DE516612C - Naehmaschine mit veraenderbarer Schwingweite des Nadelstangenrahmens - Google Patents

Naehmaschine mit veraenderbarer Schwingweite des Nadelstangenrahmens

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DE516612C
DE516612C DES93901D DES0093901D DE516612C DE 516612 C DE516612 C DE 516612C DE S93901 D DES93901 D DE S93901D DE S0093901 D DES0093901 D DE S0093901D DE 516612 C DE516612 C DE 516612C
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crank
sewing machine
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crankshaft
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DES93901D
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Singer Co
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Singer Co
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B3/00Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing
    • D05B3/06Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing for sewing buttonholes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Nähmaschine mit veränderbarer Schwingweite des Nadelstangenrahmens Die Erfindung bezieht sich auf 1@Tähmaschinen und im besonderen auf eine Vorrichtung zum Ausschwingen der Nähinaschinennadelstange, die eine umlaufende Antriebskurbel aufweist, welche halbe Umdrehungen von der Maschinenantriebswelle aus erhält.
  • Die Erfindung bezweckt die Schaffung einer Vorrichtung, um den wirksamen Radius der die Nadelstange ausschwingenden Kurbel einzustellen, während die Maschine arbeitet, wobei eine Vorkehrung getroffen ist, um die Kurbel gegen Verschiebung aus der eingestellten Lage zwangläufig zu sichern.
  • Gemäß der Erfindung kommt eine Vorrichtung zur Verwendung, um die Kurbel einzustellen, so daß deren wirksamer Radius mit Bezug auf ihre Unterstützungswelle verändert werden kann. Diese Vorrichtung ist wirksam, ohne daß die Welle stillgesetzt zu werden braucht, und von zwangläufiger und vorzugsweise nicht umsteuerbarer Art, so daß die Kurbel für jede Einstellungslage in dem gewünschten wirksamen Radius zwangläufig gehalten wird, aus der sie sich infolge der Einwirkung von Zentrifugal- oder Reaktionskräften nicht verschieben kann, denen die Kurbel bei hohen Arbeitsgeschwindigkeiten ausgesetzt ist.
  • Bei der vorzugsweise zur Anwendung gelangenden Ausführungsform der Erfindung ist eine hohle Welle vorgesehen, die an dem einen Ende einen Kopf aufweist, der mit Führungen versehen ist, in denen eine Tragplatte für den Kurbelzapfen gelagert ist, so daß sie sich quer zur Achse der Welle verschieben kann. Innerhalb der Welle ist eine Spindel vorhanden, deren eines Ende einen schräg gerichteten Teil aufweist, der in einer schräg gerichteten Ausnehmung der Kurbeltragplatte passend sitzt. Der Neigungswinkel ist hierbei so, daß die Längsbewegung der Spindel die Kurbeltragplatte längs ihrer Führung leicht verschiebt, wobei aber irgendwelche auf die Kurbel ausgeübten Kräfte, falls überhaupt, kraftlos auf die Spindel übertragen werden; die Vorrichtung ist praktisch nicht fähig, rückwärts zu laufen.
  • Die Erfindung ist im besonderen für die Kurbelvorrichtung zur Ausschwingung der Nadelstange bei einer Knopflochnähmaschine bestimmt.
  • In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar ist Fig. i eine Seitenansicht einer Knopflochnähmaschine gemäß der Erfindung.
  • Fig. 2 ist eine Draufsicht auf den Maschinenarm.
  • Fig. 3 ist eine hintere Seitenansicht des in Fig. i dargestellten Getriebes.
  • Fig. q. ist eine Draufsicht auf das in Fig. 3 dargestellte Getriebe. Fig. 5 ist eine Draufsicht auf den Kopf der Welle, die den Kurbelbetrieb zur Aasschwingung der -Nadelstange, trägt.
  • Fig. 6 ist ein Schnitt nach der Linie 6-6 der Fig. 5; wobei sich der Kurbelzapfen in der einen äußersten Einstellungslage - befindet: Fig. 7 ist eine der Fig. 6 ähnliche Ansicht und veranschaulicht den Kurbelzäpfen in der anderen äußersten Einstellungslage.
  • Fig. 8 ist eine Draufsicht von unten auf die den Kurbelzapfen tragende Gleitplatte und einen Teil des die Anschlagschraube tragenden Unterstützungskopfes.
  • Fig. 9 ist eine schaubildliche Ansicht der in den Fig.5 bis 8 dargestellten einzelnen Teile.
  • Die Erfindung wird beim Ausführungsbeispiel an einer an sich bekannten, selbsttätig arbeitenden Knopflochnähmaschine zur Herstellung gerader Knopflöcher beschrieben. Die Maschine weist den üblichen Fuß i, den Ständer 2, den überhängenden Tragarm 3 und den Kopf 4 auf. Die Stichbildevorrichtüng weist die auf und ab gehende und seitlieh ausschwingende Nadelstange 5 auf, die die Ührnadel 6 trägt. Die Nadelstange 5 ist in dem Schwingrahmen 7 gelagert, der an den Lagerzapfen 8 sitzt und seine Schwing-Bewegung von der Maschinenantriebswelle 9 aus erhält. Der Schwingrahmen 7 ist mittels eines Lenkers io mit dem geschlitzten Arm i i (Fig. 2 ) verbunden, der bei 12 auf dem Maschinenarm 3 gelagert ist und durch den Lenker 13 mit dem Kurbelzapfen 14 verbunden ist; letzterer ist auf der radial bewegbaren Gleitplatte 15 befestigt, die von dein umlaufenden Führungskopf 16 getragen wird, der seinerseits an dem oberen Ende der 11ohlen Welle 17 gebildet ist, welche aufrecht in dem Maschinenarm 3 gelagert ist: Der Führungskopf 16 erhält halbe C"mdrehungeii mittels einer Reihe von Rädern iS von der Vorschubzwischenwelle i9, die das Sternrad 2o (Fig. 2) trägt, mit dein die Zapfen 21 in Eingriff kommen, die von der Nabe des Kegelrades 22 getragen werden, das auf dem Lagerzapfen 23 sitzt und von dem auf der Welle 9 sitzenden Kegelrade 2.4 angetrieben wird. Das Kegelrad 22 Wird mit der halben Geschwindigkeit der Welle 9 angetrieben, und das Räderwerk 18 hat ein solches Übersetzungsverhältnis, daß dem Führungskopf 16 eine halbe Umdrehung für einen jeden durch einen der Zäpfen 21 ausgeübten Bewegungsimpuls des Sternrades 2o erteilt wird. Die Nadelstange wird mittels der üblichen Kurbel 25 und Lenkerv erbindting 26 finit der Welle 9 auf und ab bewegt.
  • In der höhlen Welle 17 sitzt verschiebbar die aufrecht stehende Stange 27 (Fig. 9), die an ihrem oberen Ende den schräg verlaufenden Teil 28 besitzt, der seinerseits flache,, parallel und schräg verlaufende Kanten 29 besitzt, die in gleitendem Eingriff mit ähnlich ausgebildeten, in einem b ewissen Abstand voneinander stehenden, parallel und schräg verlaufenden Flächen 30 stehen, die ihrerseits von den Platten 31, 32 gebildet werden, welche auf der Unterseite des Gleitklotzes 15 gelagert sind. Die Platte 31 ist an dem Gleitklotz durch Schrauben in ortsfester Lage befestigt. Die Platte 32 ist an dem Gleitklotz durch Schrauben 33 befestigt, die durch Schlitzlöcher 34 des Gleitklotzes hindurchgehen, so daß ein Spielraum für eine begrenzte Einstellung der Platte 32 mit Bezug auf die Platte 31 durch Vermittlung der Einstellschraube 35 geschaffen wird. Diese Einstellung ist so ausgebildet, däß ein toter Gang zwischen dem schräg verlaufenden Ende 28 der Stange 27 und den Platten 31: 32 vermieden wird; während ein freies Arbeiten dieser Teile gewährleistet ist. Durch eine Längsbewegung der Stange 27 wird somit die Gleitplatte 15 und der Kurbelzapfen 14. nach einem Durchmesser des Führungskopfes 16 verschoben und der wirksame Radius des Kurbelzapfens verändert. Die Bewegung der Gleitplatte 15 wird in der einen Richtung durch die Anschlagplatte 36 begrenzt, die an dem einen Ende der Gleitplatte 15 in einer solchen Länge befestigt ist, daF sie reit der flachen Kante 37 des Führungskopfes in Eingriff tritt. Die Bewegung der Gleitplatte in der anderen Richtung wird durch eine Anschlagschraube 38 begrenzt, die in den Führungskopf 16 eingeschraubt ist und durch eine Verriegelungssehraube 39 in der eingestellten Lage gehalten wird. Der Kopf der Anschlagschraube 38 befindet sich in einer Lage, um mit der an der Gleitplatte sitzenden Anschlagschulter 40 in Eingriff zu kommen. Der Neigungswinkel des Endes 28 der Stange 27 wird vorzugsweise genügend , klein gehalten, so daß die Bewegung nicht umgekehrt wird und die auf den Kurbelzapfen 14 ausgeübten Reaktionskräfte die Stange 27 nicht verschieben.
  • Die Stange 27 besitzt an ihrem unteren Ende einen Hals 41, der von der Gabel 42 an dem einen Ende des Zapfens 43 umfaßt wird, der seinerseits in der Wabe 44 an dem freien Ende des Hebels 45 gelagert ist, welches- bei L1.6_ an dem Ständer 2 sitzt.. An -dem -Hebel , 45 ist mittels einer Schrauben- und Schlitzverbindung 47 der angetriebene Teil 48 einstellbar befestigt, der periodisch von dein Steuerplatten 49 des Rades 50 erfaßt und gelüftet wird; das Rad 5o ist auf der aufrecht 1 stehenden Welle 51 befestigt, die die Hauptvorschubscheibe-52 trägt, -welche, wie üblich, die Stoffklemme 53 verschiebt. Beim Ausführungsbeispiel sind die Steuerplatten 49 3o angeordnet, daß der Ausschwingungsbetrag der Nadel vergrößert wird, um an beiden Enden des geraden Knopflochschlitzes die Riegelstiche anbringen zu können.
  • Die Feder 46' wirkt auf den Hebel 4.5, so daß letzterer auf die Flächen des Rades 5o und der Steuerplatte 49 gedrückt wird. Das auf der Welle 51 sitzende Rad 5o wird von der Welle ig aus mittels der Räder 54. angetrieben. Die Dicke der Steuerplatte 49 wird so gewählt, daß der Nadelstange die gewünschte erhöhte Ausschwingungsgröße erteilt wird, um an den Enden eines Knopfloches die Riegelstiche anzubringen, und der Anschlag 38 wird vorzugsweise so eingestellt, daß er von der Schulter q.o des Gleitklotzes 15 erfaßt wird, wenn die Steuerplatten 49 sich unter dem angetriebenen Teile 48 befinden. Bei der dargestellten Maschine ist somit eine Vorrichtung vorhanden, die außer der Nichtumkehrbarkeit der Gleitverbindung zwischen der Stange 27 und der Kurbelplatte 15 letztere zwangläufig in der einen äußersten Arbeitslage verriegelt.
  • Die Arbeitsdauer der Maschine wird durch die Abstellvorrichtung 55 gesteuert.
  • Infolge der Einrichtung der Erfindung können daher höhere Arbeitsgeschwindigkeiten mit Sicherheit benutzt werden, ohne daß die Gefahr einer Verschiebung von Teilen der Vorrichtung zur Ausschwitigung der "Z adelstange infolge von Zentrifugal-oder Reaktionskräften vorhanden ist.

Claims (3)

  1. PATENTTANSPRÜCHE : i. Nähmaschine mit einer Nadelstange, die in einem Nadelstangenrahmen bewegbar ist, der von einer umlaufenden Kurbel ausgeschwungen wird und dessen Schwingweite während des Arbeitens der Maschine veränderbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der wirksame Radios der Kurbel während deren Drehung veränderbar ist und die Kurbel gegen Verschiebung aus ihrer eingestellten Lage zwangläufig zurückgehalten wird.
  2. 2. Nähmaschine nach Anspruch i, bei der die Kurbel einstellbar auf einer von der Maschinenantriebswelle angetriebenen Kurbelwelle gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Kurbel einstellender Teil eine gegen Rückwirkung gesicherte Verbindung mit der Kurbel besitzt, so daß letztere zwangläufig auf die Achse der Kurbelwelle zu bzw. von dieser Achse hinweg bewegt werden kann, ohne die Maschine stillzusetzen.
  3. 3. Nähmaschine nach Anspruch i und 2, bei der der Kurbelzapfen auf einem Kopf der Kurbelwelle verschiebbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbelwelle (i7) hohl ausgebildet ist und eine längsverschiebbare Stange (27) aufnimmt, die ein schräg verlaufendes Ende mit parallel gerichteten wirksamen Flächen aufweist, die mit in einem gewissen Abstand voneinander stehenden angetriebenen Teilen in Eingriff treten, die fest an dem Kurbelzapfen sitzen. q:. Nähmaschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine an dem Führungskopf sitzende Gleitplatte in einem gewissen Abstand voneinander liegende feststehende und einstellbare ap.-getriebene Glieder aufweist, mit denen die in einem gewissen Abstand voneinander liegenden wirksamen Flächen an der verschiebbaren Stange (27) in Eingriff treten.
DES93901D 1929-08-15 1929-09-15 Naehmaschine mit veraenderbarer Schwingweite des Nadelstangenrahmens Expired DE516612C (de)

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