DE520419C - Verfahren zur Herstellung von Schienenstuehlen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Schienenstuehlen

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DE520419C
DE520419C DEV24880D DEV0024880D DE520419C DE 520419 C DE520419 C DE 520419C DE V24880 D DEV24880 D DE V24880D DE V0024880 D DEV0024880 D DE V0024880D DE 520419 C DE520419 C DE 520419C
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Germany
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rail
rolled
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flanges
rail chair
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DEV24880D
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Vereinigte Stahlwerke AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K7/00Making railway appurtenances; Making vehicle parts
    • B21K7/02Making railway appurtenances; Making vehicle parts parts for permanent way
    • B21K7/08Making railway appurtenances; Making vehicle parts parts for permanent way base plates for rails, e.g. chairs

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Schienenstühlen Die Verwendung von Schienenstühlen für eiserne Schwellen ist bislang daran gescheitert, daß die Schienenstühle entweder aus Grauguß oder Stahlguß hergestellt «-aren und infolgedessen nicht auf die Schwellendecke aufgeschweißt werden konnten, oder daß sie in zwei- oder einteiliger Ausführung aus Walzeisen nach ihrer Befestigung noch einer Verformung der Schenkel unterworfen werden mußten.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren, durch das es ermöglicht wird, einteilige, aus einem mit zwei Flanschen versehenen Walzprofilabschnitt bestehende Schienenstühle herzustellen, die in fertigem Zustande auf der Schwelle befestigt werden können. Erfindungsgemäß wird das dadurch erreicht, daß ein U-förmiges Profil mit zweckmäßig einem nach innen und einem nach außen ,geneigten Schenkel gewalzt wird und in diesen Schenkeln die Widerlagerflächen für die Schiene und den Holzkeil in bekannter Weise durch t'ressen o. dgl. gebildet «-erden. Der nach dem neuen Verfahren hergestellte einteilige walzeiserne Schienenstuhl besitzt durch die ausgepreßten Widerlagerflächen bei geringstein Gewicht eine hohe Festigkeit und Steifigkeit, so daß er eine bisher unerreichte Betriebssicherheit gewährleistet.
  • Weiterhin erstreckt sich die Erfindung darauf, daß die Soh-lfläche des neuen Schienenstuhls im Walzvorgang mit einer. Tut o. dgl. versehen wird, in welche die Schwelle mit einer aus der Schwellendecke herausgepreßten Rippe o. dgl. eingreift, um den Schienenstuhl in bekannter Weise gegen seitliche Verschiebung zu sichern. Gleichzeitig entlastet diese Anordnung die zur Befestigung des Schienenstuhls auf der Schwelle dienenden Schweißn i iihte b eim Auftreten von @bscherbeanspruchungen. In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel der Erfindung ein nach dem neuen Verfahren hergestellter Schienenstuhl dargestellt, und zwar zeigt Abb. z einen Schnitt durch den Schienenstuhl und Abb. 2 den Grundriß.
  • Abb. 3 ist eine Ansicht in der Pfeilrichtung A auf den Schienenstuhl der Abb. r, und Abb.4 ist eine Ansicht in der Pfeilrichtung B auf den gleichen Schienenstuhl.
  • Der Schienenstuhl besteht aus einem einteiligen U-förmigen Walzprofil, über dessen Sohlplatte z die beiden Flanschen 2 und 3 herausragen, wobei zweckmäßig bereits im Walzvorgang Flansch 2 mit einer Neigung nach innen und Flansch 3 mit einer solchen nach außen versehen worden sind.
  • Aus den Flanschen 2 und 3 sind die Anlageflächen d. und s für die Schiene und den Holzkeil in bekannter Weise durch Pressen o. d011. anschließend an den Walzvorgang gebildet worden. Durch diese Auspressung der Anlageflächen wird das Widerstandsmoment der Flanschen in nicht unbeträchtlichemMaße vergrößert, so daß der neue Schienenstuhl selbst den größten Betriebsbeanspruchungen gewachsen ist.
  • Die Befestigung der Schienenstühle auf den Schwellen erfolgt bei Verwendung eiserner Schwellen 7 durch Schweißnähte 6, während beispielsweise bei iHolzschwellen das Walzprofil derart ausgebildet sein kann, daß eine Befestigung der Schienenstühle mittels Schrauben o. dgl. auf den Schwellendecken möglich ist.
  • Gleichzeitig mit dem Auspressen der Widerlagerfläche 5 oder aber auch in einem besonderen Arbeitsgang können in dieser Widerlagerfläche nicht über -ihre ganze Länge reichende, an sich bekannte rillenartige Nuten oder Vertiefungen erzeugt werden, zu dem Zweck, durch diese Aufrauhungen eine innige Haftung mit dem Holzkeil zu gewährleisten.
  • Abb.5 -zeigt im Schnitt eine abgeänderte Ausführungsform des neuen Schienenstuhls, die darin besteht, daß die Sohlplatte i mit einer eingewalztem Nut 8 versehen ist, in die eine rippenartige Auspressung 9 .der Schwellendecke 7 eingreift, um den Schienenstuhl gegen seitliche Verschiebung zu sichern und gleichzeitig die Schweißnähte 6 beim Auftreten von Abscherbeanspruchungen zu entlasten.
  • Abb. 6 zeigt einen Schnitt nach der Linie VI-VI der Abb. 5. Für das Wesen der Erfindung ist es belanglos, ob der nach dem neuen Verfahren hergestellte Schienenstuhl für Flachfußschienen oder Doppelkopfschienen ausgebildet und verwendet wird; auch wird am Wesen der Erfindung nichts geändert, wennderSchienenstuhl anstatt für eiserne Schwellen bei entsprechender Ausbildung seines auf der Unterlage aufliegenden Teiles für Holz-, Beton-oder andere Schwellen Verwendung findet.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Schienenstühlen aus einem mit zwei Flanschen versehenen Walzprofilabschnitte, dadurch gekennzeichnet, daß das Walzprofil (i) mit einem nach innen und einem nach außen geneigten Flansch (z, 3) gewalzt wird und in diesen Flanschen die Widerlagerflächen für die Schiene und den Holzkeil in bekannter Weise durch Pressen o. d:gl. gebildet werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i zur Herstellung einer gegen seitliche Verschiebung gesicherten Verbindung zwischen Schwelle und Schienenstuhl, dadurch gekennzeichnet, daß in die Sohlfläche des U-förmigen Walzprofils eine nutartige Vertiefung (8) eingewalzt wird, in welche die Schwelle mit einer aus der Schwellendecke herausgepreßten Rippe (9) o.dgl. eingreift.
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