DE521158C - Einrichtung zur selbsttaetigen Einschaltung der Kompression beim Anlassen von Brennkraftmaschinen, insbesondere von Dieselmaschinen - Google Patents

Einrichtung zur selbsttaetigen Einschaltung der Kompression beim Anlassen von Brennkraftmaschinen, insbesondere von Dieselmaschinen

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Publication number
DE521158C
DE521158C DEH124092D DEH0124092D DE521158C DE 521158 C DE521158 C DE 521158C DE H124092 D DEH124092 D DE H124092D DE H0124092 D DEH0124092 D DE H0124092D DE 521158 C DE521158 C DE 521158C
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DE
Germany
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compression
thread
internal combustion
engines
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Expired
Application number
DEH124092D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Lazar Schargorodsky
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Hannoversche Maschinenbau AG
Original Assignee
Hannoversche Maschinenbau AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE521158C publication Critical patent/DE521158C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L13/00Modifications of valve-gear to facilitate reversing, braking, starting, changing compression ratio, or other specific operations

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Einrichtung zur selbsttätigen Einschaltung der Kompression beim Anlassen von Brennkraftmaschinen, insbesondere von Dieselmaschinen Bei Brennkraftmaschinen, insbesondere bei Dieselmotoren, welche ohne Kompression angelassen werden, wird die Kompression erst eingeschaltet, nachdem zuvor der Motor durch Drehen der Kurbel von Hand oder mechanisch in Umlauf gebracht wurde. Hierbei ist es ein Nachteil, daß sowohl zum Anlassen des Motors als auch zum Einschalten der Kompression (Schließen der Auspuffventile) je ein Handgriff erforderlich ist. Man hat bereits versucht, den zweiten Handgriff, das Schließen der Auslaßventile, durch einen selbsttätig erfolgenden Vorgang zu ersetzen, indem ein die Schließung der Auslaßventile bewirkender Hebel derart mit einem mit dem Motor in Verbindung stehenden Schraubengewinde in Eingriff gebracht wird, daß der mit dem Hebel in Verbindung stehende Angriffspunkt beim Anlassen des Motors den Gewindegängen folgen muß, durch welche Bewegung das Schließen der Auslaßventile herbeigeführt wird.
  • Diese Einrichtung ergab jedoch keine befriedigende Lösung, weil die Zurückführung des Hebels in die Ruhelage nur unter großen Schwierigkeiten durchgeführt werden konnte, indem der Gleitstift im Gewinde lief und dabei einer Reibung unterworfen war. Die vorliegende Erfindung erreicht nun eine einfache und betriebssichere selbsttätige Einschaltung der Kompression, indem sie das Schraubengewinde für die Führung des die Kompression einschaltenden Hebels derart ausbildet, daß der Gleitstift des Hebels beim Gleiten am Ende des Gewindes aus dem Bereich der Gewindeflanken gelangt, so daß er mit Hilfe einer der Schraubenbewegung entgegenwirkenden Feder in seiner Schwingebene frei über die Gewindegänge hinweg in seine Anfangsstellung zurückgeschleudert wird, wo er (bis zum Wiedereinschalten) außer Eingriff mit dem Gewinde verbleibt, also keiner Reibung unterworfen ist.
  • Diese Wirkung kann erreicht werden durch Anwendung eines konischen Gewindes, wobei der Gleitstift auf einen zunehmend größeren Durchmesser gelangt, oder bei Anwendung einer ebenen Gewindespirale, indem der Auslauf des Gewindes oberhalb der Flanke der Gewindespirale vorgesehen ist. Dabei ist vorausgesetzt, daß der Gleitstift, wie an sich bekannt, in der von ihm beim Austritt aus den Gewindegängen eingenommenen Ebene zurückschwingt.
  • In der Zeichnung ist als Beispiel eine derart ausgebildete Vorrichtung, welche mit konischem Gewinde arbeitet,' in Abb. i im Längsschnitt und in Abb. 2 in Seitenansicht dargestellt. Auf eine Darstellung der mit einer ebenen Gewindespirale arbeitenden Einrichtung ist verzichtet, weil sie auch so verständlich ist; das Gewinde ist wie bei einer Grammophonplatte angeordnet, aber der Gewindeauslauf so hoch gelegt, daß der Gleitstift über die Gewindegänge in seine Anfangslage zurückschwingen kann. Dabei ist es gleich, ob der Stift von außen nach innen oder von ihnen nach außen zu in der Spirale geführt wird.
  • Auf irgendeiner mit dem Motorgetriebe in Verbindung stehenden Welle r ist ein konischer Gewindeteile vorgesehen, in welchen der Stift 3 eines Hebels ¢ eingreift, der mit einem um den Punkt 5 drehbaren Zahnsegment 6 gekuppelt ist. Beim Anlassen steht der Stift 3 in dem untersten Gewindegang des konischen Gewindes :2 und gleitet beim Drehen der Welle r in dein konischen Gewinde weiter, bis er an der höchsten Stelle das Gewinde verläßt. Bei dieser Bewegung des Stiftes 3 wird das Segment 6 gedreht, und diese Bewegung wird vermittels des Zahnrades 7 in an und für sich bekannter Weise benutzt, um die beabsichtigte Wirkung des Schließens der Auslaßventile hervorzurufen, im gezeichneten Falle vermittels des durch den Hebel 8 betätigten Gestänges g.
  • Da das Zahnsegment 6 sich nur in einer Ebene dreht, der Stift 3 jedoch gleichzeitig eine Bewegung quer zu dieser Ebene vollführt, so ist die Verbindung zwischen dem Hebel 4 und dem Zahnsegment 6 drehbar gelagert, und zwar unter Zwischenschaltung einer Verdrehungsfeder io, mit deren Hilfe der Stift 3 in dem Augenblick, wo er die Gewindegänge des konischen Gewindes an der höchsten Stelle verläßt, innerhalb des von der jetzigen Lage des Zahnsegments 6 festgelegten Schwingebene in die Anfangsstellung, also nach dem kleinsten Durchmesser des konischen Gewindes zurückschnellt, wobei er jedoch nicht in die Gewindegänge eingreift, weil das Zahnsegment 6 noch in Arbeitslage verharrt ;und damit der Stift 3 ja in der Ebene des größten Durchmessers des konischen Gewindeteiles liegt.
  • Das Zahnsegment 6 verbleibt während des weiteren Betriebes des Motors in der Arbeitslage, unbeschadet der sonstigen Betätigung der Auslaßventile. Soll dagegen nach einem Stillstand des Motors dieser wieder angelassen werden, so ist es erforderlich, den Stift 3 wieder in die Gewindegänge des konischen Gewindeteiles .2 einzuführen. Dies geschieht mit Hilfe der Drehkurbel i i, durch welche das Zahnrad 7 zurückgedreht und damit auch das Zahnsegment 6 in die in Abb. 2 gezeigte Ruhelage zurückgeführt wird, wobei gleichzeitig der Stift 3 zwangsläufig in seine wirkliche Anfangsstellung zurückgelangt, d. h., daß er auch in den Gewindegang vom kleinsten Durchmesser eingreift.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur selbsttätigen Einschaltung der Kompression beim Anlassen von Brennkraftmaschinen, insbesondere von Dieselmaschinen, durch zwangsläufige Betätigung einer Hebelverbindung mittels eines in die Gänge eines Schrauben- oder Spiralgewindes eingreifenden Gleitstiftes (3) o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitstift (3) mit dem von ihm betätigten drehbaren Zahnsegment (6) o. dgl. unter Zwischenschaltung einer Rückdrehungsfeder (io) derart gekuppelt ist, daß die Schwingungsebene beider Teile (Gleitstift und Zahnsegment) quer zueinander liegen.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewindeauslauf so hoch gelegt ist, daß der Gleitstift (3) über die Gewindegänge (2) in seine Anfangslage zurückschwingen kann. 3.. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit den die Kompression einschaltenden Teilen in an sich bekannter Weise eine Rückdrehkurbel (ii) verbunden ist.
DEH124092D 1929-11-08 1929-11-08 Einrichtung zur selbsttaetigen Einschaltung der Kompression beim Anlassen von Brennkraftmaschinen, insbesondere von Dieselmaschinen Expired DE521158C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE748505C (de) * 1942-07-14 1944-11-03 Anlassdekompressionseinrichtung fuer Brennkraftmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE748505C (de) * 1942-07-14 1944-11-03 Anlassdekompressionseinrichtung fuer Brennkraftmaschinen

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