DE511366C

DE511366C - Rillenwalze zur Bearbeitung von Erdschuettungen beim Bau von Kanaelen, Daemmen und aehnlichen Erdbauwerken

Info

Publication number: DE511366C
Application number: DEM105986D
Authority: DE
Original assignee: J A Maffei A G
Current assignee: J A Maffei A G
Publication date: 1930-10-29

Description

Rillenwalze zur Bearbeitung von Erdschüttungen beim Bau von Kanälen, Dämmen und ähnlichen Erdbauwerken Beim Festwalzen von Erdschüttungen, beispielsweise beim Bau von Kanälen, Dämmen, Flußregulierungen o. dgl., verwendet man Rillenwalzen. Die Verwendung einer Rillenwalze bewirkt vor allem eine gute, kräftige Durcharbeitung des Bodens, so daß sich durch sie einwandfreie, wasserundurchlässige Schichten herstellen lassen.
Solche Rillenwalzen hat man aus Gußeisen hergestellt, doch wird das Gewicht solcher Walzen sehr hoch, und das Gießen solcher gerillter Walzen ist mit Schwierigkeiten verbunden, was die Herstellung der Maschine wesentlich verteuert.
Bei der Walze nach der Erfindung sind diese Nachteile vermieden. Erfindungsgemäß sind die nebeneinanderliegenden Wulstringe der neuen Walze aus rinnenartigem Profileisen hergestellt, deren Rinne der Walzenachse zugekehrt ist. Die auf diese Weise gebildeten Wulstringe können entweder durch einen als Unterlage dienenden Trommelmantel oder auch ohne diese Unterlage miteinander verbunden sein.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt. Die Abb. i zeigt eine Walze, bei der die einzelnen, aus rinnenartigem Profileisen gebildeten Wulstringe a1 und a2 ohne besondere Unterlage miteinander verbunden sind. Die Verbindung der einzelnen Wulstringe geschieht dabei vorteilhaft durch Schweißung, doch ist selbstverständlich auch eine andere Verbindung möglich. Bei der Walze nach der Abb. a sind die Wulstringe a1 und a2 auf einen als Unterlage dienenden Mantel b aufgesetzt.
Die Wirkung einer solchen Rillenwalze kann dadurch noch erhöht werden, daß man die Wulstringe in Einzelstücke c unterteilt und diese unter Wahrung von Zwischenräumen auf den Walz- bzw. Radmantel b aufsetzt, wie dieses beispielsweise in der Abb. 3 in der Abwicklung veranschaulicht ist. Die einzelnen stollenartigen Vorsprünge c jeder in einer Ebene liegenden Reihe werden dabei vorteilhaft gegeneinander versetzt, in axialer Richtung gestaffelt oder in einer ähnlichen Anordnung über den Walzenmantel b verteilt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Rillenwalze zur Bearbeitung von Erdschüttungen beim Bau von Kanälen, Dämmen und ähnlichen Erdbauwerken, gekennzeichnet durch mehrere auf dem Walzenmantel nebeneinanderliegende Wulstringe aus rinnenartigem Profileisen, deren Rinne der Walzenachse zugekehrt ist. a. Rillenwalze nach dem Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Wulstringe durch einen als Unterlage dienenden Mantel miteinander verbunden sind. 3. Rillenwalze nach dem Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, da.ß die Wulstringe ohne besondere Unterlage miteinander verbunden sind.