DE519451C

DE519451C - Vorrichtung zum Ausrichten und Zufuehren von Bogen

Info

Publication number: DE519451C
Application number: DES77615D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1926-12-15
Filing date: 1926-12-15
Publication date: 1931-02-27

Description

Vorrichtung zum Ausrichten und Zuführen von Bogen Die Erfindung betrifft eine Verbesserung der Vorrichtung zum Ausrichten und Zuführen von Bogen aus Papier, Karton o. dgl. zu Arbeitsmaschinen, wie Druckpressen, Falzmaschinen, Rotationspressen o. dgl., gee# n ' i ß Patent 506 742 und besteht darin, daß die Seitenrichtmarke, an welcher der Bogen vermittels der Schrägförderung seitlich ausgerichtet wird, in gleicher Weise wie die Vorderrichtrnarke S bewegt wir l und mit den Vorderrichtinarken einen gemeinsamen Bewegungsantrieb besitzt. Eine mit laufenden Vorderrichtmarken gleichmäßig sich vorwärts bewegende Seitenmarke ist bei Bogenanlegern an sich bekannt. Bei der bekannten Maschine wird der Bogen aber geradlinig gefördert und von einer Ziehnlarke an die mit den Vordermarken gleichlaufende Seitenmarke herangeschoben. Die Seitenmarke besitzt hier einen besonderen Bewegungsantrieb und eine Einrichtung, durch welche gleichzeitig finit der Vorwärtsbewegung der Seitenmarke die mitlaufende Ziehmarke quer zur Laufrichtung der Marke hin und her bewegt wird. Demgegenüber hat der Erfindtingsgegenstan-l, bei welchem der für die seitliche A.usrichtuiig erforderliche Seitenschub des Bogens durch dieselben Fördermittel bewerkstelligt wird, die auch den Vorschub des Bogens zur Ausrichtung an den-Vordermarken bewirken, den Vorzug, daß ein besonderer Antrieb für die Seitenmarke nicilt erforderlich ist, vielmehr die Seitenmarke inie den Vordermarken den gleichen Bewegungsantrieb besitzen kann, während eine Ziehmarke und ein zu ihrer Hinundherbewegung dienender Antrieb überhaupt nicht erforderlich sind. Die Seitenmarke kann unmittelbar an den umlaufenden Trägern der Vordermarken angebracht werden und in senkrechter Ebene utnl.aufen, während bei der bekannten Vorrichtung der besondere Antrieb der Seiten- und Ziehmarke seitlich vom Zuführtisch angeordnet ist.
Die Zeichnung erläutert den Erfindungsgegenstand beispielsweise.
Abb. 1 und a zeigen in schematischer Darstellung unter Fortlassung aller überflüssigen Einzelheiten die Ausrichtvorrichtung einer Zufübrvorrichtung von jener allgemeinen Art nach dein Hauptpatent.
Abb.3 ist eine Ansicht -ler Seitenmarke in vergrößertem Maßstabe.
In den Abbildungen ist .finit 3 der Zylinder einer Druckmaschine und mit 3.4 ein aus schräg gelagerten F<irderwalzen 35 bestehender Fördertisch bezeichnet, der die von einer Förderbahn 33, 36 zugeführten Bogen dem Druckzvlinder -zuführt. Mit 5 und 6 sind zwei Rollenpaare bezeichnet, deren Rolleis beiderseits des Fördertisches angeordnet und von den Zugmitteln q. umspannt sind, die auf einer Verbindungsstange 7 die umlaufenden Vorderrichtmarken 8 tragen. In einigem Abstandehinter dem Träger 7 der Vorderrichtmarken 5 ist an den endlosen Bändern oder Ketten 4. -eine zweite Querstange 69 angebracht, auf der längsverschiebbar und mittels Klemmschrauben feststellbar eine Stellmuffe 70 mit senkrecht auswärts gerichtetem Arm 71, der die Seitenmarke bildet, sitzt. An -der Seitenmarke ist in üblicher Weise eine muschelartige Deckmarke 72 regelbar angeordnet, die das Aufsteigen der Bogen verhindert.
Damit der auszurichtende Bogen, der durch die schräg gelagerten Förderwalzen einen Seitwärtstrieb bekommt, bestimmt und sicher an -die Seitenmarke 71 herangeführt wird, ist auf dem Walzenfördertisch ein in der Förderrichtung verlaufender Blechstreifen 73 seitlich angebracht und ebenso wie die Seitenmarke verstellbar angeordnet, der an der der Förderbahn -zugekehrten Kante spitz verläuft. Dieser Blechstreifen wird in bezug auf die umlaufende Seitenmarke so eingestellt, daß die Marke in ihrem Wirkungsabschnitt hinter der Außenkante des Blechstreifens vorbeieilt.
Beim Umlaufen der endlosen Ketten oder Bänder 4. tritt kurz nach den Vorderrichtmarken 8 auch die Seitenmarke 71 in . die Förderebene der Bogen, die durch den Schrägwalzentrieb sowohl an die Vordermarken 8 als auch an die Seitenmarke 71 herangebracht und nach dem Heranbringen mit ihnen so lange in Berührung gehalten werden, bis die Maschinengreifer den Bogen übernehmen. Zweckmäßig wird der Träger 69 der Seitenmarke an den Zugorganen 4. verstellbar angeordnet, damit auch der Abstand der Seitenmarke von den Vordermarken geregelt werden kann.

Claims

PATEN TANSPRtc1-1 E_: i. Vorrichtung zum Ausrichten und Zuführen von Bogen aus Papier, Karton o. dgl. zu Arbeitsmaschinen, wie Druckpressen, Falzmaschinen, Rotationspressen o. dgl., bei welchen der Bogen an in der Förderrichtung sich bewegende Vorderrichtmarken herangeschoben und gleichzeitig seitlich ausgerichtet wird, nach Patent 5o6 742, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenmarke (71), an welcher der Bogen vermittels der Schrägförderung seitlich ausgerichtet wird, in gleicher Weise wie die Vorderrichtmarke (8) bewegt wird und mit den Vordermarken einen gemeinsamen Bewegungsantrieb besitzt.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, darlurch ;gekennzeichnet, daß die Seitenrichtinarke (71) auf einer die beiden liarallellaufenden Bänder oder Ketten (.4) verbindenden Stange (69) verstellbar angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die umlaufende Seitenmarke (71) im Wirkungsabschnitt ihrer Laufbahn mit der Unterkante hinter eire auf der Bogenförderbahn angebrachtes Blech (73) greift, welches an der der Förderbahn zugerichteten Kante spitz zuläuft.