DE514630C - Fahrtrichtungsanzeiger fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents
Fahrtrichtungsanzeiger fuer KraftfahrzeugeInfo
- Publication number
- DE514630C DE514630C DET36107D DET0036107D DE514630C DE 514630 C DE514630 C DE 514630C DE T36107 D DET36107 D DE T36107D DE T0036107 D DET0036107 D DE T0036107D DE 514630 C DE514630 C DE 514630C
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- direction indicator
- motor vehicles
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60Q—ARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
- B60Q1/00—Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor
- B60Q1/26—Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic
- B60Q1/34—Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic for indicating change of drive direction
- B60Q1/36—Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic for indicating change of drive direction using movable members, e.g. arms with built-in flashing lamps
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)
Description
- Fahrtrichtungsanzeiger für Kraftfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf Fahrtrichtungsanzeiger, insbesondere für Kraftfahrzeuge, welche in bekannter Weise aus einem zweckmäßig innen beleuchteten Winkarm bestehen, der aus einem seitlich am Wagen befestigten Gehäuse herausgeschwungen wird. Diese Bewegung wird bisher entweder mechanisch durch einen Bowdenzug oder elektromechanisch mit Hilfe von Elektromagneten hervorgerufen, die, wenn erregt, ihren Anker oder Eisenkern anziehen und dadurch den mit dem Anker verbundenen Winkarm zum Ausschwingen bringen.
- Sowohl der mechanische wie der elektromechanische Antrieb des Winkarmes hat erhebliche Nachteile. Der Bowdenzug gibt allmählich nach, so daß der Winkarm weder richtig in die waagerechte Zeigerstellung gelangt, noch andererseits völlig in dem Gehäuse verschwindet. Die Zugmagnete sind wegen ihrer Zugänglichkeit Störungen ausgesetzt, ebenso auch die Verbindungsglieder zwischen dem Anker des Zugmagneten und dem Winkarm.
- Gemäß der Erfindung wird die Bewegung des Fahrtrichtungsanzeigers ohne Zugorgane oder Vorrichtungen irgendwelcher Art lediglich dadurch erreicht, daß der Schwerpunkt des drehbar gelagerten Winkarmes in bezug auf seine Drehachse verlegt wird, so daß der N`Tinkarm entweder aufwärts ausschwingt oder abwärts herunterklappt. Auch wird für die Dauer der Anzeigestellung der Batterie kein Strom entnommen. Diese Vorteile werden erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß mit dem Winkarm zwei gleichachsig hintereinanderliegende Magnetspulen so verbunden werden, daß sie auf zwei Seiten der Drehachse des Winkarmes liegen. Für beide Magnetspulen ist ein einziger Eisenkern vorgesehen, der abwechselnd in die eine oder in die andere Spule, die gerade erregt wird, gezogen wird und mit seiner Masse den Schwerpunkt des Winkarmes in bezug auf seine Drehachse verlegt.
- Wird der Schwerpunkt des Winkarmes in jedem Falle genügend weit gegen die Drehachse verlegt, so hält dann das verschiebbare Gewicht des Ankers den Winkarm in seinen beiden Endstellungen fest; es fallen also die sonst erforderlichen Sperrvorrichtungen für den Winkarm fort.
- Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand.
- Abb. i zeigt den Winkarm in Ruhestellung, Abb. 2 in Anzeigestellung, Abb. 3 eine Aufsicht zu Abb. 2.
- In der Zeichnung ist das häufig benutzte, den Winkarm aufnehmende Gehäuse fortgelassen. Zum Tragen des Winkarmes dient hier ein am Rahmengestell des Kraftwagens angeschraubter Halter a, der in eine Scheibe a1 ausläuft, die den Drehbolzen c für den Winkarm/ und außerdem eine bogenförmige Kontaktschiene b trägt. Der Winkarm f sitzt hier nicht unmittelbär an seinem Drehbolzen c, sondern ist an einem Metallzylinder i befestigt, der seinerseits mit dem Drehbolzen c starr verbunden ist. In dem Zylinder i liegen gleichachsig hintereinander zwei Elektromagnetspulen d und e, die durch eine Isolierscheibe i voneinander getrennt sind. Wie die Abbildungen erkennen lassen, sind die Spulen zu dem Winkarm schräg gestellt und liegen auf entgegengesetzten Seiten des Drehbolzens c; jede Spule trägt je eine Kontaktschleiffeder g bzw. h, die mit der Kontaktschiene b in Berührung treten kann. Innerhalb der Magnetspulen befindet sich der Eisenkernk, dessen Länge diejenige einer Spule etwas übertrifft.
- Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: Schließt man durch Drücken auf einen bekannten Druckknopfschalter einen hier nicht dargestellten Stromkreis, der an die Kontaktschiene b angeschlossen ist, so wird bei der Stellung der Abb. i der Elektromagnet d erregt und zieht den Eisenkern h an. Dadurch wird der Schwerpunkt des Metallzylinders i und des Winkarmes i verlegt, und der Winkarm f schwingt unter dem Einfluß des Gewichtes des Eisenkernes k aus der Stellung der Abb. i aufwärts in die Stellung der Abb. z. Der Schleifkontakt g der Spule d hat bei dieser Bewegung die Kontaktschiene b verlassen, so daß der Stromkreis unterbrochen, die Spule d stromlos wird. Der Eisenkern h, dessen Bewegung zweckmäßig durch Reibung, z. B. durch im Hohlraum der Spulend und e vorgesehene Blattfedern aus Messing o. dgl., etwas gebremst wird, bleibt aber in der Stellung der Abb. z, so daß er durch sein Gewicht den Winkarm in der ausgeschwungenen Stellung festhält.
- Durch passendes Abstimmen der Gewichte des Eisenkernes und des Winkarmes gegeneinander kann man erzielen, daß der Winkarm in der ausgeschwungenen Lage nicht vollkommen stillsteht, sondern etwas auf und ab schwingt.
- Um den Winkarm wieder in seine Ruhestellung zurückzubringen, wird mittels desselben Druckknopfschalters der nicht dargestellte Stromkreis wieder geschlossen, so daß nunmehr die Spule e mittels ihrer auf der Kontaktschiene b aufliegenden Schleiffeder h Strom bekommt, dadurch erregt wird und nun ihrerseits den Eisenkern h anzieht. Dadurch wird der Schwerpunkt des Winkarmes nach der anderen Seite seiner Drehachse verlegt, und der Winkarm kehrt aus der Stellung der Abb. z in die Ruhestellung der Abb. i zurück, wobei die Schleiffeder lt der Spule e wieder die Kontaktschiene b verlassen hat, so daß die Spule e wieder stromlos wird.
- Die Lage und Länge der Spulen wie auch das Gewicht des Eisenkernes ist so bemessen, daß in jeder Endstellung des Winkarmes noch ein gewisses Drehmoment vorhanden ist, das ausreicht, um den Winkarm in. jeder Endstellung festzuhalten bzw. gegen seine Bewegung begrenzende Anschläge zu drücken.
- Hält man mittels des Druckknopfschalters den nicht dargestellten Stromkreis der Kontaktschiene b längere Zeit geschlossen, so würden dann die beiden Spulend und e abwechselnd erregt werden, so daß der Winkarm. auf und ab schwingen würde, solange der Stromkreis geschlossen bleibt.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Fahrtrichtungsanzeiger für Kraftfahrzeuge mit zwei gleichachsig hintereinanderliegenden Magnetspulen, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern der Spulen ein Eisenkern, je nachdem das Feld der einen oder anderen Spule erregt wird, sich bewegt und dadurch den Schwerpunkt des beweglichen Teiles des Winkarmes verlegt. z. Fahrtrichtungsanzeiger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Pendelbewegung des Winkarmes durch das selbsttätige Aus- und Einschalten der Stromzufuhr zu den Magnetspulen hervorgerufen wird. 3. Fahrtrichtungsanzeiger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Magnetspulen (d und e) in einem Metallzylinder untergebracht sind, der den Winkarm (f) trägt und mit seinem Drehbolzen in der Platte eines Halters (a) drehbar befestigt ist, die mit einer Kontaktschiene (b) versehen ist, über die die Kontaktfedern (g, lt) der Spulen abwechselnd schleifen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET36107D DE514630C (de) | 1928-12-12 | 1928-12-12 | Fahrtrichtungsanzeiger fuer Kraftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET36107D DE514630C (de) | 1928-12-12 | 1928-12-12 | Fahrtrichtungsanzeiger fuer Kraftfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE514630C true DE514630C (de) | 1930-12-15 |
Family
ID=7559612
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET36107D Expired DE514630C (de) | 1928-12-12 | 1928-12-12 | Fahrtrichtungsanzeiger fuer Kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE514630C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE739411C (de) * | 1939-08-20 | 1943-09-24 | August Thomas | Fahrtrichtungsanzeiger mit elektromagnetisch bewegtem, in der Anzeigestellung auf und ab schwingendem Winkarm |
-
1928
- 1928-12-12 DE DET36107D patent/DE514630C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE739411C (de) * | 1939-08-20 | 1943-09-24 | August Thomas | Fahrtrichtungsanzeiger mit elektromagnetisch bewegtem, in der Anzeigestellung auf und ab schwingendem Winkarm |
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