DE517425C - Leichtfluessigkeitsabscheider mit Durchflusssperre - Google Patents

Leichtfluessigkeitsabscheider mit Durchflusssperre

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DE517425C
DE517425C DEM109780D DEM0109780D DE517425C DE 517425 C DE517425 C DE 517425C DE M109780 D DEM109780 D DE M109780D DE M0109780 D DEM0109780 D DE M0109780D DE 517425 C DE517425 C DE 517425C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03FSEWERS; CESSPOOLS
    • E03F5/00Sewerage structures
    • E03F5/14Devices for separating liquid or solid substances from sewage, e.g. sand or sludge traps, rakes or grates
    • E03F5/16Devices for separating oil, water or grease from sewage in drains leading to the main sewer

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  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

  • Leichtflüssigkeitsabscheider mit Durchflußsperre Die Erfindung bezieht sich auf einen Leichtflüssigkeitsabscheider mit Durchflußsperre aus einem gefäßartigen Schwimmer und einem durch diesen gesteuerten Einlaufventil und besteht im wesentlichen darin, daß der Schlammfänger über dem Schwimmergefäß unmittelbar unter dem Einlaufrost angeordnet ist und einen in ihn hineinragenden und das Einlaufventil aufnehmenden Ablauf stutzen hat.
  • Diese Ausführung bietet gegenüber den bekannten folgende Vorteile. Der Schlammfänger und das Einlaufventil sind zum Zwecke des Nachsehens und der etwa erforderlichen Reinigung leicht zugänglich. Man kann die Stellung des Ventils von außen sehen, desgleichen ob der Schlammfänger entleert werden muß. Sowohl der Schlammfänger als auch das Einlaufventil können erforderlichenfalls mit einem Griff gemeinsam ausgehoben werden. Da der Schlammfänger und das Einlaufventil sich im oberen Teil des Gehäuses befinden, braucht dessen unterer Teil nur so groß ausgebildet zu werden, wie es im Hinblick auf die Menge des jeweils in der Zeiteinheit zu behandelnden Flüssigkeitsgemisches und auf den jeweils gewünschten Rauminhalt des Schwimmergefäßes erforderlich ist. Man kommt auf diese Weise zu besonders kleinen Abmessungen und einer äußerst einfachen Bauart des Gehäuses.
  • Die Anordnung des Schlammfängers unmittelbar unter dem Einlaufrost sowie (die Anordnung eines Flüssigkeitsverschlusses in einem Deckel über dem Sammelgefäß für die abgeschiedene Leichtflüssigkeit sind zwar an sich bekannt, jedoch nur bei Abscheidern ohne Durchflußsperre, die also weder ein Einlaßventil noch ein Schwimmergefäß zur Aufnahme der Leichtflüssigkeit und zum Steuern des Einlaufventils aufweisen.
  • Gemäß der Erfindung hat ferner der Deckel des Schwimmergefäßes eine Vertiefung. in die ein entsprechender Vorsprung des Schlammfängers hineinragt. Diese Einrichtung hat zunächst den Zweck, ein Austreten der Gase der Leichtflüssigkeit aus dem Schwimmergefäß und dem Abscheideraum ins Freie zu verhindern. Ferner kann sie dazu ausgenützt werden, eine Ansammlung des durch den Ablaufstutzen mitgerissenen Schlammes in der Vertiefung des Deckels des Schwimmergefäßes zu erkennen, weil diese Schlammansammlung den Schwimmer zum Absinken bringt, wodurch der Durchlauf verhindert und ein Anstauen des Flüssigkeitsgemisches oberhalb des Einlaufrostes verursacht wird. Hierdurch wird der Wärter auf die eingetretene Störung aufmerksam gemacht und zu deren Beseitigung angehalten.
  • Auf den Zeichnungen sind mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht.
  • Bei dein Ausführungsbeispiel nach Abb. i ist das Abscheidergehäuse i i oben durch einen mit Einlaufrost i versehenen Schlammfänger a abgeschlossen. In dem Gehäuse i i ist ein mit einem Deckel 5 versehenes Schwimmergefäß 4 zum Ansammeln der Leichtflüssigheit so angeordnet, daß das Flüssigkeitsgemisch über den Deckel 5 in an sich bekannter Weise in einem das Schwimmergefäß umgebenden Ringraum eintritt. Die Verbindung zwischen letzterem und dein Schwimmergefäß ist in ebenfalls bekannter Weise durch Cberlaufschlitze 7 hergestellt, die an dessen oberem Rande vorgesehen sind.
  • Das Schwimmergefäß 4 wird durch Rippen geführt, und kann so ausgebildet sein, daß es den Gehäuseraum unterhalb des Schlammfängers nahezu vollständig ausfüllt. Sein Deckel 5 hat eine Vertiefung 6, in die ein ringförmiger Vorsprung 17' des Schlammfängers 2 hineinragt. Durch das eintretende Flüssigkeitsgemisch wird somit ein Flüssigkeitsverschluß gebildet, so daß der Abscheideraum immer gegen den Einlauf Luft- bzw. gasdicht abgeschlossen ist.
  • Der Abscheideraum ist gegenüber dem Schlammfänger :2 durch ein Ventil 3 absperrbar, das in dessen Ablaufstutzen 17 angeordnet ist. Der Ventilteller kann oben und unten mit Anschlagbolzen versehen sein, mit denen er einerseits an dem Einlaufrost i und andererseits an dem Deckel s .des Schwimmergefäßes4 zum Anschlag kommt. Füllt sich das Schwimmergefäß mit Leichtflüssigkeit, so sinkt es ab, damit auch das Ventil 3, das dann durch sein Eigengewicht unabhängig von der Hubbewegung des Schwimmergefäßes selbsttätig die Schließbewegung ausführen kann.
  • Die im Wasser befindliche Leichtflüssigkeit tritt mit diesem durch den Einlaufrost i in den Abscheider ein, wobei etwa mitgerissener Schlamm (Unrat, Steine, andere feste Bestandteile u. dgl.) sich auf dem Boden des Schlammfängers 2 absetzen. Die Flüssigkeit tritt durch das Einlaufventil 3 und den Flüssigkeitsverschluß 6 in den ringförmigen Abscheideraum.
  • Der Abscheider kann zum Ansammeln von größeren Mengen auch mit einem beliebig großen Sammelbehälter, der an der sonst v erflanschten Öffnung 1z angeschlossen wird, verbunden werden.
  • Soll der Abscheider für mehrere Einläufe dienen (Abb. 2), so wird das Gehäuse ii in bekannter Weise etwas tiefer gesetzt, so daß Seine obere Kante unter dem Einlaufrost i zu liegen kommt. Dabei wird zwischen der obersten Kante des Abscheiders und dem Einlaufrost i in bekannter Weise ein Schacht 13 aus Zement o. dgl. errichtet, in den sämtliche Einläufe münden.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 3 und 4 wird das runde Schwimmergefäß durch das Gehäuse i i selbst geführt, indem dieses einen drei- oder vieleckigen Querschnitt hat, indem der OOuerschnittkreis des Schwimmergefäßes einbeschrieben ist. Umgekehrt kann auch bei einem Schwimmergefäß mit Brei-oder vieleckigem Querschnitt das Gehäuse im Querschnitt die Form eines umschriebenen Kreises aufweisen. In beiden Fällen entfallen also besondere Führungsrippen, und man erhält zwischen Schwimmergefäß und Gehäuse genügend Raum zur Aufnahme von Betriebswasser.
  • Ferner wird durch diese Anordnung erreicht, daß die in dem Gehäuse nach innen reichenden Anschlußteile, wie z. B. die Albflußöffnung 12 und eine sie schützende Schirmwand 15, der Bewegung des Schwimmergefäßes nicht im Wege stehen.
  • In den Ablaufstutzen 17 des Schlammfängers -a ist hier eine aus einem Schieber o. dgl. bestehende Regelvorrichtung 16 eingesetzt, durch die die Durchflußweite verändert werden kann, um den Abscheider auf die jeweils gewünschte Sekundenlitermenge der Einlaufflüssigkeit einstellbar zu machen.
  • Die Entleerung der Leichtflüssigkeit kann entweder durch Ausrieben des Schwimmergefäßes oder mittels einer Pumpe erfolgen, wozu ein in dem Schlammfänger 2 angebrachter Stutzen 18 dient, dessen unteres Ende durch einen Ansatz i9 des Deckels 5 in das Schwimmergefäß 4 hineinragt und die Einführung eines Pumpensaugrohres ermöglicht. Damit beim Öffnen des Stutzens 18 kein Anstauwasser in das Schwimmergefäß gelangen kann, ist an seinem unteren Ende eine federnde Klappe 20 vorgesehen, oder der Stutzen 18 kann ausziehbar angeordnet werden. Diese Entleerungseinrichtung ist nicht Gegenstand der Erfindung.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Leichtflüssigkeitsabscheider mit Durchflußsperre aus einem gefäßartigen Schwimmer und einem durch diesen gesteuerten Einlaufventil, dadurch gekennzeichnet. daß der Schlammfänger (2) über dem Schwiminergefäß (4) unmittelbar unter dem Einlaufrost (i) des Abscheiders angeordnet ist und einen in ihn hineinragenden und das Einlaufventil (3) aufnehmenden Ablaufstutzen (17) hat.
  2. 2. Abscheider nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (5) des Schwimmergefäßes (q.) eine Vertiefung hat, in die ein ringförmiger Vorsprung (i7') des Schlammfängers (2) hineinragt.
  3. 3. Abscheider nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß .bei einem Abscheidergehäuse mit drei- oder vieleckigem Querschnitt das Schwimmergefäß im Öuerschnitt die Form eines einbeschriebenen Kreises, oder daß umgekehrt bei einem Schwimmergefäß mit drei- oder vieleckigem Querschnitt das Abscheidergehäuse im Querschnitt die Form eines umschriebenen Kreises aufweist. q.. Abscheider nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen in den Ablaufstutzen (i7) des Schlammfängers eingesetzten Schieber (i6), durch den die Durchflußweite verändert werden kann.
DEM109780D 1928-07-13 1929-04-20 Leichtfluessigkeitsabscheider mit Durchflusssperre Expired DE517425C (de)

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