Höchststellung nahezu oder vollständig erreicht, bevor die Schußfadenschleife durch den Greifer in die Aussparung (3) der Schneidvorrichtung eingelegt wird, und daß das die Schneidmittel umgebende Gehäuse während des Durchschneidens des Schußfadens durch die in demselben geführten Schneidteile sich in Ruhelage befindet. PATENT CLAIMS: i. Weft cutting device for rapier looms, characterized in that the same is lifted between the warp threads and theirs The maximum position is almost or completely reached before the weft thread loop through the gripper is inserted into the recess (3) of the cutting device, and that the housing surrounding the cutting means during the cutting of the weft thread by the cutting parts guided in the same is in the rest position. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidteile erst nach Erreichung der Höchstlage der ganzen Schneidvorrichtung in Wirksamkeit treten und unverzüglich nach Durchschneiden des Schußfadens wieder in ihre Ausgangsstellung zurückgehen, so daß der durchschnittene Schußfaden freigegeben wird, bevor die gesamte Schneidvorrichtung in ihre Ausgangsstellung zurückgeht. 2. Device according to claim i, characterized in that the cutting parts only after reaching the highest position of the entire cutting device come into effect and immediately go back to their starting position after cutting through the weft thread, so that the cut weft is released before the entire cutter returns to its original position. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß vor und während des Schneidens der Schußfaden durch eine im Gehäuse angeordnete, unter Federdruck stehende Klemmvorrichtung (Plättchen to und to') festgehalten wird. q.. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitze des Gehäuses abgeschrägt ist und unterhalb der Abschrägung eine Aussparung (3) besitzt, in welche sich der Schußfaden zum Durchschneiden einlegt.3. Device according to claim i, characterized in that that before and during the cutting the weft thread through a arranged in the housing, under spring pressure clamping device (platelets to and to ') is held. q .. Device according to claim i, characterized in that the tip of the housing is beveled and below the bevel has a recess (3) into which the weft thread is inserted to cut through.