DE51857C - Fräsmaschine zum Vor- und Nachfräsen von Arbeitsstücken - Google Patents

Fräsmaschine zum Vor- und Nachfräsen von Arbeitsstücken

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DE51857C
DE51857C DENDAT51857D DE51857DA DE51857C DE 51857 C DE51857 C DE 51857C DE NDAT51857 D DENDAT51857 D DE NDAT51857D DE 51857D A DE51857D A DE 51857DA DE 51857 C DE51857 C DE 51857C
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Germany
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milling
cutter
milled
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cutters
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Application number
DENDAT51857D
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English (en)
Original Assignee
• O. PEKRUN in Dresden-A., Florastr. 9 b
Publication of DE51857C publication Critical patent/DE51857C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23FMAKING GEARS OR TOOTHED RACKS
    • B23F1/00Making gear teeth by tools of which the profile matches the profile of the required surface
    • B23F1/06Making gear teeth by tools of which the profile matches the profile of the required surface by milling
    • B23F1/065Making gear teeth by tools of which the profile matches the profile of the required surface by milling with plural tools
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23CMILLING
    • B23C3/00Milling particular work; Special milling operations; Machines therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Turning (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
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Bei dem bisher üblichen Fräsen von Maschinentheilen geht durch die unvermeidliche Abnutzung der Fräser die genaue Gleichmäfsigkeit der gefrästen Theile verloren. Nuthen werden nach und nach enger, Profile stärker. Um diesen Uebelstand zu vermeiden, wird auf annähernd fertiges Mafs zunächst vorgefräsf, so dafs beim Nachfräsen nur noch ganz wenig Material wegzunehmen ist und der Nachfräser sich nur ganz unmerklich abnutzt, da er keine harte Gufs- oder Schmiedekruste mehr berührt.
Dieses Vor- und Nachfräsen bedingte nun bisher auch zweimaliges Aufspannen der Theile und daher die doppelte Arbeitszeit. Aufserdem kann zum zweiten Male nur selten genau aufgespannt werden, weshalb das Nachfräsen in vielen Fällen überhaupt unterbleiben mufs.
Nach vorliegender Erfindung werden, um das Umspannen der Arbeitsstücke zu vermeiden und Zeit zu ersparen, bei Fräsmaschinen die Vorfräser und Nachfräser auf einer und derselben Fräswelle oder auf zwei getrennten Fräswellen der Maschine angeordnet, so zwar, dafs die von einem Fräser vorgefräste Fläche bei der nächsten Einstellung des Arbeitsstückes von einem anderen Fräser ohne Weiteres nachgefräst wird, oder der Fräser b fräst eine Lücke bis zur halben Tiefe, c fräst dieselbe bei der nächsten Arbeitsperiode bis zur annähernd richtigen Tiefe, während d dieselbe Lücke bei der folgenden Periode fertig fräst. Es bearbeiten daher drei verschiedene Fräser ein und dieselbe Lücke.
Die Fig. 1 bis 4 der Zeichnung zeigen die Anwendung dieses Verfahrens beim Fräsen von Zahnrädern und Zahnstangen als Beispiel.
Auf den Dorn oder die Fräswelle a, Fig. 1, ist ein Vorfräser b, ein Vorfräser c und ein Nachfräser d aufgespannt. Alle drei Fräser arbeiten gleichzeitig, und zwar fräst der Fräser b eine einfache Lücke und c giebt dieser Lücke bei der nächsten Arbeitsperiode die annähernd richtige Form und Gröfse.
Fig. 2 zeigt die Anwendung des Verfahrens bei Zahnrädern von kleinem Durchmesser. Wegen des geringen Durchmessers können nur ein Vorfräser und ein Nachfräser auf die Fräswelle aufgespannt werden. Die vom Fräser e vorgefräste Lücke wird bei der nächsten Vorwärtsbewegung vom Fräser f nachgefräst. Bei den kleinsten Durchmessern kann man dem Nachfräser auch eine einseitige Form geben, wie in Fig. 3 dargestellt. Beim Fräsen von Zahnstangen, Fig. 4, können leicht zwei, drei und mehr Vorfräser benutzt werden, im übrigen ist der Vorgang derselbe, wie oben beschrieben. Dasselbe Verfahren kann auch bei Herstellung von gezahnten Werkzeugen, als Fräsern, Reibahlen etc., angewendet werden.
Zum gleichzeitigen Vor- und Nachfräsen anderer Arbeitsstücke kann jede gewöhnliche, kräftig gebaute Fräsmaschine verwendet werden. Auf die Fräswelle α, Fig. 5, sind zu diesem Zwecke dann nur zwei gleich grofse Satz Vorfräser g und h und ein Satz Nachfräser i aufzuspannen, andererseits ist der Frässupport mit einer zweifachen oder mit zwei ganz gleichen
Aufspannvorrichtungen k und / für die Arbeitsstücke m' und m" und mit einem doppelten Anschlag η zu versehen. Man spannt zuerst nur den einen Theil m' auf und läfst den Vorfräser g darüber gehen. Dann wird Theil m" aufgespannt, der Support ο nach rechts verschoben und nun fräst der Nachfräser i den Theil m' nach, während der Vorfräser h gleichzeitig m" vorfräst. Der fertige Theil m' wird dann abgespannt, ein neues Arbeitsstück an dessen Stelle gespannt und der Support ο wieder nach rechts verschoben, so dafs nun der Maschinentheil m" nachgefräst und der neu aufgespannte Theil durch den Fräser g gleichzeitig vorgefräst wird. Der stellbare Anschlag η giebt dem Support jedesmal die richtige Stellung wieder.
So wird fortgesetzt einmal auf die Vorrichtung k links und dann auf die Vorrichtung / rechts ein neues Arbeitsstück aufgespannt und mit g oder h vorgefräst, während der Nachfräser i die Theile links und rechts abwechselnd gleichzeitig nachfräst.
Will man nur einen Satz Vorfräser und einen Satz Nachfräser, anwenden, so mufs die Maschine mit einer zweifachen drehbaren Aufspannvorrichtung p, Fig. 6, versehen sein und der Drehpunkt derselben mufs genau auf der Mitte zwischen dem Vorfräser q und dem Nachfräser r liegen. Das zu fräsende Arbeitsstück wird stets rechts aufgespannt, die Spannvorrichtung um 18o° gedreht, dann mit q vorgefräst, ein neues Arbeitsstück aufgespannt und dann wieder um i8o° gedreht, so dafs der vorgefräste Theil bei der nächsten Periode durch r nachgefräst wird, während der rechts neu aufgespannte Theil gleichzeitig vorgefräst wird.
Bei der beschriebenen Einrichtung sind die Vor- und Nachfräser stets auf ein und derselben Fräswelle befestigt. Die Erschütterungen des Vorfräsers, welcher stets mehr angestrengt wird als der Nachfräser, theilen sich dem Nachfräser auch mit und dies ist hauptsächlich bei schwächer gebauten Fräsmaschinen der Fall. Um dies zu vermeiden und dem vorgefrästen Theil Zeit zur Abkühlung zu geben, wird die Fräsmaschine nach Fig. 7 mit zwei Spindelstöcken A und B versehen und ein um seine Längsachse drehbarer Frässupport angewendet.
Der letztere kann beliebig mit zwei, vier, sechs oder mehr Aufspannflächen und ebenso viel Aufspannvorrichtungen versehen sein. Der erste zu fräsende Theil I wird auf die Vorrichtung α aufgespannt, der Support um 60° gedreht und der Vorfräser s darüber geführt. Während des Vorfräsens spannt der Arbeiter einen zweiten Theil II auf die an die vorige Stelle gerückte Vorrichtung und dreht den Support um 60 ° weiter, so dafs nun ein dritter Theil III aufgespannt, der zweite Theil gleichzeitig vorgefräst werden kann, während der erste sich abkühlt. Beim fünften Gange wird dann der Theil I durch den Nachfräser t nachgefräst, die Theile II und III kühlen sich ab, der Theil IV wird vorgefräst und V gleichzeitig aufgespannt.
Diese Einrichtung bietet daher noch den grofsen Vortheil, dafs während der Zeit des Fräsens die fertig bearbeiteten Theile gleichzeitig abgespannt und bei unbearbeiteten neu aufgespannt werden können, und dafs der vorgefräste Maschinentheil. vor dem Nachfräsen vollkommen Zeit zum Abkühlen hat. Da der Nachfräser t unter dem Arbeitsstück läuft, so kann derselbe sich stets von selbst gut ausspänen, wodurch die sauberste und genaueste Fräsarbeit erzielt wird.
Bei Zahnradfräsmaschinen können die Vorfräser, anstatt auf derselben Spindel mit dem Nachfräser zusammen, auch auf einer besonderen, in annähernd derselben Ebene liegenden Spindel befestigt sein, welche auch schräg zur Hauptspindel angeordnet sein kann. Ferner können die Vor- und Nachfräser g i h in Fig. 5 und q und' r in Fig. 6 natürlich auch auf zwei in einer und derselben Richtung liegenden Fräswellen befestigt werden. Das Vor- und Nachfräsen mit den in Fig. 5, 6 und 7 eingerichteten Abarten braucht nicht immer gleichzeitig zu geschehen. Man kann vielmehr, um die bei schwächeren Maschinen unvermeidlichen Erschütterungen, welche der Vorfräser bei starken Spänen verursacht, nicht auf das nachzufräsende Arbeitsstück zu übertragen, auch in der Weise verfahren, dafs man bei der Einrichtung Fig. 5 nur einen Vorfräser und einen Nachfräser benutzt und nach Aufspannen des Arbeitsstückes durch g vorfräst, dann den Support nach rechts rückt und mittelst i nachfräst, hierauf das Stück abspannt und wieder so verfährt. Ebenso kann man bei der Einrichtung Fig. 6 links aufspannen, dann, nachdem der Vorfräser q über das Stück gegangen, den Support um i8o° drehen, hierauf mit r nachfräsen, dann wieder links aufspannen etc.
Bei der Abart Fig. 7 spannt man nach einander nur bei ac und e auf, oder db undf, so dafs dann immer abwechselnd entweder nur der Vorfräser ä oder der Nachfräser t arbeitet. Das Auf- und Abspannen der Arbeitsstücke kann dabei auch während der Zeit der Bearbeitung der vorher aufgespannten erfolgen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Fräsmaschine zum Vor- und Nachfräsen von Arbeitsstücken, bei welcher die
    Vor- und Nachfräser auf ein und derselben Fräswelle (a), Fig. ι bis 6, oder auf zwei getrennten Fräswellen mit zwischenliegendem, um seine Längsachse drehbaren Aufspanntisch (C), Fig. 7, bezw. auf zwei getrennten in derselben Richtung oder in einem Winkel zu einander liegenden Fräswellen in der Weise angeordnet sind, dafs die Vor- und Nachfräser nach einander an ein und denselben Arbeitsflächen eines Arbeitsstückes zur Wirkung kommen können, ohne das Arbeitsstück umspannen zu müssen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT51857D Fräsmaschine zum Vor- und Nachfräsen von Arbeitsstücken Expired - Lifetime DE51857C (de)

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Cited By (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2672713A (en) * 1950-05-08 1954-03-23 Gear Grinding Mach Co Apparatus for fashioning rotary members having angularly spaced portions of like peripheral contour
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DE1064317B (de) * 1954-01-13 1959-08-27 German Hezel Schlitzvorrichtung fuer radial verlaufende Nuten in Werkstuecken geringer Abmessung,insbesondere Kronenmuttern
DE1110499B (de) * 1954-07-23 1961-07-06 John Simon Werkzeugmaschine mit zwei neben-einanderliegenden Werkzeugspindeln fuer die Bearbeitung von Uhrengehaeusen od. dgl.
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DE1285275B (de) * 1963-11-20 1968-12-12 Commissariat Energie Atomique Auf einer Fraesmaschine montierbare Vorrichtung zum Fraesen eng nebeneinanderliegender Nuten rechteckigen Querschnittes

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