DE519469C - Verfahren zur Herstellung von haertbaren OEllacken - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von haertbaren OEllacken

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DE519469C
DE519469C DEB138319D DEB0138319D DE519469C DE 519469 C DE519469 C DE 519469C DE B138319 D DEB138319 D DE B138319D DE B0138319 D DEB0138319 D DE B0138319D DE 519469 C DE519469 C DE 519469C
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DE
Germany
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production
drying
air
mills
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Expired
Application number
DEB138319D
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English (en)
Inventor
Dr Ernst Elbel
Dr Fritz Seebach
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Hexion Specialty Chemicals AG
Original Assignee
Bakelite AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B3/00Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties
    • H01B3/18Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties mainly consisting of organic substances
    • H01B3/20Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties mainly consisting of organic substances liquids, e.g. oils

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von härtbaren Öllacken Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Lacken aus einem fetten trocknenden Öl und einem härtbaren Kunstharz, welche in erster Linie als Isolierüberzug für Metalle, z. B. Aluminium- und Elektrometall, verwendet werden sollen. Der Lack soll aber auch zum Behandeln anderer Gegenstände verwandt werden, besonders solcher Gegenstände, die Biegungen und Deformierungen aller Art ausgesetzt sind, wie z. B. zum Imprägnieren von Papierbahnen, von Baumwollfäden, von L'rnwicklungen elektrischer Kabel. Der Lack weist eine ausgezeichnete Elastizität auf, paßt sich den Deformationen, denen diese Materialien bei der Verarbeitung oder dem Gebrauch ausgesetzt sind, weitgehend an und leistet die Gewähr, clali Isolationsfehler u. dgl. durch' Reißen oder Brüchigwerden der Lackschicht nicht auftreten.
  • In dem Hauptpatent ist ein Verfahren beschrieben, wonach man aus Phenolaldehvdharzen und lufttrocknenden Ölen oder Firnissen, z. B. Leinölfirnis, durch Verreibung der Kunstharze mit dem Öl bzw. Firnis in Kugelmühlen oder ähnlich wirkenden Vorrichtungen haltbare Lacke bzw. Firnisse herstellt. Die mit diesen härtbaren Ollacken am besten mittels Spritzverfahrens z. B. auf .Metall erzeugten Überzüge oder die Imprägnierung von Papierbahnen mittels einer Lackiermaschine verlangen eine darauffolgende ausgiebige Lufttrocknung, wenn man darauf Wert legt, hochwertige Anstriche zu erzielen. Erst nachdem die Lufttrocknung, erkennbar an der Bildung eines nicht mehr klebenden Lackfilms, eingetreten ist, kann mit der Ofenhärtung begonnen werden. Läßt man die Lufttrocknung außer acht oder führt man sie nicht weitgehend genug durch, so erhält man auch mittels der Ofentrocknung keine zufriedenstellenden Resultate bezüglich der Oualität der Lackierung. Erfindungsgemäß kann man nun diese Lbelstände vermeiden, wenn man mit bestimmten fetten Ölen arbeitet, die ohne vorhergehende Lufttrocknung gleich nach Herstellung des Lacküberzuges, z. B. durch Spritzen, der Hitzehärtung, z. B. Ofentrocknung, ausgesetzt werden können. Für diese Zwecke kommt insbesondere das Holzöl in Betracht. Ein mit Holzöl nach dem Verfahren des Hauptpatents hergestellter Ü11ack verlangt überraschenderweise keine Lufttrocknung mehr. Er kann gleich nach seinem Auftragen auf die Grundlage im Ofen gehärtet «-erden. Die Härtung kann gleich bei sehr hoher Temperatur vor sich gehen. Dies bedeutet in der Herstellung der Anstriche eine wesentliche Verbesserung, da z. B. für die Lackierung metallener Gegenstände weniger Platz gebraucht und die Härteöfen besser ausgenutzt werden sowie bedeutend an Zeit gespart wird. Besonders wichtig sind die neuen Lacke beim Arbeiten am laufenden Band, wo das zu lackierende Material kontinuierlich durch die Arbeitsstelle wandert, wie z. B. bei der Lackierung von Papierbahnen. Diese letzteren kann man nunmehr, sowie sie mit dem Lack imprägniert worden sind, sofort durch Überlaufenlassen über Heizspiralen trocknen und härten. Die Lackiermaschine wird gleich vom Fertigmaterial verlassen.
  • Beispielsweise wird ein Lack nach der vorliegenden Irrfindung wie folgt hergestellt: Beispiel i ioo Teil.. Holzöl werden mit 2o Teilen Terpentinöl und 3o Teilen fein gemahlenem härtbarem Kunstharz in einer Farbenreibmaschine vermischt oder in einer Kugelmühle daruntergearbeitet. Beispiel e i5o Teile Holzöl, 2o Teile Terpentinöl, 2o Teile Lithopone, 5o Teile härtbares Kunstharz werden in einer Farbenreibmaschine innigst miteinander gemischt, bis eine sich nicht mehr absetzende Suspension des Harzes sich in- dem 01 gebildet hat. Dem Fertigprodukt kann etwas Sikkativ zugesetzt werden.
  • Die Lacke können in allen Nuancen zwischen glänzenden und matten Lacken hergestellt werden. Sie sind beständig gegen Säuren und Basen (z. B. verdünnte Schwefelsäure, Natriumsulfidlösungen). Auch von organischen Stoffen, wie z.B. Schwefelkohlenstoff, Spiritus, Aceton, werden sie nicht angegriffen. Die Lacke eignen sich als Schleiflacke.

Claims (2)

  1. PATE NTANS1RÜ CH1? i. Verfahren zur Herstellung von Firnisanstrichen, die als gehärtete Komponente Phenolaldehydharze enthalten, nach dem Hauptpatent Sog q.25, dadurch gekennzeichnet, daß man härtbare oder gehärtete Phenolaldehydkondensationsprodukte mit lufttrocknenden Ölen in Kugelmühlen, Farbmühlen oder ähnlich wirkenden Mühlen verreibt und die mit den erhaltenen Firnissen hergestellten Anstriche ohne vorhergehende Lufttrocknung der Hitzehärtung mit oder ohne Anwendung von Druck unterwirft.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß man als lufttrocknendes Öl Holzöl verwendet.
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