DE2720675A1 - Bogenzufuhreinrichtung fuer eine rotations-druckmaschine, bei welcher der antrieb des foerdertisches ueber ein getriebe mit veraenderbarem uebersetzungsverhaeltnis erfolgt - Google Patents
Bogenzufuhreinrichtung fuer eine rotations-druckmaschine, bei welcher der antrieb des foerdertisches ueber ein getriebe mit veraenderbarem uebersetzungsverhaeltnis erfolgtInfo
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Description
Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg Aktiengesellschaft
Stadtbachstraße 1, 8900 Augsburg
06.05.77 P.B. 2909/1324
"Bogenzufuhreinrichtung für eine Rotations-Druckmaschine, bei welcher der
Antrieb des Fördertisches über ein Getriebe mit veränderbarem Obersetzungsverhältnis erfolgt"
Erfinder: Hermann Fischer
809845/0640
P.B. 2909/1324 - Β—Τ -
Bogenzufuhreinrichtung für eine
Rotationsdruckmaschine, bei welcher der Antrieb des Fördertisches über ein Getriebe
mit Teränderbarem übersetzungsverhältnis erfolgt
Die Erfindung bezieht sich auf eine Bogenzufuhreinrichtung
für eine Rotationsdruckmaschine oder eine andere bogenverarbeitende Maschine mit einem Bogenanleger zum Abheben
und Veitergeben jeweils eines zu verarbeitenden Bogens von einem Bogenstapel, mit einem Ausrichttisch zum Bereitstellen jeweils eines an Vordermarken und einer Seitenmarke
des Ausrichttisches ausgerichteten Bogens für eine Abnahme durch Einzugsvorrichtungen der Maschine und mit einem
Fördertisch zum Transportieren des von dem Bogenanleger weitergegebenen Bogens mit Hilfe einer Bogentransportvorrichtung bis zu den Vordermarken des Ausrichttisches, bei
welcher der weitergegebene Bogen kraftschlüssig an die Seitenmarke des Ausrichttisches heranführbar ist und bei welcher der Antrieb der Bogentransportvorrichtung des Fördertisches über ein Getriebe mit veränderbarem übersetzungsverhältnis erfolgt.
Eine derartige Bogenzufuhreinrichtung ist aus der DT-AS
12 30 04-1 bekannt. Sie soll u. a. dazu dienen, bedruckte
Bogen ohne Zwischenraum einer Kaschiermaschine zuzuführen. Diese Einrichtung hat den Nachteil, daß mit der Geschwindigkeit des Fördertisches auch die Arbeitsgeschwindigkeit
des Ausrichttisches und des Bogenanlegers verändert wird. Dadurch kann diese Einrichtung aber nicht mehr mit einer
taktmäßig arbeitenden Druckmaschine zusammenwirken, weil eine ordnungsgemäße Übergabe der Bogen an die Druckmaschine dann nicht mehr gewährleistet ist.
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Weiterhin wird bei dieser bekannten Einrichtung der Bogen durch eine taktmaßig arbeitende Seitenziehvorrichtung
an die Seitenmarke herangeführt. Diese, wenn auch nur kurze Bewegung benötigt unabhängig von der Geschwindigkeit
der bogenverarbeitenden Naschine eine gewisse Mindestzeit, kann nur zu einem wohldefinierten Zeitpunkt erfolgen und
muß beendet sein, wenn der nächste Bogen auf dem Ausrichttisch anlangt. Hierdurch wird bei geschuppt auf den Fördertisch transportierten Bogen ein bestimmter minimaler
Schuppenabstand und damit, auch bei Ausnutzung der durch die Festigkeit des Bogenmateriales vorgegebenen maximal
zulässigen Auftreffgeschwindigkext der Bogen auf die Vordermarken des Ausrichttisches und der durch die statische
Aufladung begrenzten maximalen Transportgeschwindigkeit auf dem Fördertisch, eine bestimmte maximale Taktfrequenz
der bogenverarbeitenden Maschine vorgegeben.
Eine Bogenzufuhreinrichtung der eingangs genannten Art ist auch aus der DT-FS 84-0 84-7 bekannt. Diese zweite bekannte
Einrichtung soll offenbar eine Schuppenbildung auf dem Fördertisch ganz vermeiden und muß daher schon aus diesem
Grund die Taktfrequenz der angeschlossenen bogenverarbeitenden Maschine auf einen Wert begrenzen, der allenfalls
zum damaligen Zeitpunkt als hoch bezeichnet werden konnte. Ansonsten weist die zweite bekannte Einrichtung die gleichen Nachteile auf wie die erstgenannte.
Der Erfindung liegt nun demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine Bogenzufuhreinrichtung für eine Rotations-Druckmaschine, bei welcher der Antrieb des Fördertisches über ein
Getriebe mit veränderbarem Übersetzungsverhältnis erfolgt, der eingangs genannten Art zu schaffen, die es gestattet,
die Taktfrequenz und damit die Arbeitsgeschwindigkeit der
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angeschlossenen Druckmaschine oder anderen bogenverarbeitenden Maschine ohne überschreiten der maximal zulässigen
Auftreffgeschwindigkeit der Bogen auf die Vordermarken des Ausrichttisches (bzw. Transportgeschwindigkeit auf dem
Fördertisch) ganz wesentlich zu erhöhen.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß bereits
auf dem Fördertisch dem Bogenvorschub in Richtung auf die Vordermarken des Ausrichttisches ein dazu senkrechter Bogenvorschub
überlagert ist, der einen resultierenden Bogenvorschub in Richtung auf die Seitenmarke des Ausrichttisches
ergibt, und daß der Antrieb des Bogenanlegers, des Ausrichttisches und des Getriebes mit veränderbarem Übersetzungsverhältnis
für den Fördertisch taktsynchron mit demjenigen der bogenverarbeitenden Maschine erfolgt.
Durch diese Maßnahmen kann der Schuppenabstand auf dem Fördertisch bereits bei heute im übrigen handelsüblichen
Bogenzufuhreinrxchtungen fast auf die Hälfte herabgesetzt werden, wodurch die Arbeitsgeschwindigkeit einer angeschlossenen
Druckmaschine fast verdoppelt werden kann.
Für die Erzielung des erforderlichen kombinierten Bogenvorschubs geeignete Vorrichtungen sind von der Patentsucherin
bereits vorgeschlagen worden (P 25 09 276.6, P 24 57 070.5 und P 24 52 050.1). Eine erste vorteilhafte
Ausgestaltung der Erfindung kann somit darin bestehen, daß der Bogenvorschub in Richtung auf die Vordermarken durch
eine Anzahl paralleler endloser Förderbänder geschieht, gegen welche Andruckrollen für die Bogen angestellt sind,
und daß eine von zwei Wellen mit vorzugsweise ballig ausgebildeten Umlenkrollen für die endlosen Förderbänder in
axialer Richtung verschoben ist.
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Nach einer zweiten Ausgestaltung der Erfindung kann auf
dem Fördertisch im wesentlichen senkrecht zur Richtung auf die Vordermarken ein endloses Ausrichtband vorgesehen sein, dessen oberes Trumm geringfügig unterhalb der
Ebene des Fördertisches läuft, und oberhalb des Ausrichtbandes wenigstens eine frei dreh- und in vertikaler Richtung bewegbare, in einem Halter gefesselte Kugel zum Andrücken von Bogen an das Ausrichtband angeordnet sein.
Gemäß einer dritten Ausgestaltung der Erfindung kann der Fördertisch um eine Längsachse geschwenkt und den Schwingungen eines Vibrators aussetzbar sein. Dabei können von
diesen drei Maßnahmen ohne weiteres auch mehrere gleichzeitig angewendet werden.
Je nach der Bauart des Bogenanlegers kann es vorteilhaft sein, daß bei einem Trennschloß des Bogenanlegers vorgesehene Hubdüsen für das Abheben der Bogen taktmäßig in
Bogenlaufrichtung verschiebbar sind. Hierdurch kann auch
bei geringen Schuppenabständen ein einwandfreies Arbeiten des Bogenanlegers erreicht werden.
Das übersetzungsverhältnis des Getriebes mit veränderbarem
Übersetzungsverhältnis kann stufenlos veränderbar sein, wenn die Einstellungen für eine ganzzahlige Schuppenanzahl auf dem Fördertisch (bei vorgegebenem Schuppenabstand, d. h. bei festem Verhältnis von Bogentransportgeschwindigkeit und Maschinentaktfrequenz) in geeigneter
Weise markiert sind. Es kann aber auch zweckmäßig sein, daß das Getriebe mit veränderbarem übersetzungsverhältnis
im Antrieb des Fördertisches mindestens in zwei Stufen umschaltbar ist.
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Sowohl für abgestufte als auch für stufenlose Getriebe
kann der Antrieb des Bogenanlegers über ein Verstellgetriebe erfolgen, mit welchem eine zeitliche Versetzung
des Antriebes erzielbar ist. Dies hat den Vorteil, daß ein Schlupf der Bogen auf dem Fördertisch leichter auszugleichen
ist bzw. mit einem stufenlosen Getriebe auch nicht-ganze Schuppenanzahlen auf dem Fördertisch, d. h.
frei wählbare Geschwindigkeitsverhältnisse zu erzielen sind.
Vie bei der zweiten bekannten Einrichtung kann zusätzlich
zu den beschriebenen Maßnahmen dem Antrieb des Fördertisches und vorzugsweise auch demjenigen einer zum Veitergeben der Bogen dienenden Transportwalze des Bogenanlegers
ein Bogenverlangsamungsgetriebe vor- oder nachgeschaltet sein, mit welchem der Bogenvorschub eine oszillierende Bewegung
überlagerbar ist.
Durch diese Maßnahme kann in an sich bekannter Veise erreicht werden, daß die Bogen mit verringerter Transportgeschwindigkeit
auf die Vordermarken des Ausrichttisches auftreffen und vorzugsweise auch von dem Bogenanleger weitergegeben
werden.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einiger in der
Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Bogenzufuhreinrichtung für eine
Rotationsdruckmaschine in Seitenansicht,
Fig. 2 eine erste Ausgestaltung in Draufsicht,
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Fig. 3 ein Trennschloß des Bogenanlegers nach Fig. 1 in schematischer Darstellung,
Fig. 4 eine zweite Ausgestaltung in Draufsicht,
Fig. 5 einen Querschnitt gemäß der Linie V-V in Fig. 4 und
Fig. 6 eine dritte Ausgestaltung in teilweise geschnittener Vorderansicht.
In Fig. 1 ist eine Bogenzufuhreinrichtung 1 zusammen mit
einer daran angeschlossenen Rotations-Druckmaschine 3 dargestellt, von welcher hinter einer Anlegetrommel 5 lediglich
ein Plattenzylinder 7» ein Gummizylinder 9» ein Gegendruckzylinder 11 und eine Überführtrommel 13 angedeutet
sind. Die Bogenzufuhreinrichtung 1 besteht aus einem Bogenanleger 15» einem Fördertisch 17 und einem Ausrichttisch
19, der über ein hier nicht näher dargestelltes Schwinggreifersystem mit der Anlegetrommel 5 zusammenarbeitet.
Der Bogenanleger 15 enthält in einem Rahmen 21 ein Trennschloß
23, das den jeweils obersten Bogen eines auf einer Palette 25 in den Rahmen 21 eingeschobenen Bogenstapels
27 abhebt und einer Transportwalze 29 zuführt, welche ihn an den Fördertisch 17 weitergibt, wenn er durch einige
Andruckrollen 31 kurzzeitig an sie angepreßt wird.
Der Fördertisch 17 besitzt eine Anzahl parallel zueinander verlaufender endloser Förderbänder 33» die über zwei
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Wellen 35 und 37 mit Umlenkrollen 39 geführt sind. Mit
Hilfe von Andruckrollen 41 werden von der Transportwalze 29 des Bogenanlegers 15 weitergegebene Bogen gegen
die Förderbänder 33 gedrückt, so daß sie geschuppt übereinanderliegend dem Ausrichttisch 19 zugeführt werden.
Der Ausrichttisch 19 weist eine Anzahl gesteuerter Vordermarken 43 und eine stationäre Seitenmarke 45 auf, an
welchen die von den Förderbändern 33 zugeführten Bogen ausgerichtet und für eine Abnahme durch die Einzugsvorrichtungen der Druckmaschine, wozu die Vordermarken 43
dann entsprechend gesteuert nach unten abgeklappt werden, bereitgestellt werden.
Der Antrieb der Bogenzufuhreinrichtung 1 erfolgt in dem dargestellten Beispiel von der Druckmaschine 3 aus über
eine Antriebswelle 47. Er gabelt sich in dem Bogenanleger 15 auf und führt über ein Verstellgetriebe 49 und eine
Antriebswelle 51 zu dem Trennschloß und über ein veränderbares Getriebe 53 sowie über ein Bogenverlangsamungsgetriebe 55 zu der Transportwalze 29 des Bogenanlegers
Von dort aus erfolgt dann der Antrieb der Förderbänder über die im Bild rechte Welle 37. Der Ausrichttisch 19
wird in nicht näher angedeuteter Weise unmittelbar von der Druckmaschine 3 aus angetrieben.
In Fig. 2 ist nun ein erstes AusfUhrungsbeispiel für einen sich bereits auf dem Fördertisch 17 auswirkenden kombinierten Bogenvorschub sowohl in Richtung auf die Vordermarken 43 als auch senkrecht dazu gezeigt, der einen resultierenden Bogenvorschub im wesentlichen in Richtung auf die
Seitenmarke 45 ergibt. Hier ist lediglich die - im Bild
linke - Welle 35 mit den Umlenkrollen 39 für die Förder-
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bänder 33 axial in Richtung auf die Seitenmarke 45 verschoben, so daß sich die Förderbänder 33 schräg stellen.
Die Verschiebung der Welle 35 erfolgt zweckmäßigerweise
durch zwei Schrauben 59» die auf die Stirnenden der Welle 35 einwirken. Um ein Abgleiten der Förderbänder 33
von den Umlenkrollen 39 zu verhindern, können letztere
ballig ausgeführt sein.
Die Anordnung arbeitet dann so, daß von der Transportwalze 29 des Bogenanlegers 15 ausgegebene Bogen schräg - im
Bild nach unten -, aber mit parallelen Vorderkanten auf den Ausrichttisch 19 zu wandern und fast gleichzeitig auf
die Vordermarken 43 und die Seitenmarke 45 auf treffen, wo
sie sich durch die Schiebewirkung der Förderbänder 33 und gegebenenfalls der jeweiligen Folgebogen dann völlig ausrichten, bevor sie von der Druckmaschine 3 übernommen werden.
Das Trennschloß 23 des Bogenanlegers 15 weist gemäß Fig. an seinem hinteren - im Bild rechten - Ende eine Anzahl
Hubsauger 61 auf, die den obersten Bogen des Bogenstapels 27 in der Nähe seiner Hinterkante anheben. Die Hubsauger
61 bewegen dann den von ihnen angehobenen Bogen zu der Transportwalze 29· Zu diesem Zweck sind sie an einem Schlitten 71 befestigt, der durch eine Kurvenscheibe 73 gegen
die Kraft einer Feder 69 in und entgegen der Bogenlaufrichtung verschiebbar ist.
In Fig. 4 ist eine zweite Möglichkeit dargestellt, dem
Bogen bereits auf dem Fördertisch 17 einen Vorschub in zwei zueinander senkrechten Richtungen zu erteilen. Hier
verlaufen die Förderbänder 33 in üblicher Weise parallel
zu den Seitenkanten des Fördertisches 17* und es ist senkrecht zu ihnen ein endloses Ausrichtband 83 vorgesehen,
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das gemäß Fig. 5 über zwei Umlenkrollen 85 und mit seinem
oberen Trumm etwas unterhalb der Ebene des Fördertisches 17 läuft. Ein über dem Ausrichtband 83 liegender
Bogen wird durch zwei Kugeln 87 angedrückt, die in Haltern 89 gefesselt, aber frei dreh- und in vertikaler Richtung
bewegbar sind und somit dem Bogen eine weitgehend freie Bewegungsmöglichkeit auf dem Fördertisch 17 geben.
Eine dritte Möglichkeit, die Bogen in der erforderlichen Weise schräg über den Fördertisch 17 zu transportieren,
besteht nach Fig. 6 darin, den Fördertisch 17 mit den hier nicht dargestellten Förderbändern 33 ganz einfach um eine
Längsachse gegen die Seitenmarke 45 zu verschwenken und
ihn den Schwingungen eines Vibrators 91 auszusetzen, so daß die Bogen trotz der Andruckrollen 41 allmählich (mit
ansonsten parallelen Vorderkanten) der Seitenmarke 45 zugetrieben werden. Zur Schrägstellung des Fördertisches 17
um ein Scharnier 93 dient hier ein Exzenter 95·
Bei allen drei Ausführungsbeispielen kann auch auf dem Fördertisch
17 ein - hier nicht dargestellter - zusätzlicher Seitenanschlag vorgesehen sein, der im wesentlichen in der
Ebene der Seitenmarke 45 liegt und dazu dient, vorzeitig
zum Rand gelangene Bogen sicher aufzufangen und sie der Seitenmarke 45 zuzuführen.
Das Getriebe 53 in Fig. 1 kann stufenweise oder stufenlos veränderbar sein. Es wird zweckmä£igerweise so abgestuft
bzw. an seiner Einstellmöglichkeit markiert, daß die sich ergebene Bogentransportgeschwindigkeit auf dem Fördertisch
17 dort stets ganzzahlige Schuppenanzahlen gewährleistet. Damit wird dann auch jeweils ein bestimmter, von der Länge
des Fördertisches 17 abhängiger Schuppenabstand eingestellt.
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Das Verstellgetriebe 4-9 in dem Antrieb des Trennschlosses
23» das die Drehzahl nicht verändert, sondern lediglich den Abtrieb gegenüber seinem Antrieb zeitlich versetzt,
kann dazu dienen, die Phasenlage des Trennschloß-Antriebes gegenüber dem Fördertisch-Antrieb zu verändern.
Hierdurch kann bei Verwendung eines stufenweise veränderbaren Getriebes 53 ein Schlupf der Bogen auf dem Fördertisch
17 ausgeglichen werden oder bei Verwendung eines stufenlos veränderbaren Getriebes 53 auch mit nicht-ganzzahligen
Schuppenanzahlen gearbeitet werden, d. h. mit beliebig wählbaren Schuppenabständen.
Das Bogenverlangsamungsgetriebe 55 kann zusätzlich dazu
verwendet werden, die Bogen unter Beibehaltung einer vorgegebenen mittleren Transportgeschwindigkeit langsamer
an den Vordermarken 4-3 ankommen und gegebenenfalls auch
langsamer von der Transportwalze 29 abgehen zu lassen oder unter Beibehaltung der zulässigen Auftreffgeschwindigkeit
an den Vordermarken 4-3 und gegebenenfalls einer
vorgegebenen Abgangsgeschwindigkeit von der Transportwalze 29 mit einer höheren mittleren Transportgeschwindigkeit
über den Fördertisch 17 gelangen zu lassen.
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e e r s e i t e
Claims (9)
- P.B. 2909/1324 - A-T-Patentansprüche:Bogenzufuhreinrichtung für eine Rotations-Druckmaschine oder eine andere bogenverarbeitende Maschine mit einem Bogenanleger zum Abheben und Veitergeben jeweils eines zu verarbeitenden Bogens von einem Bogenstapel ,mit einem Ausrichttisch zum Bereitstellen jeweils eines an Vordermarken und einer Seitenmarke des Ausrichttisches ausgerichteten Bogens für eine Abnahme durch Einzugsvorrichtungen der Maschineund mit einem Fördertisch zum Transportieren des von dem Bogenanleger weitergegebenen Bogens mit Hilfe einer Bogentransportvorrichtung bis zu den Vordermarken des Ausrichttisches,bei welcher der weitergegebene Bogen kraftschlüssig an die Seitenmarke des Ausrichttisches heranführbar ist und bei welcher der Antrieb der Bogentransportvorrichtung des Fördertisches über ein Getriebe mit veränderbarem Übersetzungsverhältnis erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß bereits auf dem Fördertisch (17) dem Bogenvorschub in Richtung auf die Vordermarken (43) des Ausrichttisches (19) ein dazu senkrechter Bogenvorschub überlagert ist, der einen resultierenden Bogenvorschub in Richtung auf die Seitenmarke (45) des Ausrichttisches (19) ergibt,und daß der Antrieb des Bogenanlegers (15)« des Ausrichttisches (19) und des Getriebes (53) »it veränderbarem Übersetzungsverhältnis für den Fördertisch (17) taktsynchron mit demjenigen der bogenverarbeitenden Maschine (3) erfolgt.609845/0640
- 2. Bogenzufuhreinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bogenvorschub in Richtung auf die Vordermarken (43) durch eine Anzahl paralleler endloser Förderbänder (33) geschieht, gegen welche Andruckrollen (41) für die Bogen angestellt sind, und daß eine (35) von zwei Wellen (35» 37) mit vorzugsweise ballig ausgebildeten Umlenkrollen (39) für die endlosen Förderbänder (33) in axialer Richtung verschoben ist.
- 3. Bogenzufuhreinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Fördertisch (17) im wesentlichen senkrecht zur Richtung auf die Vordermarken (43) ein endloses Ausrichtband (83) vorgesehen ist, dessen oberes Trumm geringfügig unterhalb der Ebene des Fördertisches (17) läuft,und daß oberhalb des Ausrichtbandes (83) wenigstens eine frei dreh- und in vertikaler Richtung bewegbare, in einem Halter (89) gefesselte Kugel (87) zum Andrücken von Bogen an das Ausrichtband (83) angeordnet ist.
- 4. Bogenzufuhreinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Fördertisch (17) um eine Längsachse (93) geschwenkt und den Schwingungen eines Vibrators (91) aussetzbar ist.
- 5. Bogenzufuhreinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Fördertisch (17) mindestens einen im wesentlichen in der Ebene der Seitenmarke (45) liegenden zusätzlichen Seitenanschlag für die Bogen aufweist.909845/05*0
- 6. Bogenzufuhreinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Trennschloß (23) des Bogenanlegers (15) vorgesehene Hubdüsen (61) für das Abheben der Bogen taktmäßig in Bogenlaufrichtung verschiebbar sind.
- 7. Bogenzufuhreinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe (53) mit veränderbarem Übersetzungsverhältnis im Antrieb des Fördertisches (17) mindestens in zwei Stufen umschaltbar ist.
- 8. Bogenzufuhreinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7« dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des Bogenauslegers (15) über ein Verstellgetriebe (4-9) erfolgt, mit welchem eine zeitliche Versetzung des Antriebes erzielbar ist.
- 9. Bogenzufuhreinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß dem Antrieb des Fördertisches (17) und vorzugsweise auch demjenigen einer zum Veitergeben der Bogen dienenden Transportwalze (29) des Bogenanlegers (15) ein Bogenverlangsamungsgetriebe (55) vor- oder nachgeschaltet ist, mit welchem dem Bogenvorschub eine oszillierende Bewegung überlagerbar ist.8098A5/0540
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