DE51158C - Putzträger für Decken- und Wandputz - Google Patents

Putzträger für Decken- und Wandputz

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DE51158C
DE51158C DENDAT51158D DE51158DA DE51158C DE 51158 C DE51158 C DE 51158C DE NDAT51158 D DENDAT51158 D DE NDAT51158D DE 51158D A DE51158D A DE 51158DA DE 51158 C DE51158 C DE 51158C
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DE
Germany
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plaster
ceiling
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plaster base
wall
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Application number
DENDAT51158D
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English (en)
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P. STAUSS in Cottbus
Publication of DE51158C publication Critical patent/DE51158C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F13/00Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings
    • E04F13/02Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings of plastic materials hardening after applying, e.g. plaster
    • E04F13/04Bases for plaster

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Finishing Walls (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT. N^
Der Mangel an gutem Rohr für Decken- und Wandverputz führte zur Construction vor-. liegenden Putzträ'gers, welcher das Rohr ersetzt, ohne die demselben anhaftenden Mangel zu haben'. Dieser neue Putzträger aus gebranntem Thon ist in solcher Weise mit einer Drahteinlage versehen, dafs die Stäbchen aus Thon mit rautenförmigem Querschnitt, welche die" Drahteinlage umschliefsen, sich wie bei einem Gitterwerk kreuzen und zwischen sich quadratische Löcher lassen, welche zur Aufnahme des Putzmörtels dienen.
Fig. ι zeigt den Putzträger in der Ansicht und Fig. 2 im Schnitt, Fig. 3 den an einer Decke ohne Schalung angebrachten Putzträger im Schnitt, Fig. 4 die Herstellung des Putzträgers durch gemusterte Walzen, welche den Thon auf den Drähten festwalzen, und Fig. 5 die abgewickelte Oberfläche der- Walzen.
Die Herstellung des Putzträgers geschieht folgendermafsen. Zwei Druckwalzen c d, auf deren Umfang die beabsichtigte Form des Putzträgers je zur Hälfte vertieft eingearbeitet ist, pressen unter langsamer Drehung den zugeführten Thon an den gleichzeitig zwischen die Walzen einlaufenden· Drähten α fest. -Die aus den Walzen kommende geformte Thonmasse b zieht langsam über einen Heizkörper behufs Trocknens, und schliefslich durch einen mit zwei horizontalen, sich gegenüberliegenden Schlitzen versehenen Brennofen, woselbst dieselbe während ihres langsamen Durchstreichens ziegelartig hart gebrannt wird, um alsdann aufgewickelt zu werden. Die beim Brennen auftretenden ungleichmäfsigen Volumenveränderungen des Thons und des Drahtes werden durch Einschnitte e in der Thonmasse, die durch die Schneiden f der Walzen erzeugt werden, unschädlich gemacht, da der Draht sich nun ausdehnen kann, ohne die ihn einhüllenden Thonstäbchen zu zerreifsen. Zugleich ermöglichen die Kerbe e das Biegen und Zusammenrollen des fertigen, ziegelharten Putzträgers. ■■ ·
Der neue Putzträger ist unverbrennlich und bietet dem Mörtel eine so gute Haftfläche wie die massive Wand, weil er aus demselben Material besteht, so dafs der bei anderen Putzträgersystemen nothwendige Gypszüsatz zum Mörtel entbehrlich ist; das überschüssige Wasser wird sofort aufgesogen, weshalb die Putzarbeit gleich derjenigen auf massiver Wand gefördert werden kann. Bei Anwendung des neuen Putzträgers bleibt die geputzte Fläche infolge der gleichmäfsigen Mörtelvertheilung in demselben durchaus eben, während bei Rohrputz wegen der naturgemäfs ungleichmäfsigen Mörtelvertheilung ein ungleichmäfsiges Schwinden beim Trocknen des Mörtels stattfindet, wodurch Risse und Wellenbildungen in der Putzfläche entstehen. Während andere Putzträger dem Mörtel nur infolge des Umschlossenwerdens von demselben einen Halt bieten, so dafs bei dem Trocknen der' Putzträger Wandlungen in der Putzfläche entstehen, 'so tritt bei dem neuen Putzträger eine chemische Verbindung mit dem Mörtel ein. Besonders gut eignet
sich dieser massive Putzträger gegenüber der Berohrung zum Verputzen von äufseren, hölzernen Gebäudetheilen, weil die Berohrung ,wegen ihrer Hohlräume Wasseraufnahme und dadurch Fäulnifs und Frostschäden verursacht. Der rautenförmige Querschnitt der Stäbchen bewirkt ein leichtes Hängenbleiben des Mörtels beim Anwurf. Der Deckenputzträ'ger wird entweder an die Verschalung oder an die Balken ohne Verschalung genagelt, Fig. 3, wobei zur Verminderung der freitragenden Länge des Putzträgers zwischen den Balken Leisten an die Zwischendecke genagelt werden können. '

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: '■
    Ein Putzträger, bestehend aus einem gitterartig durchbrochenen Körper aus gebranntem Thon, durch dessen einzelne Stäbchen von rautenförmigem Querschnitt eine sich gitterförmig kreuzende Drahteinlage geführt ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT51158D Putzträger für Decken- und Wandputz Expired - Lifetime DE51158C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2011127876A2 (en) 2010-04-16 2011-10-20 Ecoraw, S.R.O. Reinforcement netting

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2011127876A2 (en) 2010-04-16 2011-10-20 Ecoraw, S.R.O. Reinforcement netting
CZ302769B6 (cs) * 2010-04-16 2011-10-26 Ecoraw, S.R.O. Výztužná sít

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