DE513013C - Druckluftschaber - Google Patents

Druckluftschaber

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Publication number
DE513013C
DE513013C DEE38738D DEE0038738D DE513013C DE 513013 C DE513013 C DE 513013C DE E38738 D DEE38738 D DE E38738D DE E0038738 D DEE0038738 D DE E0038738D DE 513013 C DE513013 C DE 513013C
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DE
Germany
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piston
compressed air
shaped part
scraper
stroke
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Expired
Application number
DEE38738D
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ALFRED EICHLER
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ALFRED EICHLER
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Publication date
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Publication of DE513013C publication Critical patent/DE513013C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D9/00Portable percussive tools with fluid-pressure drive, i.e. driven directly by fluids, e.g. having several percussive tool bits operated simultaneously
    • B25D9/14Control devices for the reciprocating piston

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Actuator (AREA)

Description

  • Druckluftscbaber Die Erfindung betrifft einen Druckluftschaber und bezieht sich im besonderen auf die Ausbildung der Steuerung eines solchen.
  • Zweck und Aufgabe der Erfindung ist es; eine den bekannten Steuerungen für Druckluftwerkzeuge gegenüber möglichst einfache und zuverlässige Steuerung zu schaffen, die der Eigenart des Arbeitsvorganges bei einem Schaber Rechnung trägt und bei der die Veränderlichkeit des Hubes des Werkzeuges, die bei der Bearbeitung der verschiedenartigen Werkstücke Erfordernis ist, mit einfachen Mitteln gesichert ist.
  • Versuche, bekannte Druckluftwerkzeuge, wie sie beispielsweise in Verbindung mit einem meißelartigen Werkzeug Verwendung finden, in Verbindung mit einem Schaber anzuwenden, haben zu einem Mißerfolg geführt. Es hat sich dabei gezeigt, daß die bekannten Steuerungen nicht ein gleichmäßiges Hinwegführen des Schabers Tiber die jeweils zu bearbeitende Fläche des Werkstückes zulassen, vielmehr den Schaber einen kurzen, scharfen Hieb ausführen lassen, so daß eine glatte, ebene Fläche auf dem Werkstück, die unter Anwendung des Schabers angestrebt wird, auf diese Weise nicht zu erreichen ist.
  • Demgemäß ist die Steuerung des Druckluftschabers nach der Erfindung so ausgeführt, daß sie dem Antriebskolben für das Werkzeug in an sich bekannter Weise die Druckluft längs des ganzen Arbeitsweges zuführt, wobei der Rücklauf des Werkzeuges sich in gleichfalls bekannter Weise unter Federwirkung zugleich mit der Rückstellung des Steuerschiebers vollzieht.
  • Gegenüber bekannten, sogenarinten Kontaktsteuerungen für Druckluftwerkzeuge, bei denen zwischen dem Arbeitskolben und dem die Druckluftbeaufschlagung und Entlüftung desselben regelnden Steuerschieber Zwischenglieder vorgesehen sind, die die Relativbewegung der genannten Teile zueinander vermitteln, zeichnet sich die Steuerung des Druckluftschabers nach der Erfindung dadurch aus, daß derartige Zwischenglieder überflüssig sind. Die erforderliche Schieberbewegung ruft der Arbeitskolben selbst hervor, indem bei dessen Rückgang ein einfaches Kupplungsglied einen Kupplungsschluß zwischen beiden Teilen vermittelt, der im gegebenen Augenblick aufgehoben wird, worauf der Steuerschieber unter dem Einfluß einer Feder in die für die .Beaufschlagung des Arbeitskolbens erforderliche Lage vorschnellt. Die Teile, die die Aufhebung dieses Kupplungsschlusses ermöglichen, können von außen her beeinflußt werden, wodurch die willkürliche Veränderung des Hubes des Werkzeuges ermöglicht ist. Demgemäß liegt der Steuerschieber unmittelbar auf einem abgeflachten Teil des die Vorschubbewegung des Werkzeuges bewirkenden Arbeitskolbens und regelt die Druckluftzufuhr und die Entlüftung. Zu diesem Zweck steht der Schieber unter dem Einfluß einer leichten Feder, die ihn während des Arbeitshubes des Kolbens gegen einen feststehenden Teil, etwa eine Schulter der auf dem Schieber befindlichen Deckplatte, drückt und während der Vorwärtsbewegung des Kolbens gespannt wird. In dieser Stellung vermittelt er den Zutritt von Druckluft auf die hintere Stirnfläche des Kolbens. Für den Rückgang nach erfolgter Unterbrechung der Druckluftzufuhr und nach Entlüftung des Druckraumes wird er mit dem Kolben durch die vorerwähnte Vorrichtung gekuppelt und bei Beendigung der Rückbewegung wird dieser Kupplungsschluß aufgehoben, und der Schieber schnellt unter dem Einfluß der erwähnten Feder nach vorn in die Lage, in welcher Druckluftbeaufschlagung des Kolbens eintritt.
  • Der Druckluftschaber nach der Erfindung ist mit seinem die Steuerung umfassenden Teil auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiele veranschaulicht.
  • Abb. i stellt eine Längsansicht des Schabers dar; Abb. 2 ist eine Ansicht des gegenüber der Lage nach Abb. i um 9o° gedrehten Schabers mit abgenommener Deckplatte und abgenommenem Steuerschieber; Abb. 3 ist ein Längsschnitt durch den -in der Lage nach Abb. i befindlichen Schaber mit aufgelegtem Steuerschieber und aufgelegter Deckplatte. Der Kolben befindet sich in der Ausgangsstellung für den Arbeitshub; Abb. q. ist eine der Abb. 3 entsprechende Darstellung, bei der der Kolben am Ende des Arbeitshubes angelangt ist; Abb. 5 ist die Aufsicht auf die Deckplatte; Abb. 6 ist ein Querschnitt durch den Schaber nach der Linie A-B der Abb. 2.
  • Die Bauart des Schabers sei zugleich mit dessen Wirkungsweise erläutert: Wenn sich die beweglichen Teile des Druckluftschabers in der in Abb.3 veranschaulichten Lage befinden, und es wird durch die bei lz angeschlossene Leitung Druckluft eingelassen, so gelangt sie durch die iin Steuerschieber d befindliche Bohrung e in die unter deren Mündung liegende Längsnut t des kolbenförmigen Teiles b, der in dem als Handhabe dienenden hohlzylindrischen Schaft a in der Längsrichtung verschiebbar angeordnet ist. Die Nut t findet ihre Fortsetzung im Kanal r, der auf der hinteren Stirnfläche des Kolbens b in den Arbeitsraum der Vorrichtung mündet. Die auf dem beschriebenen Wege in die Vorrichtung eingedrungene Druckluft treibt den Kolben b nach vorn. Die Druckluftzuströmung erfolgt dabei so lange, wie die Nut t unter der Bohrung e des Schiebers d hingleitet; die Nut t ist aus später zu erläuternden Gründen etwas kürzer als der Hub des Kolbens. Eine Feder tn, die sich mit einem Ende gegen oder in den Schieber d stützt, ruht mit dem anderen Ende auf einem im beweglichen Kolben b befestigten Stift. Sie wird bei der erläuterten Vorwärtsbewegung des Kolbens b gespannt und stellt diejenige Kraft dar, die nach erfolgter Rückbewegung des Kolbens b und des Schiebers d in unten näher erläuterter Weise die Vorwärtsbewegung des Schiebers d in die in Abb.3 dargestellte Lage bewirkt, wenn die Bedingungen hierfür erfüllt sind. Im kolbenförmigen Teil b, der unter der Wirkung einer bekannten Rückdruckfeder c steht, ist parallel mit dem Kanal r ein Kanals vorgesehen, der zur Entlüftung des hinter dem Kolben b bei dessem Vorwärtsgang sich bildenden Druckraumes dient. Die Entlüftung erfolgt in der aus Abb. q. ersichtlichen Lage der Teile, indem der Kanals mit einer im Schieber d befindlichen Bohrung f in Deckung gelangt, die ihrerseits mit einer Bohrung i der Deckplatte g in Deckung steht und bei der Rückbewegung des Schiebers d mit der Bohrung i dadurch in Verbindung bleibt, daß sich an die Bohrung i eine nach rückwärts weisende, der Länge des größten Hubes entsprechende, in die Unterseite der Deckplatte g eingearbeitete Nut l anschließt, unter der die Bohrung f hinweggleitet. Beim Vorwärtsgang des Kolbens b gl'eiteti ein sperrklinkenartiger, in einer Querbohrung des Kolbens b befindlicher, unter der Wirkung einer leichten Druckfeder stehender Stift n unter dem Schieber d entlang. Sobald er vor dessen Stirnfläche gelangt ist, schnellt er unter der Wirkung seiner Feder vor und legt sich vor den Schieber d, auf diese Weise einen Kupplungsschluß zwischen dem Kolben b und dem Schieber d bildend. Da in dieser Stellung die Nut t infolge ihrer kürzer als der Hub gehaltenen Länge die Einströmbohrung e des Schiebers d überschritten hat, die Druckluftzufuhr also abgesperrt ist, und da der Kanals mit den Bohrungen f und i in Deckung steht, also ein Abströmen der hinter dem Kolben befindlichen Druckluft stattfindet, so bewegt die Rückdruckfeder c den Kolben und den mit ihm durch den federnden Stift 1a gekuppelten Schieber d nach rückwärts. Durch den Schieber d ist senkrecht zu dessen Längsachse ein gleichfalls unter der Wirkung einer leichten, ihn seitwärts aus dem Kolben b herauspressenden Feder stehender Stift o vorgesehen, in dessen Bewegungsbereich ein mittels einer Schraube g längsverschiebbares Keilstück p (s. Abb. 2) hineinragt. Sobald bei der Rückbewegung des Kolbens b der Stift o mit seinem aus dem Kolben herausragenden Teilan der schiefen Ebene des verstellbaren Keilstückes p anläuft, wird der Stift o in axialer Richtung in den Federstift ya hineingedrückt. Eine an ihm befindliche Konusfläche bewirkt dabei, daß der Federstift n gegen die Wirkung seiner ihn vordrückenden Belastungsfeder eingezogen wird. Er gibt also den auf dem Rückwege mitgenommenen Schieber d frei, der nun unter der Wirkung der Feder m vorwärts schnellt und die in Abb. 3 dargestellte Lage einnimmt, bei der ein erneutes Einströmen von Druckluft stattfindet. Durch die Verschiebung des Keilstückes p mittels der in einem Langschlitz verstellbaren Schraube q kann somit der Hub des Kolbens b verändert werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Druckluftschaber, bei dem das schabende Werkzeug durch einen in einem als Handhabe dienenden, an eine Druckluftleitung angeschlossenen Hohlzylinder längsverschiebbaren, kolbenförmigen Teil bewegt wird, wobei der Arbeitsgang des Werkzeuges durch Druckluftbeaufschlagung des erwähnten kolbenförmigen Teiles und der Rückgang unter Federwirkung erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer an dem kolbenförmigen Teil (b) angeordneten ebenen Fläche ein Flachschieber (d) gelagert ist, der die Druckluftzufuhr für den Arbeitsgang des Schabers und die Entlüftung für seinen Rückgang steuert und während des Arbeitsganges des kolbenförmigen Teiles (b) durch den Druck einer Feder (m) in einer die Druckluftzuströmung zur hinteren Stirnfläche des kolbenförmigen Teiles (b) sichernden Lage gehalten und für den Rückgang mit diesem gekuppelt wird. z. Druckluftschaber nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein mittels einer Schraube (q) von außen verstellbares, den Hub begrenzendes Keilstück (p) zur Änderung des Hubes des kolbenförmigen Teiles (b) vorgesehen ist, das in die Bewegungsbahn eines seitlich aus dem kolbenförmigen Teil (b) herausragenden, federnden Stiftes (o) hineinragt und durch Hineindrücken des federnden Stiftes (o) den Kupplungsschluß zwischen dem kolbenförmigen Teil (b) und dem Schieber (d) aufhebt. 3. Druckluftschaber nach den Ansprüchen i und a, dadurch gekennzeichnet, daß der verschiebbare Teil (b) mit einer die Eintrittsöffnung (e) unterschleifenden Nut (t) von etwas geringer als der des größten Hubes gehaltener Länge und die Deckplatte (g) mit einer die Austrittsöffnung (f) überschleifenden Nut (l) von der Länge des größten Hubes versehen sind.
DEE38738D 1929-02-10 1929-02-10 Druckluftschaber Expired DE513013C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1157883B (de) * 1958-09-11 1963-11-21 Schmid & Wezel Nachgiebige Schabeklinge bzw. Klingenhalter fuer motorisch angetriebene Schabegeraete

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1157883B (de) * 1958-09-11 1963-11-21 Schmid & Wezel Nachgiebige Schabeklinge bzw. Klingenhalter fuer motorisch angetriebene Schabegeraete

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