DE519646C - Anlassschaltung fuer Asynchronmaschinen mit Gegenschaltung der einzelnen Wicklungsteile der in mehr als zwei Teile je Phase unterteilten Sekundaerwicklung - Google Patents

Anlassschaltung fuer Asynchronmaschinen mit Gegenschaltung der einzelnen Wicklungsteile der in mehr als zwei Teile je Phase unterteilten Sekundaerwicklung

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DE519646C
DE519646C DES69469D DES0069469D DE519646C DE 519646 C DE519646 C DE 519646C DE S69469 D DES69469 D DE S69469D DE S0069469 D DES0069469 D DE S0069469D DE 519646 C DE519646 C DE 519646C
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Germany
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DES69469D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hans Trassl
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P1/00Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/16Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/26Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters for starting an individual polyphase induction motor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Windings For Motors And Generators (AREA)

Description

  • Anlaßschaltung für Asynchronmaschinen mit Gegenschaltung der einzelnen Wicklungsteile der in mehr als zwei Teile je Phase unterteilten Sekundärwicklung Bekanntlich kann mannachder Gör-es-Schaltun@ die Sekundärwicklung von Asynchronmotoren in zwei ungleiche. Teile zerlegen und diese Teile beim Anlassen- gegeneinanderschalten. Dadurch wird die resultierende Anlaßspannung wesentlich-herab-Zn so daß sich der Ohmsche Widerstand der Sekundärwicklung viel stärker bemerkbar macht. Eine derartige Schaltung bat aber noch den -Nachteil, .daß die beim Anlassen auftretende maximale Spannung der Wicklung gegenüber dem Eisen eine verhältnismäßig hohe ist. Sie beträgt mehr als die Hälfte derjenigen Stillstandsspannung, bei der die beiden Teile der Wicklung hinterein>andergeschaltet sind. Diese hohe Stillstandsspannung bereitet insbesondere bei großen a-synchronmaschinen, bei denen wegen der Strohstärke die sekundäre Windungszahl nicht beliebig herabgesetzt werden kann, erhebliche Schwierigkeiten, weil die Sekundärwicklung stark isoliert werden muß und die Anlaßviderstände groß und teuer ausfallen.
  • Gegenstand der Erfindung ist nun eine Anlaßschaltung für Asynchronrnaschinen (Motoren, Generatoren oder Blindleistungsmaschinen), bei der ebenfalls die bekannte Zu- und Gegenschaltung einzelner Wicklungsteile nach G ö r g e s Verwendung findet und bei der während :des Normallaufes der Asynchronmaschine die Sekundärwicklung je Phase in mehr als zwei Teile unterteilt ist.
  • Erfin ,:lungsgemäß sind die einzelnen während .des Normallaufes, sei es ein und derselben, sei es verschiedenen Phasen angehörigen, etwa gleich großen Wicklungsteile während des Anlassens hintereinander und dabei jedesmal zwei aufeinanderfolgende gegeneinandergeschaltet. Dadurch erreicht man, daß die maximale Stillstandsspannung der Wicklung gegen das Eisen in neuartiger Weise ganz wesentlich herabgesetzt ist. Ist beispielsweise jede Phase in drei Wicklungsteile unterteilt und sind dabei je zwei aufeinanderfolgende 'Wicklungsteile gegeneinandergeschaltet, so sinkt die beim Anlauf auftretende maximale Stillstandsspannung auf den dritten Teil, wobei die für die Erzeugung eines Stromes in den einzelnen Phasen wirksame Spannung ebenfalls auf ein Drittel gegenüber der normalen Hintereinanderschaltung der Teile herabgesetzt wird. Diese Herabsetzung der wirksamen Spannung reicht in den meisten Fällen noch aus, um ein genügendes Anlaufmoment zu erzeugen. Würde man aber die Herabsetzung der wirksamen Spannung auf ein Drittel.nach der bekannten Görges-Schaltung ausführen, so würde, da nur zwei Teile vorhanden, von denen der eine Teil eine doppelt so hohe Windungszahl als der zweite aufweist, die Stillstandsspannung des größeren Teiles nur auf zwei Drittel der Gesamtspannung herabgesetzt werden.
  • Die durch die einzelnen Wicklungsteile gebildeten Phasen können bei der neuen Schaltung durch Verbindung ihres Anfanges und Emdes kurzgeschlossen sein. Man kann aber auch die so geschaltete Wicklung über Schleifringe noch seit einem Anlasser bzw. auch mit einer Kommutatorhintermaschine verbinden. Die in Gegenschaltung hintereinandergeschalteten Teile können derselben oder verschiedenen Phasen angehören; beispielsweise kann man bei Dreiphasenwicklungen je drei verschiedenen Phasen angehörige Teile verwenden; man muß nur dafür sorgen, daß innerhalb des aus einzelnen Teilen zusammengesetzten gesamten Wicklungsstranges noch eine restiltierende Spannung übrigbleibt.
  • Nach dem Anlassen werden dann die gegengeschalteten Wicklungsteile zur Verkleinerung der Stromstärke umgeschaltet, insbesondere wenn in dem Sekundärkreis der Asynchronmaschine noch eine Kommutatorhintermaschine eingeschaltet ist. Diese Umschaltung auf die normale Betriebsschaltung kann mit Hilfe eines rotierenden Umschalters durchgeführt werden, so daß keine besonderen Schleifringe erforderlich. sind. Der rotierende Schalter kann mit selbsttätig sich auslösender Umschaltung, z. B. infolge Fliehkraftwirkung, ausgerüstet sein.; man kann aber auch die Umschaltung von Hand aus bewirken. Dabei wird man die Umschaltung zweckmäßig derart durchführen, daß eine Unterbrechung von stromführenden Kreisen vermieden wird.
  • Abb. i der Zeichnung zeigt die neue Anlaßschaltung an einem Ausführungsbeispiel. Die in Stern geschalteten Phasen I bis III der Sekundärwicklung eines Asynchronmotors sind in fünf Teile i bis 5 unterteilt. Die Enden der Phasen führen zu Schleifringen 6, an die z. B. eine Kommutatorhintermaschine angeschlossen sein kann. Innerhalb der einzelnen Phasen sind bei den hintereinarudergeschalteten Wicklungsteilen je zwei aufeinan:derfolgende gegeneinandergeschaltet. Es verbleibt daher als resultierende Spannung nur die Spannung eines Wicklungsteiles, und :die maximale Stillstandsspannung an irgendeinem Teil der Wicklung . gegenüber dem Eisen beträgt ebenfalls nicht mehr als die Spannung eines Wicklungsteiles.
  • Beim Übergang auf die Betriebsschaltung werden zuerst die gegeneinandergeschalteten Wicklungsteile in sich kurzgeschlossen. Abb. 2 der Zeichnung zeigt das entsprechende Schaltbild. Hierauf -werden die in Abb. i dargestellten Verbindungen der gegeneinandergeschalteten Wicklungsteile gelöst, so daß diese Teile mit den anderen Wicklungsteilen nunmehr mit .diesen im gleichen Sinne wirkend wieder hintereinandergeschaltet sind, ohne daß eine Unterbrechung der stromführenden Kreise dabei eintritt.
  • Abb.3 der Zeichnung zeigt eine Anlaßschaltung gemäß der Erfindung, bei der die Sekundärwicklung je Phase in drei Teile (i bis 3) unterteilt ist und bei .der diejenigen Wicklungsteile, die während des Anlassens eine Phase bilden, während -des Normallaufes verschiedenen Phasen (I, II, III) angehören. Die eine Phase der Anlaßschaltung wird nun durch die auf die drei Phasen der Normallaufschaltung verteilten drei Wicklungsteile i, 2 und 3 gebildet. Die drei Wicklungsteile sind .dabei in Dreieck mit einer offenen Ecke geschaltet. Von den beiden Enden dieser offenen Ecke führt das eine Ende zum Sternpunkt o der Gesamtschaltung, das zweite Ende führt zu einem der Schleifringe 6. Von diesen .drei Wicklungsteilen i bis 3 besitzen die Teile i und 2 gleiche Windungszahlen, der Teil 3 besitzt etwa die doppelte Anzahl hintereinandergeschalteter Windungen wie die Teile i und 2. Innerhalb dieser Anlaßphase heben. sich daher die Spannungen der Wicklungsteile i und 2 und der einen Hälfte des Teiles 3 auf und es bleibt als restliche Spannung nur !die Spannung der zweiten Hälfte Lies Wicklungsteiles. 3 übrig. Die Spannung gegen Eisen übersteigt dabei nirgends den Wert der Gesamtspannung eines der Wicklungsteile i oder 2. Die Mitte des Wicklungsteiles 3, besitzt nämlich infolge der Reihenschaltung mit den beiden anderen Phasen angehörigen Wicklungsteilen i und 2 stets dasselbe Potential wie der Sternpunkt der Schaltung, dessen Potential gewöhnlich mit dem des Eisens der Maschine übereinstimmt. In derselben Weise sind die anderen beiden Phasen der Anlaßschaltung gebildet. Selbstverständlich könnte -die erhöhte Windungszahl am. Wicklungsteil 3 auch diadurch hergestellt sein, daß dieser Teil für sich wieder aus z. B. zwei hintereinandergescha-lteten Teilen besteht.
  • Bei der Anlaßschaltung gemäß der Erfindung wenden die einzelnen Wicklungsteile zweckmäßig mit derselben Windungszahl versehen. Die Wicklungsteile können aber auch voneinander abweichende Windungszahlen besitzen. Eine derartige Anordnung kommt insbesondere dann in Frage, wenn man beispielsweise eine Phase in eine gerade Anzahl, also in 4 oder mehr Teile, unterteilt. Man wird dann einem Wicklungsteil eine höhere Windungszahl geben, damit eine resultierende Spannung übrigbleibt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anlaßschaltung für Asynchroninaschinen mit Gegenschaltung der einzelnen Wicklungsteile der in mehr als zwei Teile je Phase unterteilten Sekundärwicklung und mit Reihenschaltung der Wicklungsteile, dadurch gekennzeichnet, daß von den einzelnen, beispielsweise gleich großen Wicklungsteilen je zwei aufeinanderfolgende gegeneinandergeschaltet sind.
  2. 2. An:laßschaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenschaltung durch Hintereinanderschaltung von betriebsmäßig verschiedenen Phasen angehörigen, ungleich großen Wicklungsteilen erfolgt.
  3. 3. Verfahren zur Umschaltung der Wicklung nach Anspruch i auf die Betriebsschaltung, dadurch gekennzeichnet, daß die gegengeschalteten Wicklungsteile zunächst in sich kurzgeschlossen werden und hierauf durch Öffnen der ursprünglichen Verbindungen ohne Unterbrechung der stromführenden Kreise die Betriebsschaltung hergestellt wird.
DES69469D 1925-04-01 1925-04-01 Anlassschaltung fuer Asynchronmaschinen mit Gegenschaltung der einzelnen Wicklungsteile der in mehr als zwei Teile je Phase unterteilten Sekundaerwicklung Expired DE519646C (de)

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DE (1) DE519646C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1021945B (de) * 1954-02-22 1958-01-02 Siemens Ag Verfahren zum Anlassen von Asynchron- oder asynchron anlaufenden Synchronmotoren
DE3009472A1 (de) * 1979-03-19 1980-10-02 Satake Eng Co Ltd Verfahren und vorrichtung zum herstellen von reis mit superhohem glanz

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1021945B (de) * 1954-02-22 1958-01-02 Siemens Ag Verfahren zum Anlassen von Asynchron- oder asynchron anlaufenden Synchronmotoren
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