DE351587C - Kraftmaschine - Google Patents

Kraftmaschine

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DE351587C
DE351587C DENDAT351587D DE351587DD DE351587C DE 351587 C DE351587 C DE 351587C DE NDAT351587 D DENDAT351587 D DE NDAT351587D DE 351587D D DE351587D D DE 351587DD DE 351587 C DE351587 C DE 351587C
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Germany
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slide
movable
power machine
walls
articulated
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Expired
Application number
DENDAT351587D
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ALEXANDER KLIAGUINE
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ALEXANDER KLIAGUINE
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B19/00Positive-displacement machines or engines of flexible-wall type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Containers And Packaging Bodies Having A Special Means To Remove Contents (AREA)

Description

  • Kraftmaschine.-Es ist bereits vorgeschlagen worden, eine Kraftmaschine mit einem veränderlichen Behälter sowie gegliederten oder beweglichen Wandungen herzustellen, welche zusammen einen Hohlkörper bilden, dessen Ränder auf den Wandungen gleiten..
  • Die vorliegende Erfindung besteht nun darin, daß der Hohlkörper durch eine Anzahl beweglicher Platten gebildet wird, welche sich gleichzeitig nach verschiedenen Winkelrichtungen um eineAchse unter dem Einfluß eines Treibmittels bewegen, das unter Druck in das Innere des Behälters eingeführt wird.
  • Die hauptsächlichsten Vorteile der vorliegenden Erfindung sind folgende: i. Sehr gutes Verhältnis zwischen wirksamer Fläche und Wandungen, daher Verminderung des Kraftmaschinengewichtes im Vergleich zur Kraft.
  • 2. Fortschreitende Vergrößerung der wirksamen Fläche der Kraftmaschine in dem Maße, wie der Expansionsdruck fällt.
  • Die beiliegende Zeichnung zeigt Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes sowie die Einzelheiten einer dieser Ausführungsfarmen.
  • Abb. i ist ein Querschnitt durch eine Kraftmaschine mit gleitenden Elementen. Abb. 2 isi ein Schnitt durch eine Kraftmaschine mit gegliederten Wandungen. Abb.3 zeigt in kleinerem Maßstabe die Form der Führungsnuten derselben Kraftmaschine.
  • Abb.4 ist ein Teilschnitt einer Viertaktkraftmaschine der letzteren Art.
  • Der Behälter mit veränderlichem Volumen, welcher periodisch die treibende Flüssigkeit, Dampf, Preßluft, brennbares Gas usw., empfängt, ist aus zwei parallelen Böden i und 2 in einer peripherischen. Wandung 3 zusammengesetzt, welche aus einem Muff aus biegsamem Material besteht, wobei dieser Muff einen wellenförmigen Querschnitt besitzt und mit seinen Rändern leicht zwischen den Böden i und 2 gleitet.
  • In dem Fall der Abb. i ist die Wandung von einer Anzahl Schiebern gebildet, welche untereinander verbunden sind, um im Sinne der Peripherie gleiten zu können; die Schieber 3d sind flach und die Schieber 3b haben Winkelform, wobei der Winkel von der Anzahl der Schieber abhängt. Die Schieber sind die einen gegen die anderen, durch Führungsstücke, Nuten oder irgendwelche geeigneten Mittel, dicht gegeneinander geführt.
  • In der in Abb. 2 und 4 gezeigten Anordnung sind die Schieber 30 und 39 durch. dichte Scharniere miteinander verbunden. Die ausgezogenen Striche zeigen die kleinste Form des Rezipienten, die gestrichelten Linien geben die am stärksten ausgedehnte Form wieder.
  • Es ist notwendig, die verschiedenen Teile der biegsamen oder gelenkigen Wandung durch geeignete Mittel zu verbinden, welcher kontinuierlich die Symmetrie dieser Teile in bezug auf die Mitte de% Behälters sichert. Außerdem müssen gewisse dieser Teile mit beweglichen Aufnahmeorganen oder festen Stützpunkten verbunden werden, um ihre hin und her gehende Bewegung in eine kontinuierlich rotierende Bewegung umzuformen. In der in Abb.2 und 4 dargestellten Ausführungsform wird, das gleiche Resultat durch die Stangen 5 erreicht, welche starr mit einer gewissen Anzahl von. Schiebern 30 verbunden und radial gerichtet sind; die mit Rollen 6 versehenen Enden dieser Stangen werden in den ununterbrochenen Nuten 7 geführt, welche in die unrunden Scheiben 8 eingelassen sind, die mit dem Kraftmaschinengehäuse 9 ein Stück bilden. -Wegen der gewellten Form der Nuten 7 sind die Schieber 3e' gezwungen, sich gleichzeitig und gleichmäßig nach außen oder nach innen zu bewegen.
  • In dieser Ausführungsform sind die Stangen, 5 in den Lagern io geführt, die in den festen Flanschen i und 2 sitzen; auf diese Weise können die Schieber 30 nur eine hin und her gehende Bewegung ausüben. Das Gehäuse 9 dagegen kann sich drehen und die Welle 12 mitnehmen. Die Drehbewegung wird durch den Druck der Rollen 6 auf die Kurvenrampen der unrunden Scheiben 8 hervorgerufen.
  • 13 bezeichnet eine hohle Welle, durch: welche eine von einem Vergaser kommende explodierbare Mischung in den biegsamem Rezipienten geführt wird; die Steuerung wird beispielsweise durch geeignete Öffnungen 14 und 15 erreicht, welche in die hohle Welle 13 und in die Nabe 16 des Gehäuses 9 eingelassen sind; diese Öffnungen. befinden: sich an geeigneten Stellen, an denen zu gewollten Zeitpunkten die Einströmung der Frischgase und der Ausschwb der verbrannten Gase erfolgt.
  • 17 bezeichnet eine Zündkerze und 18 mit Rippen versehene Öffnungen, welche dazu dienen, eine energische Luftzirkulation zum Kühlen der Kraftmaschine hervorzurufen.
  • Damit die Dichtheit in den Gelenken zwischen den Schiebern 3° und 3d sowie den Flanschen i und 2 gesichert wird, kann man die Ränder der Schieber mit geradlinigen Dichtungsstäben 2o oder auch: mit einer Anzahl von mit Preßöl gefüllten Nuten. versehen.; außerdem kann: man die Flansche i in konzentrische Teile ill, ib, i° zerlegen, wobei die beiden letzteren sich zueinander leicht achsial verschieben können. Ferner sind diese Teile durch eine Anzahl Hebel ei derartig miteinander verbunden, daß der Druck des Teiles ib gegen die Ränder der Schieber in dem Maße stärker wird, als der durch das Kraftfluidum auf den Teil i° ausgeübte Druck wächst.
  • 22 bezeichnet Federn, welche dazu dienen, immer einen gewissen Druck zwischen den Teilen ib und den Schiebern zu sichern.
  • Um den durch die Reibung der Schieber auf die Flansche verursachten Verschleiß gleichmäßig zu gestalten., ist es vorteilhaft, ihnen eine mehr oder weniger langsame Bewegung in bezug auf das Schiebersystem zu geben.
  • Das Gehäuse 9 kann durch die Welle 12 feststehend sein, während die Böden i, 2 und die Welle 13 sich frei drehen können. In diesem Falle wäre die Arbeitsweise dieselbe, ausgenommen, daß die Schieber 30 und 3d gleichzeitig eine hin und her gehende sowie eine rotierende Bewegung bekämen.
  • An Stelle unrunder Nutenscheiben kann man einen Schubstangen- und Kurbelwellenmechanismus oder irgendeinen anderen Mechanismus verwenden, der dazu geeignet ist, die hin und her gehende Bewegung der Schieber oder der gewölbten Wände in eine kontinuierliche Drehbewegung auf die Welle zu übertragen.
  • In der in Abb. 2 und q. dargestellten Form bilden die Schieber 3c und 3d ein Kreuz; es ist aber einleuchtend, daß die Anzahl der Schieber mehr oder weniger groß sein kann, und daß das Ganze die Form eines sternartigen Polygons mit einer beliebigen Anzahl von Ecken annehmen kann; die Schieber 30 können vorspringende Winkel bilden, an Stelle der eingezogenen Winkel, wie hier dargestellt. Außerdem sind unrunde Scheiben dargestellt, deren Nuten jede zwei eingebogene und zwei ausgebogene Wellen bilden, was einer @@iertaltkraftmaschine entspricht. Die Anzahl der We11en und ihre Form kann natürlich verändert werden, z. B. die Wellen für die Ansaugeperiode, der Kompressions-, Explosions- und Ausschubperiode können verschiedene Höhen'sowohl in radialer Richtung als auch in der Richtung des Umfanges erhalten.
  • Um den schädlichen Raum zu vermindern oder die Höhe der winkeligen Biegungen der beweglichen Mäntel zu erniedrigen, können im Innern des Behälters ein oder mehrere geeignet geformte Kerne angebracht werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kraftmaschine mit einem veränderliohen Behälter sowie gegliederten oder beweglichen Wandungen, welche zusammen einen Hohlkörper bilden, dessen Ränder auf den Wandungen gleiten, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper durch eine Anzahl; beweglicher Platten gebildet wird; welche sich gleichzeitig nach verschiedenen Winkelrichtungen symmetrisch um eine Achse unter dem Einfluß eines Treibmittels bewegen, das unter Druck in das Innere des Behälters eingeführt wird.
  2. 2. Kraftmaschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Reihe von gelenkigen, zwischen zwei festen Platten (i und 2) beweglichen Schiebern (3c und 3d), von denen einer wenigstens eine Öffnung für den Ein- und Austritt des Treibmittels besitzt, wobei eine Anzahl der Elemente radial geführt und durch Rollen .(6) in wellenförmigen, mit dem rotierenden Gehäuse (9) fest verbundenen Nuten (8) gehalten wird. '
  3. 3. Kraftmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Platten oder Böden in konzentrische Teile (id, ib, ie) zerlegt ist, wobei der Mittelteil (2c) und der Teil (ib), auf welchem die Schieber (30 und 36) gleiten, gegeneinander in achsialer Richtung beweglich und durch Hebel (2i) miteinander verbunden sind. q.. Kraftmaschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere Naben im Innern des Arbeitsraumes zur Verminderung des schädlichen Raumes untergebracht sind, die entsprechend geformt sind.
DENDAT351587D Kraftmaschine Expired DE351587C (de)

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