DE511687C - Reibungsgetriebe, insbesondere zum Anlassen von Brennkraftmaschinen durch einen Motor mit gleichachsig angeordneten Kupplungsgliedern - Google Patents

Reibungsgetriebe, insbesondere zum Anlassen von Brennkraftmaschinen durch einen Motor mit gleichachsig angeordneten Kupplungsgliedern

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DE511687C
DE511687C DED56748D DED0056748D DE511687C DE 511687 C DE511687 C DE 511687C DE D56748 D DED56748 D DE D56748D DE D0056748 D DED0056748 D DE D0056748D DE 511687 C DE511687 C DE 511687C
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DED56748D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02NSTARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02N15/00Other power-operated starting apparatus; Component parts, details, or accessories, not provided for in, or of interest apart from groups F02N5/00 - F02N13/00
    • F02N15/02Gearing between starting-engines and started engines; Engagement or disengagement thereof
    • F02N15/08Gearing between starting-engines and started engines; Engagement or disengagement thereof the gearing being of friction type

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Reibungsgetriebe, insbesondere zum Anlassen von Brennkraftmaschinen durch einen 1Vlotor mit gleichachsig angeordneten Kupplungsgliedern Die Erfindung bezieht sich auf Reibungsgetriebe, wie sie beispiielsweise zum Kuppeln des Anlaßmotors mit der Schwungscheibe der Antriebsmaschine von Kraftfahrzeugen Verwendung finden. Die Erfindung betrifft insbesondere solche Getriebe der genannten Art, bei denen die durch den Anlaßmotor angetriebenen, gleichachsig mit diesem angeordneten Kupplungsglieder, die den Reibungseingriff mit den anzutreibenden Teilen vermitteln, mit Hilfe eines Nockengetriebes gegeneinander' bewegt und dadurch in Wirksamkeit ,gesetzt werden.
  • Die Erfindung kennzeichnet sich im wesentlichen durch die besondere Ausbildung der Nockenbahn, wodurch verhindert wird, daß das Nockengetriebe sich festklemmt, wenn, sei es infolge eines ungewöhnlich hohen Drehmomentes des Anlaßmotors oder eines ungewöhnlich großen Widerstandes der anzulassenden Maschine, die Nockenrollen die Neigung haben sollten, weiter als es für die sichere Wirkung des Reibungsgetriebes erforderlich ist, auf die Nockenflächen aufzulaufen. Die erwähnte Ausbildung der Nokkenflächen besteht darin, daß am Ende ihrer wirksamen Bahn Anschläge vorgesehen sind, die die Weiterbewegung der Nockenrollen über eine bestimmte Grenze hinaus verhindern. Die Anschläge sind zweckmäßig als sich an die wirksame Nockenbahn anschließende Zylinderflächen ausgebildet, deren Krümmungsradius dem der Nockenrollen entspricht.
  • Weitere Verbesserungen beziehen sich auf eine Vorrichtung zur Einstellung der Nockenrollen gegenüber den Nockenflächen, die gleichfalls dazu beiträgt, die Gefahr des Festklemmens des Getriebes zu verringern.
  • In der Zeichnung, die die Erfindung in Anwendung auf eine Anlaßvorrichtung für Motorfahrzeuge o. dgl. beispielsweise veranschaulicht, stellt Abb. r die AnläßpOTr ichtung in Seitenansicht dar.
  • Abb. z zeigt eine Einzelheit in schaubildlicher Darstellung.
  • Abb. 3 ist eine Abwicklung der Nocken mit den Rollen und zeigt die Anfangs- und die Endstellung dieser Teile in ihrer gegensEatigen Beziehung, und zwar entspricht die Endlage der Darstellung in gestrichelten Linien.
  • Abb. q. ist eine Seitenansicht der Nockenhülse.
  • Abb. 5 ist ein in vergrößertem Maßstabe gehaltener senkrechter Schnitt durch die Anlaßvorrichtung, der das Reibungsgetriebe außer Eingriff mit dem Flanschringe des Schwungrades darstellt.
  • Abb. 6 ist eine entsprechende Darstellung, die das Getriebe in der Eingriffsstellung veranschaulicht.
  • In Abb. i ist mit i ein Elektromotor bezeichnet, der in dem der Darstellung zugrunde gelegten Falle vorzugsweise als Anlaß.motor Verwendung findet. 2 ist die Ankerwelle des Motors und 3 eine zwischengeschaltete Feder zur Regelung der Stellung des Ankers. Mit 6 ist das Schwungrad einer Verbrennungskraftmaschine bezeichnet, während 7a ein am Umfange des Schwungrades ausgebildetes ringförmiges Element darstellt, das mit den Eingriffsflächen des im nachstehenden zu beschreibenden Reibungsgetriebes 8 zusammenwirkt.
  • Wie die Abb. 5 und 6 erkennen lassen, ist auf der Motorwelle 2 eine Hülse 9 befestigt. Die Befestigung erfolgt mit Hilfe einer durch den Nabenkörper 14 der Hülse geführten Schraube 47, die in die Welle 2 eingreift. Die freie Stirnfläche 15 des Nabenkörpers 14 bildet die eine der mit dem Ringteil 7a der Schwungscheibe 6 beim Kuppeln in Eingriff tretenden Reibflächen. Die andere Reibfläche wird durch die auf der anderen Seite des Ringes 7a liegende Stirnfläche 25 einer Hülse i o gebildet, die auf der Hülse 9 drehbar und in axialer Richtung verschiebbar gelagert ist. Die Hülse 9 ist im Anschluß an den auf der Motorwelle 2 sitzenden Teil 24 abgesetzt, und die Hülse i o weist einen entsprechenden Schulterteil auf. In dem durch die Ansätze der beiden Hülsen gebildeten Hohlraum ist eine Feder 28 untergebracht, die das Bestreben hat, die äußere Hülse io nach außen zu drängen.
  • Das äußere Ende der Hülse 9 weist eine in der Querrichtung verlaufende Ausnehmung 41 auf, die als Führung für einen Bolzen 42 dient, der, wie die Abbildung erkennen läßt, im Querschnitt quadratisch ausgebildet ist und vermöge dieser Ausbildung in der Ausnehmung 41 geführt ist. Die äußeren Enden des Bolzens 42 sind zylindrisch ausgebildet und dienen als Lagerstellen für die Nockenrollen 18 und 19, Der Bolzen 42 wird durch eine in der axialen Bohrung 43 der Hülse 9 untergebrachten Schraubenfeder 44 nach außen gedrängt. Diese Bewegung wird durch eine Stellschraube 46 begrenzt, die in eine axiale Gewindebohrung 45 des äußeren Endes der Hülse 9 eingeschraubt ist. Die beschriebene Einrichtung hält den Bolzen 42 mit den Nockenroilen 18 und i 9 sowie die Feder 44 in fester Beziehung zueinander. Mit Hilfe der Schraube 46 können die Rollen 18 und i9 gegenüber den mit ihnen zusammenwirkenden Nockenflächen der Hülse i o und zwecks Regelung des Maßes des Kupplungseingriffes des Reibungsgetriebes nach Bedarf eingestellt werden.
  • Die Form der auf der äußeren Stirnseite der Hülse io vorgesehenen Nockenflächen ergibt sich aus den Abb. 3 und 4. Die mit 26 bezeichneten Nockenflächen sind entsprechend den vorhandenen zwei Nockenrollen 18 und 19 paarweise vorgesehen. Ihre Neigung zu der rechtwinklig zur Achse der Nockenhülse i o liegenden Ebene beträgt zweckmäßig 17°. An die beim Kupplungsvorgang wirksamen eigentlichen Nockenflächen 26 schließen sieb in der Richtung, in der die Nockenrollen beim Kupplungsvorgang auf die Fläche aufrollen, steilere Flächenteile 39 an, die dazu dienen, das Maß der gegenseitigen Umfangsverschiebung der Hülsen 9 und i o und damit das Maß der gegenseitigen axialen Annäherung der Eingriffsflächen 15 und 25 zu begrenzen. Die Teile 39 der Nocken sind bei der dargestellten Ausführungsform nach demselben Radius wie die Umfänge der Nockenrollen 18 und 19 gekrümmt. In der Ruhestellung liegen die Rollen 18 und 19, wie Abb. 3 erkennen läßt, auf den entgegengesetzten Enden der Nockenbahnen 26 in sich an diese anschließenden, gleichfalls nach dem Radius der Rollen gekrümmten Ausbuchtungen 77.
  • Die Vt%irkungsweise der Einrichtung ist folgende: Wird der Anlaßmotor i in Gang gesetzt, so wird die auf seiner Welle sitzende Hülse 9 in entsprechende Drehung versetzt. Dieser Drehung folgt die Hülse i o infolge ihrer Massenträgheit nicht sofort. Infolgedessen findet eine Relativdrehung der beiden Hülsen gegeneinander statt. Dabei laufen die Rollen 18, i 9 auf die Nockenfläche 26 auf. Dadurch kommt die gegenseitige axiale Verschiebung der Hülsen 9 und i o zustande, die die Kupplungsflächen 15 und 25 mit dem Ring 7a des Schwungrades 6 in Eingriff bringen. Dadurch erfolgt die Kupplung des Anlaßmotors mit dem Schwungrad, das nunmehr durch den Motor in Umdrehung versetzt wird. Ein allzu weites Auflaufen der Rollen 18, i9, wie es bei ungewöhnlichen Widerständen der Schwungscheibe bzw. der mit dieser verbundenen Antriebsmaschine eintreten könnte, wird durch die Anschläge 39 der Nocken der Hülse io vermieden. Die Stellen, wo diese Anschläge wirksam werden, müssen so gewählt werden, daß . die Nockenrollen weit genug auf die Nockenfläche 26 auflaufen können, um einen für normale Verhältnisse hinreichenden Reibungseingriff zwischen den Kupplungsflächen 15, 25 und dem Ring 7a der Schwungscheibe 6 zu erzielen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Reibungsgetriebe, insbesondere zum Anlassen von Brennkraftmaschinen durch einen Motor mit gleichachsig angeordneten Kupplungsgliedern, die durch ein Nokkengetriebe mit dem anzutreibenden Maschinenteil gekuppelt und bei dessen Vorlaufen entkuppelt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenbahn (z6) am Ende ihrer wirksamen Strecke derart. z. B. steiler, verläuft, daß sie als Anschlag für die Rolle dient und somit deren Weg begrenzt. z. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der steiler verlaufende Teil (39) eine Fläche von den Nockenrollen (18, i g) entsprechender' Krümmung bildet, die sich an die Nokkenflächen (z6) anschließt. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung (46I zur Einstellung des mit der N ockenfläche zusammenwirkenden Teiles (Rolle 18, i9) gegenüber der Nockenfläche (z6 ). Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der die Nokkenrollen (18, i9) tragende Bolzen (4z) durch die Einstellvorrichtung (46) in der Axialrichtung des zugehörigen Kupplungsgliedes (9) verstellt werden kann. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (4a) zwischen der beispielsweise aus einer Schraube (46) bestehenden Einstellvorrichtung und einem nachgiebigen Element, insbesondere einer Feder (44), eingeschaltet ist. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (4? ) in einem länglichen Schlitz (41) des betreffenden Kupplungsgliedes (9) angeordnet ist und mit einer Abflachung im Schlitz geführt ist.
DED56748D 1928-07-18 1928-10-06 Reibungsgetriebe, insbesondere zum Anlassen von Brennkraftmaschinen durch einen Motor mit gleichachsig angeordneten Kupplungsgliedern Expired DE511687C (de)

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