DE514752C - Eisenbahnsicherheitskupplung - Google Patents

Eisenbahnsicherheitskupplung

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DE514752C
DE514752C DEH119991D DEH0119991D DE514752C DE 514752 C DE514752 C DE 514752C DE H119991 D DEH119991 D DE H119991D DE H0119991 D DEH0119991 D DE H0119991D DE 514752 C DE514752 C DE 514752C
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Germany
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frame
safety coupling
railway safety
coupling
parts
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DEH119991D
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ALOIS HEHR
NIKO HEUSSLER
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ALOIS HEHR
NIKO HEUSSLER
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G1/00Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means
    • B61G1/22Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means having screws incorporated in the links for lengthening or shortening the couplings
    • B61G1/24Operating devices therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM IS. DEZEMBER 1930
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M514752 KLASSE 2Oe GRUPPE
Alois Hehr und Niko Heußler in Bad Mergentheim
Eisenbahnsicherheitskupplung Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. Januar 1929 ab
Die Erfindung bezieht sich auf eine Eisenbahnsicherheitskupplung, bei der die Spannspindel und die mit ihr verbundenen Teile von einem beweglichen Rahmen getragen werden. Dieser Rahmen war aber nicht seitlich drehbar, so daß das Kuppeln von Wagen, die sich in Kurven befanden, mit einer solchen Kupplung nicht ausführbar war, ja es bestand sogar die Gefahr, daß die damit versehenen Wagen beim
ίο Durchfahren von Kurven durch Brechen der Kupplungen zu Schaden kamen. Auch ist es schon vorgeschlagen worden, an Kupplungen Bauteile anzubringen, die eine gewisse Verlängerung zuließen, z. B. Nürnberger Scheren, aber derartige Teile waren den starken, hier einwirkenden Beanspruchungen nicht gewachsen. Auch zeigten diese Kupplungen vielfach den Nachteil, daß sie-nicht von der Seite des Wagens aus zu bedienen waren oder daß, sofern
so dies der Fall war, der bedienende Arbeiter einen Platz einnehmen mußte, von dem aus er die Kupplung selber nicht übersehen konnte. Schließlich hatten alle solche Sicherheitskupplungen den Nachteil, daß Eisenbahnkupplungen bisheriger Ausführung nicht einfach in sie umgewandelt werden konnten, so daß sie von vornherein in der Anschaffung zu teuer kamen.
Diese Übelstände sollen nun dadurch behoben werden, daß ein seitlich drehbarer und ausgewuchteter Tragrahmen für die Kupplung angewendet wird und ineinander längsverschiebliche Teile so angeordnet werden, daß sie durch den von der Maschine ausgeübten Zug nicht in Anspruch genommen werden. Ferner soll ein Kuppeln der Wagen von der Seite ermöglicht werden, ohne daß der Arbeiter zwischen sie zu treten braucht. Hierbei ist schließlich ohne zu große Unkosten eine Umwandlung der üblichen Eisenbahnkupplungen in Sicherheitskupplungen möglich.
Die Erfindung ist in Abb. 3 schematisch in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es bezeichnet ι den Wagenrahmen, 2 die Zugstange mit Zughaken 3. 4 ist der Reservehaken, 5 sind die die eine Seite der Spannspindel tragende Laschen. 6 ist die Spannspindel mit Muttern 7, 8 und 9 ist der Kupplungsbügel.
An Stelle des sonst mit der Spannspindel verbundenen Kolbens tritt nach der Erfindung die nachstehend beschriebene Vorrichtung. Hierbei ist auf der Spannspindel 6 ein Zahnrad 10 angeordnet, das von einem unter ihm liegenden Zahnrad 11 bewegt wird. Letzteres sitzt auf einer Achse 12, die noch ein zweites Zahnrad 13 trägt, das von einer Schnecke 14 angetrieben wird. Diese ist auf einer Achse 15 angeordnet, die mittels einer Handkurbel 16 bewegt wird.
Der bereits erwähnte schwingbare Rahmen besteht einerseits aus einem nur wenig drehbaren, auf und ab beweglichen, aber nicht vor- und rückbeweglichen Teil 17. Dieser dreht sich um waagerechte Achsen 18, die in den Schenkeln eines nach unten offenen Bügels 19 liegen. Der querlaufende Teil dieses Bügels trägt einen Drehzapfen 20, der durch ein Ouereisen 21 hindurchgeht, das am Wagengestell befestigt ist.
Das innere Ende des Trägers 17 trägt Stifte 22, die in Kulissen 23 zweckmäßig auf Rollen
gleiten. Die Kulissen sind ebenfalls am Wagengestell befestigt. Ferner ist an dem Träger 17 bei 24 ein Gewicht angebracht, um die vorderen Teile auszuwuchten.
In dem Träger 17 ist ein zweites, zweckmäßig auf Rollen laufendes Rahmenstück 25 verschieblich angeordnet und in an sich bekannter Weise gegen zu weites Herausziehen gesichert. Dieses Rahmenstück 25 besitzt Drehzapfen 26, die seitlich an dem Küpplungsbügel 9 angreifen. Ferner sitzt an dem Gleitstück 25 noch eine seitliche Handhabe 27, die ein Anfassen, Anheben und Einhaken vermittelt. Die Handhabe 27 kann in an sich bekannter Weise aus zwei ineinander verschieblichen Teilen bestehen und gegen unfreiwilliges Auslösen durch Sperrungen gesichert sein.
Es ist noch zu erwähnen, daß die Muttern 7 und 8, in denen die Spannspindel 6 läuft, so ausgestaltet sind, daß die Laschen 5 und der Kupplungsbügel 9 in Achsen 28 und 29 drehbar sind, während noch Lager 30 und 31 für die Achsen 12 und 15 vorgesehen sind.
Man kann so mittels der Handhabe 27 den Kupplungsbügel 9 ungehindert bewegen und einhaken, weil das ganze Gewicht des Rahmens durch das Gegengewicht bei 24 ausgeglichen ist. Ferner kann man mittels der Kurbel 16 die Doppelspindel 6 anziehen.
Der herausragende Teil der Achse 15 mit Kurbel 16 kann durch beliebige Mittel verkürzt oder verlängert werden, so daß die Kurbel bei Nichtgebrauch außen nicht störend herausragt, berm Gebrauch aber bequem von außen bedient werden kann.
Selbstverständlich werden die Kurbel 16 und die Handhabe 27 auf beiden Seiten der Vorrichtung angebracht, so daß sie nach Belieben von jeder Wagenseite aus bedient werden können. Das andere Wagenende ist ebenso ausgestattet, so daß zwischen zwei Wagen auf jeder Seite zwei Handhaben und zwei Kurbeln vorhanden sind.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Eisenbahnsicherheitskupplung, bei der die Spannspindel und die mit ihr verbundenen Teile von einem beweglichen Rahmen getragen werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen seitlich drehbar ist.
2. Eisenbahnsicherheitskupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Rahmen aus zwei ineinander verschieblichen Teilen (17, 25) besteht, von denen der eine (25) am Wagengestell zu befestigende auf und ab beweglich und seitlich drehbar ist, Während der andere (17) in der Längsrichtung in jenem verschiebbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEH119991D 1929-01-27 1929-01-27 Eisenbahnsicherheitskupplung Expired DE514752C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH119991D DE514752C (de) 1929-01-27 1929-01-27 Eisenbahnsicherheitskupplung

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DEH119991D DE514752C (de) 1929-01-27 1929-01-27 Eisenbahnsicherheitskupplung

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DE514752C true DE514752C (de) 1930-12-18

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