DE510290C - Vorrichtung zum Zu- und Abfuehren der Werkstuecke an spitzenlosen Schleifmaschinen - Google Patents
Vorrichtung zum Zu- und Abfuehren der Werkstuecke an spitzenlosen SchleifmaschinenInfo
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- DE510290C DE510290C DEC43056D DEC0043056D DE510290C DE 510290 C DE510290 C DE 510290C DE C43056 D DEC43056 D DE C43056D DE C0043056 D DEC0043056 D DE C0043056D DE 510290 C DE510290 C DE 510290C
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B5/00—Machines or devices designed for grinding surfaces of revolution on work, including those which also grind adjacent plane surfaces; Accessories therefor
- B24B5/35—Accessories
- B24B5/355—Feeding means
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft spitzenlose Schleifmaschinen, im besonderen Vorrichtungen zum
Zu- und Abführen der Werkstücke zu derartigen Maschinen quer zur Werkstückachse.
Solche Vorrichtungen zum Zu- und Abführen der Werkstücke an spitzenlosen Schleifmaschinen,
bei denen in dem von der Schleifund Regulierscheibe gebildeten Schleifkanal ein Werkstückauflagelineal senkrecht zur
1(> Schleifscheibenachsenebene bewegbar ist, sind
an sich bekannt. Nach der Erfindung wird das Lineal mit den Werkstücken so weit über
die Schleifscheibenachsenebene bewegt, daß die Werkstücke quer zu ihrer Achse entfernt
!5 werden können.
Hierdurch wird nicht nur eine schnelle und leichte Abführung der fertigen Werkstücke
erreicht, was schon einen Gewinn an Zeit bedeutet, sondern es wird auch durch obige Ausbildung
erheblich an Raum gespart, da man nicht erst das Werkstückauflagelineal oder Werkstück in der Achsenrichtung des letzteren
außerhalb des Schleifscheibenbereiches zwecks Abgabe der Werkstücke zu bringen braucht.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt.
Abb. ι ist eine Vorderansicht einer Maschine,
Abb. 2 ein Teilgrundriß der Abb. 1, zum Teil im Schnitt,
Abb. 3 ein Schaubild eines kegeligen Rollenwerkstückes,
Abb. 4 ein Schnitt nach Linie 4-4 der Abb. 2 in größerem Maßstabe,
Abb. 5 ein Schnitt nach Linie 5-5 der Abb. 4 ' in größerem Maßstabe,
Abb. 6 ein Schnitt nach Linie 6-6 der Abb. 5 in größerem Maßstabe,
Abb. 7 ein Schnitt nach Linie 7-7 der Abb. 6 in größerem Maßstabe,
Abb. 8 ein Schnitt nach Linie 8-8 der Abb. 2 in größerem Maßstabe,
Abb. 9 eine Darstellung ähnlich Abb. 8 bei anderer Lage der Kurve,
Abb. 10 ein Schnitt nach Linie 10-10 der
Abb. 8 in größerem Maßstabe,
Abb. 11 ein Schnitt nach Linie 11-11 der
Abb. 10 in größerem Maßstabe,
Abb. 12 ein Schnitt nach Linie 12-12 der
Abb. 11 in größerem Maßstabe.
Auf dem Bett 15 sind einander gegenüber ein Paar Schlitten 16, 17 angebracht, die eine
Schleifscheibe 18 und Regulierscheibe 19 tragen. Handräder 20 und Spindeln 21 können
z. B. verwendet werden, um die Scheiben einander zu nähern oder voneinander zu entfernen,
um einen Schleifkanal 22 dazwischen zu schaffen.
Das Bett 15 hat ein oberes Glied 23, auf dem die Blöcke 24 angebracht sind, die durch
eine Querschiene 25 verbunden sind und zwi-
sehen sich ein Gehäuse 20 fassen, das eine
Nockenplatte 27 einschließt, an deren einem Ende eine Zunge 28 angebracht ist, die außerhalb
des Gehäuses mit einem Lenker 29 gelenkig verbunden ist. Dieser hat am einen Ende ein Langloch 30, das den Zapfen 31 der
Zunge 28 aufnimmt. Der Lenker ist bei 32
zwischen seinen Enden gelenkig gelagert und trägt am freien Ende eine Rolle 33, die in eine
Kurvennut 34 in einer Kurventrommel 35 der Welle 36 der Regulierscheibe 19 greift. Daher
werden die Nockenplatten 27 und Zunge 28 durch den Lenker 29 vermöge der Kurvennut
34 hin und her bewegt.
Die Nockenplatte 27 hat drei getrennte Nockenflächen 37, 38, 39 mit entsprechenden
Fühlrollen 40, 41, 42 und wird durch einen Schlitz 43 im Boden 44 des Gehäuses 26 sowie
durch eine Führungsgabel 45 geführt, die in der Decke 46 des Gehäuses 26 befestigt ist.
Die Rollen 40, 41 lagern drehbar in den
Gabelungen von Stangen 47, 48.
Die Stangen 47, 48 sind in Hülsen 49 hin und her beweglich, die durch Löcher im Nokkenplattengehäuse
26 ragen. Die oberen Enden der Pfosten 47, 48 sind gegabelt und nehmen
die gegenüberliegenden Enden eines Werkstückauflagelineals 50 auf.
Wird die Nockenplatte 27 in ihrem Gehäuse hin und her bewegt, so werden die Pfosten 47,
48 mittels der Nockennachen 37, 38 und Rollen 40, 41 gehoben und gesenkt. Das Werkstückauflagelineal
50 wird auch zwischen der Lage nach Abb. S, in der es innerhalb des
Sehleifkanals steht, und der Lage nach Abb. 9 gehoben und gesenkt, in der es die noch unfertigen
Werkstücke aus einem Magazin empfängt und die fertigen Werkstücke abgibt. Vom Nockenplattengehäuse 26 gehen ein
paar Ständer 51 aus, an denen ein Ouergestellglied 52 befestigt ist, das ein Magazin 53
trägt, in dem Kanäle 54, 55, 5.6 vorgesehen sind, die so gebogen sind, daß sie bequem von
vorn beschickbar sind und die Werkstücke in der richtigen Lage abgeben. Das Magazin 53
ist unten mit einer Welle 57 versehen, die einen Stern oder ein Malteserkreuz 58 trägt,
dessen Arme 59 rechtwinklig zueinander stehen. Jeder der Kanäle 54, 55, 56 hat unten
solch ein Kreuz, dessen Arme 59 den Kanal verschließen, um ein unerwünschtes Austreten
der Werkstücke aus den Kanälen zu verhindern. Die Arme 59 lauf en durch Schlitze 66
in einem abwärts ragenden Vorsprung 67, der verhindert, daß das fertige Werkstück im
Kreise herum und zurück in das Magazin bewegt und erneut in den Schleifkanal zugeführt
wird (Abb. 11, 12). Die Welle 57 trägt
am äußeren Ende ein Schaltrad 6o, in das eine Klinke 61 eines Armes 62 greift, der an einem
hin und her gehenden Gliede 63 befestigt ist, an dem die Rolle 42 befestigt ist. Das Glied 63
ist durch ein Lagerglied 64 geführt, das vom Deckel 46 des Nockenplattengehäuses 26 getragen
wird. Der Arm 62 kann durch die Nackenfläche 39 und Rolle 42 gehoben werden.
Das Werkstückauflagelineal hat seine Höchstlage (Abb. 9) erreicht, bevor die Nokkenfläche
39 die Rolle 42 erfaßt, um den Arm 62 zu heben. In der Bewegung des Lineals
50 tritt eine Pause ein, während der Arm 62 gehoben wird. Während dieser Pause werden
die fertiggestellten und vom Lineal getragenen Werkstücke von ihm entladen, und neue
Werkstücke werden zur Auflage auf das Lineal gebracht. Die fertigen Werkstücke
werden vom Lineal 50 durch die Arme 59 in einen Gleitkanal 65 abgeladen, durch den sie
zu einer \¥erkstückaufnahmeeinrichtung geleitet werden können.
Lineal 50 hat auch Aussparungen 68, die in Größe und Lage den Austrittsenden der Kanäle
54, 55, 56 entsprechen, in die die Werkstücke
69 beschickt werden. Diese Aussparungen sind durch Ansätze 70 getrennt, die
Anschlags- oder Lagebestimmungsschrauben 71 aufweisen, um die Werkstücke seitlich zu
erfassen, bevor sie. in den Schleifkanal gelangen. Jeder der Ansätze 70 ist bei 72 (Abb. 7)
geschlitzt und hat eine Querklemmschraube 73 zum Festklemmen der Stellschraube 71 in eingestellter
Lage.
Die Regulierscheibe 19 reguliert laut Zeichnung gleichzeitig drei Rollen der Werkstücke
69. Diese sind kegelig. Entsprechend muß die Schleif- oder Regulierscheibe kegelig sein.
Laut Zeichnung ist die Schleifscheibe zylindrisch, während die Regulierscheibe drei konzentrische
Flanschen 74, 75, 76 aufweist, deren jeder doppelt so stark kegelig als das fertige Werkstück ist. Die Flanschen 74, 75,
76 sind durch Nuten yy getrennt.
Die Schleifscheibe 18 ist etwa doppelt so breit, als zum gleichzeitigen Schleifen der
drei Werkstücke nötig, kann also längs der Werkstücke hin und her bewegt werden, um
den Zwang zum dauernden Wiederabrichten der Schleifscheibe zu vermeiden.
Wirkungsweise: Die Schleifscheibe 18 wird rasch bzw. mit Schleif geschwindigkeit in no
Pfeilrichtung gedreht und die Regulierscheibe 19 weit langsamer mit einer die Drehung des
Werkstückes geeignet bewirkenden Geschwindigkeit in derselben Richtung. Da die Schleif-
und Regulierscheibe in derselben Richtung ge- V15
dreht werden, so laufen also ihre einander gegenüberliegenden Umfangsteile in entgegengesetzten
Richtungen relativ zu dem dazwischen angeordneten Werkstückauflagelineal.
Die Weite des Sehleifkanals zwischen den Scheiben kann mittels der Handräder verändert
werden.
Mehrere Werkstücke werden in die Kanäle 54» 55, 56 durch die Einlasse 78 eingeführt,
die schräg geformt sind, so daß die Werkstücke nur in einer Lage einführbar sind, derart,
daß ihr dickes Ende nach der Rückseite der Maschine zu weist. Wird die Regulicrscheibenwelle
gedreht, so schwingt ihre Kurventrommel den Lenker 29 um seinen Zapfen,
und die Zunge 28 wird quer zum Schleifkanal hin und her bewegt. Die entsprechende
Hinundherbewegung der Nockenplatte hebt durch die Xockenflächen 37, 38 und Rollen 40,
41 die Pfosten 47, 48 und die daran befestigte Werkstückauflage 50. Nachdem die Rollen
40, 41 das obere Ende der Nockenflächen 37, 38 erreicht haben, tritt eine kleine Pause in
der Bewegung der Werkstückauflage ein. Bei weiterer Bewegung der Nockenplatte 27
(Abb. 9) hebt die Nockenfläche 39 die Rolle 42 und den Arm 62, wodurch die Welle 57
und ihre Kreuze gedreht werden. Diese Drehung geschieht, wie erwähnt, während der
Stillstandpause der Werkstückauflage 50, und während dieser Pause werden die fertigen
Werkstücke von der Werkstückauflage entfernt, und neue noch unfertige Werkstücke
werden auf ihr gelagert. Die fertigen Werkstücke kommen in den Gleitkanal 65, der sie
zu einem Behälter führen kann.
Die Nockenplatte 2"j wird nun nach rechts
(Abb. 9) verschoben, worauf die Werkstückauflage gesenkt wird, um die noch unfertigen
Werkstücke in den Schleifkanal in Arbeitsbeziehung zur Schleifscheibe zu bringen. Eine
kleine Pause tritt dann in der Bewegung der Auflage ein, SO1 daß die Werkstücke 69 richtig
fertiggestellt werden können. Diese Pause kann entweder durch die Form der Kurve in
der Kurventrommel erzeugt werden oder durch Weiterlauf der Nockenplatte 2.J derart,
daß die Rollen 40, 41 auf den steigungslosen Teilen 80 am Fuße der Nockenflächen 37, 38
laufen, so daß sie keine Be\vegung der Werkstückauflage
veranlassen.
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Zu- und Abführen der Werkstücke an spitzenlosen Schleifmaschinen,
bei denen in dem von der Schleif- und Regulierscheibe gebildeten Schleifkanal ein Werkstückauflagelineal
senkrecht zur Schleifscheibenachsenebene bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß
das Lineal (50) mit den Werkstücken (69) so weit über die Schleifscheibenachsenebene
bewegt wird, daß die Werkstücke quer zu ihrer Achse entfernt werden können.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Drehkreuz (58,
59) gleichzeitig zum Zu- und Abführen der Werkstücke dient.
3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Auflagelineal (50)
durch eine darunter angeordnete schablonenartige hin und her bewegliche Nockenplatte (27) direkt bewegt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US510290XA | 1928-05-09 | 1928-05-09 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE510290C true DE510290C (de) | 1930-10-17 |
Family
ID=21968917
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC43056D Expired DE510290C (de) | 1928-05-09 | 1929-05-05 | Vorrichtung zum Zu- und Abfuehren der Werkstuecke an spitzenlosen Schleifmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE510290C (de) |
-
1929
- 1929-05-05 DE DEC43056D patent/DE510290C/de not_active Expired
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