DE850095C

DE850095C - Lager, z. B. Kugellager, mit einem auf einen Wellenzapfen aufzusetzenden Innenring und einem in einen Lagersitz einzusetzenden Aussenring

Info

Publication number: DE850095C
Application number: DEP11214D
Authority: DE
Inventors: Lars Johan Faith Ell
Original assignee: Electrolux AB
Current assignee: Electrolux AB
Priority date: 1945-11-01
Filing date: 1951-07-24
Publication date: 1952-09-22

Description

Aktiebolaget Elektrolux, Stockholm Die Erfindung bezieht sich auf Lager, wie Kugellager, die einen zur Anbringung auf einem Wellenzapfen ausgebildeten Innenring und einen zur Einführung in einen Lagersitz ausgebildeten Außenring aufweisen und bei denen ein am einen Ende des Lagers angebrachtes Federorgan einen oder zwei Lagerdeckel gegen das eine bzw. die beiden Enden des Lagers preßt.
Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß das am einen Ende des Lagers angebrachte Federorgan mit Armen ausgebildet ist, die sich in axialer Richtung erstrecken und mit Halteorganen, wie Vorsprüngen, zur Befestigung des Federorgans am Außenring ausgebildet sind. Die Erfindung soll im folgenden näher unter Hinweis auf eine in Fig. i bis 4 der Zeichnung dargestellte Ausführungsform beschrieben werden, in welchem Zusammenhang auch andere die Erfindung kennzeichnende Merkmale angegeben sind.
Fig. i zeigt im Schnitt den hinteren Teil eines Motorgehäuses und Fig. 2 das Lager von rechts gesehen. Fig. 3 und 4 zeigen ein in der Vorrichtung eingehängtes Federglied von der Seite bzw. in Ansicht wie Fig. 2.
In der in den Fig. i bis 4 ,gezeigten. Ausführungsform der Erfindung ist das gegossene Motorgehäuse 40 mit einem Sitz 41 für ein Kugellager versehen, dessen Außenring mit 42 bezeichnet ist. Der innere und äußere Lagerdeckel 43 bzw. 44 sind gegen den Außenring 42 mittels eines aus einem Federbügel 45 bestehenden Federorgans gespannt, dessen Arme oder Schenkel 46 in zwei in dem Lagersitz angeordneten axialen Rillen 47 laufen. Der Bügel liegt dabei mit dem zentralen Federteil 48 gegen den Mittelteil .des äußeren, Deckels 44 und mit den eingebogenen Vorsprüngen 49 an den Enden der Arme 46 gegen den inneren Deckel 43 an. Dass Kugellager, die Lagerdeckel 43; 44 und: der Federbügel 45 bilden .dadurch eine von dem Federbügel 45 zusammengehaltene, in dem Lagersitz verschiebbare Einheit, deren Drehung gegenüber dem Sitz indessen dadurch verhindert wird,, daß die Federschenkel 46 in dien Rillen 47 sitzen. Die Schenkel 46 sind vorzugsweise so ausgebildet, daß sie Führungsteile für die Lagerdeckel 43, 44 bilden, wobei genügend Spielraum zwischen dem Außendurchmesser der Lagerdeckel 43, 44 und dem Lagersitz sichergestellt ist. Der Federbügel 45 hat eine zentrale Bohrung 5o, dhamit derselbe Bügel willkürlich entweder an der Außenseite oder an der Innenseite des Lagers angebracht werden kann.
Das Federorgan. reguliert den Druck, der von den Lagerdeckeln, auf das Kugellager ausgeübt wird, und verteilt diesen Druck so gleichmäßig wie möglich um den Umkreis herum, wobei es gleichzeitig das Lager und dessen Deckel zusammenhält. Hierdurch ist es möglich, Material zu sparen und den für dien Einbau des Lagers erforderlichen Raum zu vermindern. Wie aus der Zeichnung hervorgeht, kann man die Lagerung sehr kurz halten infolge der Möglichkeit, die Lagerdeckel aus Blech herzustellen und Lager sowie Deckel d`arch die beschriebene An ordnung zusammenzuhalten. Diese geringe Länge des Kugellagereinbaus ist von besonderem Wert bei Kleinmotoren..
Der Federbügel 45 ist derart angeordnet, daß er am Lager abnehmbar angebracht ist. Weiterhin sind der Federbügel 45; das Kugellager und die Lagerdeckel 43, 44 derart ausgebildet, däß sie durch axiale Zusammenpressung der' Glieder zu einer Lagereinheit vereinigt werden können.
Das Federorgan kann eventuell derart ausgeführt sein, daß es selbst einen Deckel bildet. , In der Zeichnung ist nur ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Lager, z. B. Kugellager, rnit einem auf einen Wellenzapfen aufzusetzenden Innenring und einem in einen Lagersitz einzusetzenden Außenring, bei den ein am einen Ende des Lagers angebrachtes, Federorgan einen oder zwei Lagerdeckel gegen das eine bzw. die beiden Enden des Lagers preßt, dadurch gekennzeichnet, daß das Federorgan (45) zwei oder mehr Arme (46) aufweist, die sich in axialer Richtung erstrecken und mit Halteorganen (49), wie Vorsprüngen, zur Befestigung des Federorgans am Außenring (42) ausgebildet sind.
2. Lager nach Anspruch i mit je einem Lagerdeckel an jeder Seite dies Lagers, dadurch gekennzeichnet, daß das Federorgan (45) gegen den einen Lagerdeckel (44) anliegt und ihn gegen den Außenring (42) preßt und mit seinen Armen (46) über das Lager und' gegen den gegenüberliegenden Lagerdeckel greift, so daß die beiden Lagerdeckel am Lager festgehalten werden und zusammen mit diesem eine im ganzen in den .Lagersitz einführbare Lagereinheit bilden.
3. Lager nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Federorgan (45) selbst einen Lagerdeckel bildet.
4. Lager nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (46) Führungsteile für die Lagerdeckel (43, 44) bilden derart, daß zwischen dem Außendurchmesser der Lagerdeckel und dem Lagersitz ein genügender Spielraum sichergestellt ist.
5. Lager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil des Federorgans, gegebenenfalls die Arme, am Lagersitz (4i) derart anliegt, daß die Drehung des Federorgans und dadurch des Lagerdeckels und des damit verbundenen Außenringes, aber nicht die axiale Verschiebung dieser Teile in bezug auf den Sitz verhindert wird.
6. Lager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Federorgan als Blattfeder ausgebildet ist.
7. Lager nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Sitz (4i) für das Lager axiale Rillen (47) aufweist, durch die die Arme (46) des Federorgans (45) hindurchgeführt sind. B.
Lager nach einem .der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Federorgan eine Öffnung (50) für die Welle aufweist.
9. Lager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerdeckel aus Material von geringer Dicke, vorzugsweise aus Blech, ausgeführt sind. io. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagersitz aus Blech ausgeführt ist.