DE516669C - Verfahren zur Herstellung von reibechten Faerbungen mit Estersalzen von Leukokuepenfarbstoffen auf tierischer Faser - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von reibechten Faerbungen mit Estersalzen von Leukokuepenfarbstoffen auf tierischer Faser

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DE516669C
DE516669C DED55497D DED0055497D DE516669C DE 516669 C DE516669 C DE 516669C DE D55497 D DED55497 D DE D55497D DE D0055497 D DED0055497 D DE D0055497D DE 516669 C DE516669 C DE 516669C
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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06PDYEING OR PRINTING TEXTILES; DYEING LEATHER, FURS OR SOLID MACROMOLECULAR SUBSTANCES IN ANY FORM
    • D06P1/00General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed
    • D06P1/22General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed using vat dyestuffs including indigo
    • D06P1/28Esters of vat dyestuffs

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von reibechten Färbungen mit Estersalzen von Leukoküpenfarbstoffen auf tierischer Faser Gemäß dem Verfahren des Patents 431501 (Zusatz zu Patent 418487) werden Färbungen mit Hilfe der sauren schwefelsauren. Ester von Leuk.oküpenfarbstofen (Indigosole nach Patent 424981) auf tierischer Faser hergestellt. Dieser Färbevorgang besteht aus zwei Phasen I. Aufziehenlassen des Indigosols - wie ein Säurefarbstoff - aus saurem Bade auf die Faser und 2. Entwicklung der Färbung auf der Faser durch saure Oxydation.
  • Viele der so erhaltenen Färbungen sind nun nicht immer genügend reibecht. Es wurde versucht, die Reibechtheit solcher Färbungen durch Mitverwendung von Walk-erde in irgendeinem Stadium des Färbevorganges zu verbessern (s. Patentschriften 447 731 und 453 939). Dieses Verfahren = in der Hauptsache ein mechanisch wirkender Prozeß -zeigt gewisse Nachteile und ist deshalb nicht für alle Wollstoffe, z. B. nicht für feine Iiammgarnstoffe, verwendbar.
  • Es wurde nun: gefunden, daß man ausgezeichnet reibechte Färbungen erhält, wenn man im genannten Färbeverfahren mit Indigosolen bei der Entwicklung der Färbung im sauren Oxydationsbade saure Seifen, wie sie besonders unter dem Namen Sapamine (Sapamin A, S apamin L, Sapamin CH siehe Zeitschrift für angewandte Chemie, 1928, Seite 127 u. ff.) bekannt geworden sind, mitverwendet.
  • Eine die Reibechtheit verbessernde Wirkung wird natürlich auch erzielt, wenn man die Faser vor dem Färben in einem besonderen Bade mit Sapamin vorbehandelt oder wenn man die fertigentwickelte Färbung ebenfalls in besonderem Bade mit Sapamin nachbehandelt. Diese letzteren beiden Arbeitsweisen werden sich nicht nur bei Indigosolfärbungen, sondern allgemein bei reib-, unechten Färbungen anwenden lassen.
  • Es war nicht ohne weiteres zu erwarten, daß durch diese Sapaminbebandlung gemäß dem vorliegenden Verfahren reibechte Färbungen erhalten werden, denn in anderen. Fällen entstehen bei Verwendung von Sapamin gerade reibunechte Färbungen (s. Zeitschrift für angewandte Chemie, 1928, Seite ; I29).
  • Durch Sapamin werden alle oberflächlich abgelagerten Farbstoffteilchen und sonstige die Reibunechtheit hervorrufende Verunreinigungen von der Faser rasch und vollkommen 5 entfernt. Sapamin wirkt besser als die bisher zu diesem Zweck gebrauchten Mittel, wie Walkerde, Monopolseife usw. Das Verfahren wird erläutert durch folgendes Beispiel: Die mit ioo;o Estersalz von Leukoindigo in saurem kochendem Bade vorbehandelte Wolle wird in einem zweiten kalten Bade unter Zusatz von i bis i o g Sapamin (das Handelsprodukt ist eine i ö aioige Lösung pro Liter Bad mit 2 o,lo Natriumnitrit und i o olö Schwefelsäure, wie üblich, während z Stunde oxydiert. Es wird gespült- und getrocknet. Die erhaltene Färbung ist ausgezeichnet reibecht.
  • In ähnlicher Weise können auch reibechte Färbungen auf Wolle oder auf anderen tierischen Fasern mit Estersalzen von anderen Leukoküpenfarbstöffen, z. B. mit den entsprechenden Produkten aus Monobromindi.-o, Di-p-chloranilidobenzochinon, 6.6'-Diäthoxy. thioindigo, Dimethöxydibenzanthron usw., hergestellt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von reibechten Färbungen mit Estersalzen von Leukoküpenfarbstoffen auf tierischer Faser gemäß Patent 418 487, dadurch gekennzeichnet, daß man in weiterer Ausbildung des Verfahrensgemäß Zusatzpatent 431501 zur Herstellung von reibechten Färbungen auf - tierischer Faser die insbesondere unter dem Namen Sapamine bekannt gewordenen sauren Seifen bei der Entwicklung der Färbung im sauren Oxydationsbad mitverwendet.
DED55497D 1928-04-21 1928-04-21 Verfahren zur Herstellung von reibechten Faerbungen mit Estersalzen von Leukokuepenfarbstoffen auf tierischer Faser Expired DE516669C (de)

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