DE518942C - Hochwertiger Spezialstahl - Google Patents

Hochwertiger Spezialstahl

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DE518942C
DE518942C DEG69095D DEG0069095D DE518942C DE 518942 C DE518942 C DE 518942C DE G69095 D DEG69095 D DE G69095D DE G0069095 D DEG0069095 D DE G0069095D DE 518942 C DE518942 C DE 518942C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21CPROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
    • C21C7/00Treating molten ferrous alloys, e.g. steel, not covered by groups C21C1/00 - C21C5/00
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C33/00Making ferrous alloys

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacture Of Metal Powder And Suspensions Thereof (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eineil hochwertigen SpezialStahl, der außer den üblichen Bestandteilen Eisen in einem zwischen 5% und 5o°/0 liegenden Betrage enthält, das in fester, kör-S niger Form dadurch erzeugt wird, daß man Eisenerz auf Reduktionstemperatur erhitzt, dann das Reduktionsmittel zufügt und schließlich unter Luftausschluß bei Reoxydationstemperatur kühlt.
Dabei können mehrere teure Legierungsmetalle, die zur Erzielung der gewünschten Spezialeigenischaften zugesetzt werden, zum Teil ersetzt, d. h. in ihrer Menge verringert werden, und zwar ohne Verminderung der gewünschten Eigenschaften, oder bei welchem ein oder mehrere dieser teueren Legierungsstoffe ohne Schädigung der gewünschten physikalischen Eigenschaften ganz weggelassen werden können oder bei welchem erhöht physikalische Eigenschaften, gesichert werden können, ohne den Prozentsatz der teueren Legierungsstoffe zu erhöhen, und zwar in Fällen, wo eine solche Erhöhung des Prozentsatzes die physikalischen Eigenschäften erhöhen würde.
In anderer Hinsicht besteht ein Zweck der Erfindung darin, die physikalischen Eigenschaften der Spezialstähle in solchen Fällen zu verbessern, wo es nicht möglich sein würde, die gewünschte Verbesserung lediglich durch Vergrößerung des Prozentsatzes oder der Menge der Legierungsstoffe zu erzielen, die gewöhnlich verwendet werden, um den besonderen Spezialstahl ohne die begleitenden schädlichen Merkmale zu erzeugen.
Bei der Herstellung von Stahl Eisenschwamm als einen Teil der Gattierung zu wählen, ist bekannt. Eisenschwamm ist aber wesentlich verschieden von dem festen, körnigen Eisen, das hier verwendet wird. Dieses Eisen ist hart, dicht, nicht porös und frei von eingeschlossener Luft, Stickstoff, Stickstoffverbindungen oder gelösten Ferritnitriden und hat sich aus diesem Grunde als ein ganz besonders für die Herstellung von hochwertigem Stahl verwendbares Legierungsmetall erwiesen.
Die Herstellung dieses festen, körnigen Zuschlageisens ist in der Patentschrift 466756 beschrieben und für sich geschützt, so daß sie nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung sein kann.
Bei der Ausführung der Erfindung nimmt man z. B. einen Chromnickelstahl, Chrommolybdänstahl oder Vanadmstahl und setzt dann das in fester, körniger Form erzeugte Eisen als Legierungsbestandteil in einem Betrage von z. B. 5°/0 bis 5o°/o oder mehr zu, was von dem Grade der gewünschten Verbesserung der physikalischen Eigenschaften
des zu erzeugenden Stahls abhängt. Zur Herstellung des festen, körnigen Eisens wird zuerst ein Eisenerz in körniger oder grobpulveriger Form ungefähr auf Reduktionstemperatur erhitzt und dann ein Reduktionsmittel, z. B. pulverisierte oder gekörnte Kohle, in ausreichendem Überschuß hinzugefügt, wodurch eine Reduktion des Metalles unter Kornbildung bewirkt wird, worauf man das
ίο Material auf eine Temperatur kühlt, die niedriger ist als diejenige, bei welcher eine Reoxydation stattfinden kann. Während der Erhitzung, der Reduktion und der Kühlung wird die Luft ausgeschlossen, mit Ausnahme derjenigen Menge, die für die Erhitzung erforderlich ist; diese Luft wird aber geregelt zugeführt. Um dies zu erreichen, empfiehlt es sich, einen Erhitzungszylinder, einen Reduktionszylinder und einen Kühlzylinder zu verwenden, die sämtlich so verschlossen und verbunden sind, daß die Luft aus ihnen ausgeschlossen, wird, mit Ausnahme der durch die Reglungsvorrichtung zugeführten Luft. Nach der Kühlung wird das Metall von dem Gangstein magnetisch oder sonstwie getrennt.
Das auf diese Weise nach der Patentschrift 466756 erzeugte Eisen besitzt sowohl bei seiner Verwendung als Legierungsbestandteil oder als Grundstoff außerordentlich erwünschte Merkmale und erzeugt einen Stahl von sehr verbesserten Eigenschaften. Dies ist darauf zurückzuführen, 'daß keine gelösten Ferritnitride, kein eingeschlossener Sauerstoff oder Stickstoff oder etwa eine Kombination beider darin vorhanden ist. In jedem Fall tritt keine Cvanreaktion auf, bei welcher das Eisen Stickstoff aufnimmt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Hochwertiger Spezialstahl, dadurch gekennzeichnet, daß er außer den üblichen Bestandteilen Eisen in einem zwischen 5°/0 und so°/0 liegenden Betrage enthält, das in fester, körniger Form dadurch erzeugt wird, daß man Eisenerz auf Reduktionstemperatur erhitzt, dann das Reduktionsmittel zufügt und schließlich bei Ausschluß der Luft unter Reoxydationstemperatur kühlt.
DEG69095D 1926-01-02 1926-12-31 Hochwertiger Spezialstahl Expired DE518942C (de)

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DEG69095D Expired DE518942C (de) 1926-01-02 1926-12-31 Hochwertiger Spezialstahl

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