DE520653C - Dreschmaschine mit zwei auf der Trommelwelle sitzenden Geblaesen - Google Patents

Dreschmaschine mit zwei auf der Trommelwelle sitzenden Geblaesen

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DE520653C
DE520653C DED56494D DED0056494D DE520653C DE 520653 C DE520653 C DE 520653C DE D56494 D DED56494 D DE D56494D DE D0056494 D DED0056494 D DE D0056494D DE 520653 C DE520653 C DE 520653C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F12/00Parts or details of threshing apparatus
    • A01F12/44Grain cleaners; Grain separators
    • A01F12/444Fanning means

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Threshing Machine Elements (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Dreschmaschine mit doppelter Reinigung. Sie bezweckt eine verbesserte Anordnung und Ausbildung der bei solchen Maschinen erforderliehen Gebläse, wodurch im Vergleich zu bisher bekannten Maschinen ein gedrängterer und einfacherer Aufbau und zugleich eine wirksamere Reinigung des Dreschgutes erzielt wird. Es sind bereits Dreschmaschinen bekannt, bei denen zwecks Verringerung der Zahl der Antriebswellen und Schmierstellen die beiden Gebläse auf den Enden der Dreschtrommel, also an zwei verschiedenen Maschinenseiten, angeordnet und beide als Sauggebläse ausgebildet sind. Das eine Gebläse besorgt das Absaugen und Wegbefördern der Spreu aus dem durch einen besonderen Kanal geführten Dreschgutstrom, die sogenannte erste Reinigung, während das andere Gebläse
ao dazu dient, das so vorgereinigte Getreide anzusaugen und einem zweiten Reinigungskasten zuzuführen. Die Anordnung der beiden Gebläse mit ihren Saug- und Druckleitungen an verschiedenen Maschinenseiten hat nicht nur eine erhebliche Vergrößerung des Raumbedarfes, besonders der Breite der Maschine, im Gefolge, sondern bedingt auch den Einbau besonderer Kanäle, mittels derer das Dreschgut zwecks Zuführung zu den Saugleitungen der Gebläse mehrmals über die gesamte Breite der Maschine hin und her geführt werden muß. Abgesehen davon, daß diese Kanäle wegen des erforderlichen Gefälles, insbesondere in ihrer Höhenausdehnung, einen erheblichen Raum beanspruchen, wird die Wirksamkeit des Gebläses für die erste Reinigung infolge der zwangsläufigen Führung des Dreschgutes durch die Kanalwände erheblich beeinträchtigt, so daß ein großer Teil der Spreu noch von dem zum Absaugen des vorgereinigten Getreides dienenden Gebläse, dem sogenannten Körnergebläse, mit angesaugt wird. Außerdem ist infolge der durch die langen Führungswege bedingten Hemmung des Dreschgutstromes die Ausbeute sehr beschränkt.
Nach der Erfindung werden alle diese Übelstände dadurch beseitigt, daß beide Gebläse an der gleichen Maschinenseite angeordnet sind und die Saugleitungen beider Gebläse derart übereinander und unterhalb einer Auslaßmündung für das vom Sammelboden kommende Dreschgut beginnen, daß die Ansäugerichtungen beider Gebläse winklig zueinander versetzt sind und die Spreu im freien Fall des Dreschgutes abgesaugt wird. Durch das Absaugen der Spreu im freien Fall des Dreschgutes wird eine erheblich bessere Reinigung erzielt, als es bei der bisher üblichen zwangsläufigen Führung des Getreides 6u
möglich ist. Durch die Anordnung der Saugmündungen derart, daß die Ansaugerichtungen winklig zueinander versetzt sind, wird jede Möglichkeit eines Ansaugens von Spreu durch das sogenannte Körnergebläse beseitigt. Um ein möglichst verlustfreies Ansaugen des vorgereinigten Getreides zu erzielen, wird der Dreschgutstrom nach dem Absaugen der Spreu mittels Rutschen o. dgl. in die Ansaugerichtung des Körnergebläses umgeleitet. Für den Fall, daß die Drehgeschwindigkeit der Dreschtrommel für den Antrieb der Gebläse ungeeignet ist,- kann auch das.die Ge-blase tragende Wellenende von der eigentliehen Trommelwelle getrennt sein und mittels einer Zahnradübersetzung ο. dgl. angetrieben werden.
Die Anordnung beider Gebläse an der gleichen Maschinenseite'ist hinsichtlich des geringen Raumbedarfes, insbesondere für Dreschmaschinen mit Breitschüttlern, sehr vorteilhaft.
Bei solchen Maschinen werden nach der Erfindung die Gebläse im Bereich der Ausladung des Breitschüttlers an dessen Auswurfseite angeordnet und ihre Druckleitungen bis zur Mündung der zum Fördern des vorgereinigten Getreides dienenden Druckleitung in den zweiten Reinigungskasten unmittelbar nebeneinander hergeführt. Da die Gebläse mit ihren Druckleitungen im Bereich der Ausladung des Breitschüttlers ohne Schwierigkeit untergebracht werden können, wird die Maschinenbreite nicht vergrößert. Durch die Erfindung wird die Anwendung der doppelten Reinigung, besonders bei Dreschmaschinen für kleinbäuerliche Betriebe, bei denen vor allen Dingen eine große Einfachheit und geringer Raumbedarf gefordert werden, ermöglicht.
Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung schematisch erläutert.
Abb. ι zeigt einen Spitzdrescher mit Breitschüttler in Seitenansicht,
Abb. 2 in Stirnansicht und Abb. 3 in Draufsicht.
Bei der dargestellten Maschine ist die Dreschtrommel α in der bei kleineren Maschinen üblichen Weise an der einen Stirnseite und der Kasten b für die zweite Reinigung an der anderen Stirnseite des Maschinenrahmens c angeordnet. Der sich über den größten Teil des Maschinenrahmens erstrekkende und sich quer zur Maschine hin und her bewegende Breitschüttler q erhält seinen Antrieb in der gleichen Weise von einer Kurbelwelle d. Der zum Auffangen des Dreschgutes dienende Fangboden g ist mit dem Breitschüttler q starr verbunden und nach 6q dem die Dreschtrommel tragenden Stirnende der Maschine hin geneigt. Die Welle/ der Dreschtrommel wird von der Kurbelwelle ei aus in geeigneter Weise, beispielsweise mittels eines in der. Zeichnung nicht dargestellten verschränkten Riemens, angetrieben. Die Trommel welle f trägt im Bereich der Ausladung des Breitschüttlers q an der einen Maschinenseite die Laufräder zweier Gebläsegund/i, die, nur durch eine Wand getrennt, in einem gemeinsamen Gehäuseunmittelbar nebeneinander angeordnet sind. Die Saugleitungi des Gebläses g mündet etwas unterhalb eines Auslaßstutzens I für das von dem Sammelboden e kommende Dreschgut, so daß das Dreschgut im freien Fall der Saugwirkung des Gebiases g· ausgesetzt wird, dessen Stärke so bemessen ist, daß nur die leichten Teile, wie Spreu u. dgl., von demDreschgutstrotn durcrn "abgesaugt werden. Unterhalb der Mündung der Saugleitung i des Spreugebläses mündet die Saugleitung k des Gebläses h, und zwar derart, daß ihre Ansaugrichtung gegenüber der Ansaugrichtung der Saugleitung i winklig versetzt ist. Das an der Saugmündung des Spreugebläses g vorbeifallende Dreschgut wird mittels zweier Rutschen m und η derart umgelenkt, daß es beim Eintritt in die Saugleitung· & des sogenannten Körnergebläses h die Richtung des angesaugten Luftstromes hat. Die Druckleitungen ο und ρ der Geblase g und h sind unmittelbar nebeneinander im Bereich der Ausladung des Breitschüttlers q entlanggeführt. Die Leitung/» mündet in den Reinigungskasten h, so daß der im Gebläse h erzeugte Luftstrom für die zweite Reinigung nutzbar gemacht wird.
Die beiden Gebläse g und h können auch anstatt unmittelbar auf der Trommelwelle auf einem mit dieser gleichachsigen und mittels Zahnradübersetzung angetriebenen Wellenstummeis angeordnet sein.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Dreschmaschine mit zwei auf der Trommelwelle sitzenden Gebläsen, von denen das eine die Spreu von dem vom Sammelboden kommenden Dreschgut und das andere das so vorgereinigte Getreide absaugt und der zweiten Reinigung zuführt, dadurch gekennzeichnet, daß beide Gebläse auf dem gleichen Trommelwellenende (/) in an sich bekannter Weise in einem gemeinsamen Gehäuse gelagert sind und der Saugmund des Spreugebläses (§■) etwa senkrecht über dem Saugmund des Körnergebläses Qi)- und dazu winklig versetzt angeordnet ist, wobei der Dreschgutstrom nach dem Absaugen der Spreu mittels- an sich bekannter -Rutschen (m ^o und n) in die Saugrichtung des Körnergebläses (Ii) umgeleitet wird.
  2. 2. Dreschmaschine nach Anspruch ι mit Querschüttler, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Gebläse (g und h) im Bereich der Ausladung des Querschüttlers (q) an der Auswurfseite angeordnet sind und ihre Förderleitungen (o,~p) bis zur Mündung der Förderleitung (p) des Körnergebläses in den Kasten (b) der zweiten Reinigung unmittelbar nebeneinander geführt sind.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DED56494D 1928-09-05 1928-09-05 Dreschmaschine mit zwei auf der Trommelwelle sitzenden Geblaesen Expired DE520653C (de)

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