DE511078C - Bremsventil fuer Druckluft- oder Saugluftbremsen, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Bremsventil fuer Druckluft- oder Saugluftbremsen, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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DE511078C
DE511078C DEK115566D DEK0115566D DE511078C DE 511078 C DE511078 C DE 511078C DE K115566 D DEK115566 D DE K115566D DE K0115566 D DEK0115566 D DE K0115566D DE 511078 C DE511078 C DE 511078C
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DE
Germany
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valve
brake
compressed air
motor vehicles
brake valve
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Expired
Application number
DEK115566D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Theodor Kollinek
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Knorr Bremse AG
Original Assignee
Knorr Bremse AG
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Publication date
Application filed by Knorr Bremse AG filed Critical Knorr Bremse AG
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Priority to GB2471829A priority patent/GB322155A/en
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T15/00Construction arrangement, or operation of valves incorporated in power brake systems and not covered by groups B60T11/00 or B60T13/00
    • B60T15/02Application and release valves
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    • GPHYSICS
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    • G05D16/063Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane
    • G05D16/0644Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane the membrane acting directly on the obturator
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Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 25. OKTOBER 1930
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
Vr 511078 KLASSE 63 c GRUPPE
K115566 llföc
Knorr-Bremse Akt-Ges. in Berlin-Lichtenberg*)
Bei den mit Druckluft- oder Saugluftbremse ausgerüsteten Kraftwagen findet ein Bremsventil Anwendung, bei dem der Bremshebel unter Zwischenschaltung einer Feder auf eine Biegehaut oder einen Kolben einwirkt, der die Verbindung zwischen dem Bremszylinder und der freien Luft herzustellen vermag und mit einem zweiten Ventil in fester Verbindung steht, das bei Unterbrechung der
.o erstgenannten Verbindung eine Verbindung zwischen dem Bremszylinder und einer Druckoder Saugleitung vermittelt.
Bei diesen Bremsventilen besteht die Gefahr, daß bei Schadhaftwerden der Biegehaut
j 5 oder des den Auslaß steuernden Ventilsitzes die beabsichtigte Bremswirkung nicht eintreten kann, weil die Entlüftungs- oder Belüftungsöffnungen im Ventilgehäuse, durch die die Luft beim Öffnen des erwähnten Ventils zu- oder austritt, durch kein weiteres Absperrorgan überwacht werden. Dieser Mangel kann unter Umständen sowohl bei Druckluft- wie bei Saugluftbremsen ernste Gefahren heraufbeschwören,
Tritt ein derartiger Mangel bei einer Druckluftbremse auf, so kann man die dadurch bedingte Minderwirkung beim Bremsen durch kräftigere Einwirkung auf das Bremsventil teilweise ausgleichen, bei der Saugluftbremse aber, bei der für die Erzeugung der Bremswirkung lediglich der Atmosphärendruck zur Verfügung steht, kann ein derartiger Schaden das Zustandekommen der Bremswirkung völlig in Frage stellen.
Gegenstand der Erfindung ist nun ein Bremsventil, das es gestattet, die nachteilige Wirkung eines derartigen Schadens des Bremsventils zu verhüten. Das Mittel, das den beabsichtigten Zweck herbeiführt, ist die Anordnung eines durch den Bedienungshebel des Bremsventils gesteuerten Ventils, das die erwähnten Öffnungen im Ventilgehäuse verschließt.
Auf der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel in
Abb. ι ein Bremsventil nach der Erfindung für eine Druckluftbremsanlage für Kraftwagen im Schnitt dargestellt.
Abb. 2 zeigt die bislang gebräuchliche Anordnung eines solchen Ventils, dem der bei der Ausführungsform nach Abb. 1 beseitigte Nachteil anhaftet.
Beide Ausführungsformen stimmen in weitgehendem Maße überein.
Der Anschlußstutzen α steht mit dem Luftbehälter der Druckluftbremseinrichtung oder — bei der Saugluftbremsanlage — mit einem Behälter in Verbindung, in dem ein Unterdruck herrscht, oder mit der Saugleitung des Motors. An den Anschlußstutzen b ist der Bremszylinder angeschlossen, c ist ein Ventilkörper, der einerseits die Verbindung
*> Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Theodor Kollinek in Berlin.
zwischen den Stutzen α und b und andererseits die Verbindung zwischen dem Stutzen b (also dem Bremszylinder) und dem Raum d beherrscht. Über diesen Ventilkörper befindet sich die durchbohrte Biegehaut e, auf deren dem Ventilkörper c gegenüberliegende Seite sich der mit einer Bohrung f versehene Kolben g legt. Im Kolben g liegt eine Feder h, auf die sich die Wirkung des Hand- oder
ίο Fußhebels i überträgt.
Während nun bei der bislang bekannten Ausführungsform gemäß Abb. 2 das Ventilgehäuse durch die Bohrungen k unmittelbar ins Freie entlüftet ist, sind bei der Ausführungsform des Bremsventils nach der Erfindung, wie aus Abb. 1 ersichtlich, die Bohrungen k so angeordnet, daß sie durch das mittels des Hand- oder Fußhebels % niederzudrückende Ventil / abgeschlossen werden
ao können.
Wenn bei der Ausführungsform nach der Erfindung (Abb. 1) die Biegehaut e schadhaft wird oder zwischen dem oberen Teil des Ventilkörpers c und der Biegehaut e oder dem Ventilsitz eine Undichtigkeit auftritt, so gelangt beim Bremsen das vom Anschlußstutzen α über das niedergedrückte Ventil c strömende Druckmittel mindestens teilweise in den oberen Teil des Ventilgehäuses. Stellt man nun fest, daß infolgedessen die angestrebte Bremswirkung ausbleibt oder zu gering ausfällt, so drückt man den Hebel i so weit nieder, daß das Ventil I die Öffnungen k verschließt. Es kann dann keine Druckluft mehr entweichen bzw. bei der Unterdruckbremse keine atmosphärische Luft mehr eindringen und die Bremswirkung stören oder vernichten. Tritt aber bei der bekannten Ausführungsform des Bremsventils gemäß Abb. 2 durch Undichtheiten Druckluft in den Gehäuseoberteil, so entweicht sie durch die von, keinem Absehlußorgan überwachten Bohrungen k ins Freie, und die Bremswirkung bleibt aus oder fällt zu gering aus. Daß hierin schwere Betriebsgefahren begründet sein können, bedarf keiner weiteren Erörterung.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Bremsventil für Druckluft- oder Saugluftbremsen, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei dem eine vom Bremsbedienungshebel mittels einer eingeschalteten Feder beeinflußte, durchbohrte Biegehaut mit einem Doppelsitzventil verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Öffnung (k) für die atmosphärische Luft in dem Ventilgehäuse noch ein Ventil (I) angeordnet ist, dessen Ventilteller unmittelbar durch den Bremsbedienungshebel (i) beeinflußt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK115566D 1928-10-10 1929-07-06 Bremsventil fuer Druckluft- oder Saugluftbremsen, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge Expired DE511078C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK115566D DE511078C (de) 1929-07-06 1929-07-06 Bremsventil fuer Druckluft- oder Saugluftbremsen, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
GB2471829A GB322155A (en) 1929-07-06 1929-08-13 Improvements in or relating to pressure regulators
CH140894D CH140894A (de) 1928-10-10 1929-09-18 Bremsventil für Druckluft- und Saugluftbremsen, insbesondere für luftgebremste Kraftwagen.
FR682288D FR682288A (fr) 1929-07-06 1929-09-25 Valve de frein pour frein à air comprimé et à vide, applicable en particulier aux véhicules automobiles comportant des freins à air

Applications Claiming Priority (1)

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DEK115566D DE511078C (de) 1929-07-06 1929-07-06 Bremsventil fuer Druckluft- oder Saugluftbremsen, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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DEK115566D Expired DE511078C (de) 1928-10-10 1929-07-06 Bremsventil fuer Druckluft- oder Saugluftbremsen, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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DE (1) DE511078C (de)
FR (1) FR682288A (de)
GB (1) GB322155A (de)

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FR682288A (fr) 1930-05-26
GB322155A (en) 1929-11-28

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