DE513588C

DE513588C - Schieber fuer Reissverschluesse

Info

Publication number: DE513588C
Application number: DEB146875D
Authority: DE
Original assignee: MAX BLASKOPF FA
Current assignee: MAX BLASKOPF FA
Publication date: 1930-11-29

Description

Gegenstand der Erfindung ist ein Schieber für" Reißverschlüsse, der an beliebiger Stelle der Verschlußnaht durch Umlegen der mit Vorsprüngen (Dornen o. dgl.) versehenen Handhabe gegen die Verschlußgliederreihen gesperrt werden kann.

Bei bereits bekannten Bauarten derartiger Schieber greifen die Dorne durch Öffnungen des oberen Schieber Schildes zwischen die Glieder des Reißverschlusses. Derartige Reißverschlüsse haben den Nachteil, daß man mit den Dornen nicht immer leicht in die. Lücken zwischen zwei aufeinanderfolgende Verschlußglieder !hineinfindet.

Auch wurde bereits vorgesehlagen, die Schieberschilde durch die als Sperrbügel ausgebildete Handhabe gegen die Verschlußgliederreihen des Reißverschlusses zu pressen. Diese Lösung zwingt zu einer federnden Ausbildung des Schiebers, für dessen einwandfreies Arbeiten eine starre Ausbildung geradezu Bedingung ist, und gibt zu Störungen beim öffnen und Schließen des Verschlusses Anlaß, sobald durch unvermeidbare mechanische Einwirkungen bleibende Formenänderungen des Schiebers eingetreten sind.

Diese Nachteile werden gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß unter dem oberen Schieberschild, zweckmäßig in einer Vertiefung, ein federndes Zwischenglied angeordnet ist, das von den Vorsprüngen der Handhabe gegen die Verschlußgliederreihen gepreßt wird.

Die Zeichnung stellt eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dar, und zwar zeigt
Abb. ι die Draufsicht,
Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie a-b der Abb. 1 bei Laufstellung und 4.0 Abb. 3 denselben Schnitt bei Sperrstellung des Schiebers.

Mit i^a und i⁶ sind die beiden Schieberschilde bezeichnet, welche durch den Steg i^c in Verbindung stehen und durch eine U-för-_4g mige Klammer 2 versteift sind. Der obere Teil 2^a der- Klammer 2 dient außerdem zur Lagerung der Handhabe 3, welche an ihrem Ende zwei Vorsprünge (Dorne o. dgl.) 4, 5 aufweist. Diese Vorsprünge 4, 5 können beim Umlegen der Handhabe 3 durch öffnungen 6, 7 des oberen Schieberschildes i^a durchtreten und auf das in einer Vertiefung i^e des Schieber Schildes i°- untergebrachte federnde Plättchen 8 drücken.

Das Plättchen liegt in einer Aussparung i^e des Schieber Schildes i^a, ist zwischen diesem und dem Keil i^d eingespannt und wird durch den ihn durchdringenden Steg der Klammer 2 gegen Verschieben gesichert.

Soll nun der Schieber, welcher sich gemäß Abb. 2 in Lauf stellung befindet, gegen die Verschlußgliederreihen gesperrt werden, so muß die Handhabe 3 in der Richtung des Pfeiles^ umgelegt werden. Dadurch treten die Vorsprünge (Dorne o. dgl.) 4, S durch die Öffnungen 6, 7 des oberen Stihieberschildes und pressen das federnde Plättchen 8 gegen die Reihen der Verschlußglieder (Abb. 3).

Um die Sperrung des Schiebers aufzuheben, muß die Handhabe 3 im Gegensinn zum Pfeil p geschwenkt werden, wodurch sich ihre Vorsprünge 4, 5 vom Plättchen 8 abheben und dieses in seine ursprüngliche Stellung zurückfedern lassen (Abb. 2). Der Schieber kann nun wieder auf den Verschlußgliederreihen gleiten.

Claims

Patentansprüche:

1. Schieber für Reißverschlüsse, der an beliebiger Stelle der Verschlußnaht durch Umlegen der mit Vorsprüngen versehenen Handhabe gegen die Verschlußgliederreihen gesperrt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem oberen Schieberschild (i°) ein federndes Zwischenglied (8) angeordnet ist, das in der Sperrstellung von den Vorsprüngen der Handhabe gegen die Verschlußgliederreihe gepreßt wird.

2. Schieber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das federnde Zwischenglied (8) in einer Vertiefung (i^e) des oberen Schieberschildes (i^a) eingebettet liegt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen