AT129617B - Einrichtung zum Zurechtlegen von Zündholzaußenschachteln. - Google Patents

Einrichtung zum Zurechtlegen von Zündholzaußenschachteln.

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AT129617B
AT129617B AT129617DA AT129617B AT 129617 B AT129617 B AT 129617B AT 129617D A AT129617D A AT 129617DA AT 129617 B AT129617 B AT 129617B
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Paul Wilhelm Dietmann
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Paul Wilhelm Dietmann
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Description


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  Einrichtung zum   Zurechtlegen   von   Zündholzaussenschachteln.   



   Bei der Herstellung von Zündholzschachteln, die je aus einer   Aussenschachtel   und einer darin verschiebbaren Innenschachtel bestehen, müssen sowohl die äusseren als auch die inneren Schachteln in die richtige, gegenseitige Stellung gebracht werden, ehe sie ineinander eingeschoben und die Aussenschachteln etikettiert werden. Diese Arbeit ist bis jetzt von Hand bewerkstelligt worden und ist infolgedessen sehr kostspielig und auch mit andern Nachteilen verknüpft. Mechanische Einrichtungen sind zwar bekannt, um die Innenschachteln zurechtzulegen und zu ordnen, u.   zw.   gründet sich die Wirkung solcher Einrichtungen auf den ungleichförmigen Bau der Schachteln ; dagegen sind einige entsprechende Einrichtungen zum Zurechtlegen der Aussenschachteln bis jetzt nicht konstruiert worden.

   Die Erfindung bezweckt, eine entsprechende Einrichtung zum Zurechtlegen der Aussenschachteln zu schaffen. Wie bekannt, weisen jene Schachteln an der Seite, wo das Material der Schachteln   zusammengefügt   ist, einen Lappen auf, und die Erfindung bedient sich dieses Verhältnisses, indem gemäss der Erfindung ein Fühlmittel vorgesehen ist, das in die beispielsweise von einer Trockenanlage oder einem Magazin gelangenden Schachteln eingesteckt werden kann.

   Von diesen Schachteln kehren einige den Lappen nach der einen und die andern nach der entgegengesetzten Richtung, und je nach der Lage der Schachteln kommt das Fühlmittel in Berührung oder nicht in Berührung mit einem bezüglich der mit den Flachseite der Schachtel parallelen Mittelebene unsymmetrischen Teil des Lappens und wird in Abhängigkeit hievon eine Einrichtung zum Drehen der einen Gruppe von Schachteln in solcher Weise betätigen, dass nach erfolgtem Drehen sämtliche Schachteln ihre Lappen nach ein und derselben Richtung kehren.

   Der unsymmetrische Teil des Lappens. mit dem das Fühlmittel in Berührung kommt oder nicht, kann schon beim Herstellen der Schachtel erzeugt werden und besteht dann beispielsweise aus einer unsymmetrischen Aussparung des Lappens oder aus einer entlang einem längslaufenden Einschnitt des Lappens verlaufenden Umbiegung des einen Endteils des Lappens, in welch letzterem Falle der Endteil auch dazu dient, durch seine Federung die Innenschachtel in der Aussenschachtel sicher festzuhalten. Der Lappen kann aber auch gerade in der Zurechtlegeeinrichtung unsymmetrisch gemacht werden. Zu diesem Zwecke ist jene Vorrichtung zweckmässig mit einem Mittel ausgerüstet, durch welches der Lappen einwärts gebogen wird, ehe das Fühlmittel seine Bewegung ausführt.

   Das betreffende Mittel kann beispielsweise aus zwischen die Seitenwand und den Lappen einsteckbaren Keilen oder, was zweckmässiger ist, aus zwei im Verhältnis zur Schachtel beweglichen Klemmbacken bestehen, die mit Hilfe entsprechender Druckflächen von aussen gegen die Längsseiten der Schachtel   drücken,   u. zw. zweckmässig nur an dem einen Ende der Schachtel. 



   Das in die Schachtel einsteckbare Fühlmittel kann   zwangläufig   geführt und derart angeordnet werden, dass es zufolge seines Eingriffes in den Lappen letzteren in einer andern Richtung bewegt, als der Richtung, in welcher vom Fühlmittel nicht betätigte Schachteln bewegt werden. Das Fühlmittel kann aber auch beim Eingriff in den unsymmetrischen Teil 

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   des Lappens die Zurechtlegeeinrichtring beispielsweise derart betätigen, dass das Fühlmittel durch den Lappen angehalten wird und durch seine, somit in Abhängigkeit von der Lage der Schachtel bewirkte Bewegung die Zurechtlegeeinrichtung beeinflusst. 



  Eine ganze Reihe von verschiedenen Ausführungsformen der Einrichtung können ohne Abweichen vom Wesen der Erfindung gewählt werden. Eine Ausführungsform, bei welcher der Lappen durch in der Längsrichtung der'Schachtel bewegliche Klemmbacken einwärts gebogen wird und das Fühlmittel beim Angriff in den Lappen daran verhindert wird, seine Bewegung in die Schachtel zu vollziehen, ist in den Zeichnungen näher veranschaulicht und in der Beschreibung dargelegt. 



  In den Zeichnungen ist Fig. 1 eine Seitenansicht, Fig. 2 ein Schnitt nach der Linie lI-lI der Fig. 1 und Fig. 3 eine Draufsicht der Einrichtung, während die Fig. 4 und 5 waagrechte bzw. lotrechte Einzelschnitte der Vorrichtung darstellen, um den Eingriff der Klemmbacken und des Fühlmiltels in die Schachtel zu zeigen. 



  Die beispielsweise aus einer Trockenanlage gelangenden Aussenschachteln werden der Zurechtlegeeinrichtung auf einem ununterbrochen beweglichen, zwischen zwei seitlichen Führungen 1 a und 1 b (Fig. 2 und 3) angeordneten Förderband 1 zugeführt, wobei die Schachteln erst auf mechanischem Weg derart geordnet werden, dass ihre Längsrichtung mit derjenigen des Förderbandes zusammenfällt, während der seitliche Lappen jeder Schachtel entweder nach oben oder nach unten gerichtet sein kann. Quer über das Förderband ist eine Leiste 2 (Fig. 1 und 3) so angeordnet, dass sie die in ihrer Längsrichtung sich bewegenden Schachteln daran hindern kann, sich zusammen mit dem Förderband weiterzubewegen. Das Förderband ist um zwei Riemenscheiben gelegt, von denen nur die eine in der Zeichnung dargestellt ist, u. zw. bei 3.

   Diese Riemenscheibe ist auf einer Welle 6 befestigt, die in zwei auf der Bodenplatte 5 angeordneten Lagern 4, 41 ruht. Unmittelbar vor der Leiste 2. in der Bewegungsrichtung des Bandes gesehen, befindet sich eine Mitnehmerplatte 7, die in der Querrichtung des Bandes hin und her beweglich ist und zum Übertragen der Schachteln von dem Band 1 auf einen an der Seite des Bandes, u. zw. in der gleichen Höhe wie das Band, verlegten Tisch 8 dient. Die Platte 7 sitzt auf einer hin und her beweglichen Schiene 9, der ausserdem mit Hilfe der nachstehend beschriebenen Bewegungsvorrichtung eine auf und ab gehende Bewegung erteilt werden kann.

   Auf einer in den Lagerböcken 10, H, 12 auf der Bodenplatte 5 ruhenden, ununterbrochen umlaufenden Welle 13 sitzt eine Nockenscheibe 14, gegen welche eine Rolle 15 anliegt, die durch den einen Arm 16 eines auf der Welle 17 drehbar gelagerten zweiarmigen Hebels 16, 161 getragen ist. Die mit der Hauptwelle parallele Welle 17 ist ebenfalls in den Lagerböcken 10, 11 gelagert. Der Arm 161 trägt an seinem freien Ende eine Rolle 18, die somit beim Umlaufen der Welle 13 und der Nockenscheibe 14 eine auf und ab gehende Bewegung erhält und dadurch die auf ihr ruhende Schiene 9 zusammen mit der Mitnehmerplatte 7 abwechselnd hebt und senkt.

   Die doppelte Bewegung der Schiene ist hiebei derart bemessen, dass die Mitnehmerplatte 7, nachdem sie eine Schachtel vom Riemen 1 vorgeschoben hat, gehoben und oberhalb einer in der Zwischenzeit zum Anliegen gegen die Leiste ebrachten neuen Schachtel zurückbewegt und dann wieder gesenkt wird. Eine Blattfeder 19 hält die Aussenschachtel in ihrer Lage auf dem Tisch 8 während des durch die Mitnehmerplatte 7 bewirkten Vorschubes der Schachteln. 



  Gerade gegenüber der Lage, nach welcher die Schachteln auf dem Tisch 8 vorgesehoben werden, sind zwei in der Längsrichtung'der Schachteln verschiebbare Stangen 20, 201 in Führungen 21, 211 gelagert. Diese Stangen, die durch eine Platte 22 miteinander verbunden sind, sind an ihren der Schachtellage zugekehrten Enden mit einander gegenüberliegenden, im wesentlichen lotrechlen Führungs-und Druckflächen s (Fig. 4. und 5) versehen, zwischen denen beim Vorschub der Stangen die Seiten der Schachtel A und somit auch der oben genannte seitliche Lappen b am einen Ende der Schachtel nach innen gebogen wird. Zwecks Hin-und Herbewegung dieser somit als Klemmbacken dienenden Stangen 20, 201 ist folgende Einrichtung getroffen : Auf der obengenannten ununterbrochen umlaufenden Welle 13 ist eine Trommel 23 starr befestigt.

   Diese Trommel weist eine Kurvennut 24 auf, worin eine am einen Ende eines zweiarmigen Hebels 25 gelagerte Rolle 26 eingreift, die dadurch dem an einem vom Lager 12 hervorstehenden Arm 27 drehbar gelagerten Hebel 25 eine hin-und hergehende Bewegung mitteilt. Der obere Teil des Hebels 25 ist gabelförmig gestaltet und die Gabelenden 28, die mit entsprechenden Abrollflächen ausgebildet sind, greifen in entsprechende seitliche Aussparungen der Stangen bzw. Klemmbacken 20, 201 ein. Diese Stangen oder Klemmbacken 20, 201 sind in ihren einander zugekehrten Seiten mit längslaufenden Führungsnuten 29, 291 versehen, die etwas höher liegen als die Oberfläche des Tisches 8. In diesen Führungsnuten ist eine als Fühlmittel dienende Platte 30 in der Längsrichtung der Schachtel verschiebbar gelagert, u.-zw. unabhängig von der Bewegung der Klemmbacken.

   Diese Platte trägt auf ihrer unteren   

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Seite einen zwischen den Klemmbacken herabragenden Vorsprung 31, der mit einer mit der Bewegungsrichtung des Fühlmittels parallelen Stange 32 fest verbunden und durch eine Schraubenfeder 33 betätigt ist, die auf der Stange 32 sitzt und auf dem Lager 12 ruht. u. zw. so, dass sie die Stange gegen die Schachtel zu bewegen strebt. Die mit dem Kühlmittel fest verbundene Stange 32 ist an beiden Enden in den   Lagerbücken   11 bzw. 12 geführt. 



   Die Bewegung des Fühlmittels 30 und somit auch der Stange 82 in der Richtung von der Schachtel wird durch eine auf der Trommel 23 vorgesehene Daumenfläche 34 bewirkt, gegen welche eine Rolle 35 anliegt, die an dem einen Ende eines im Lager 11 schwenkbar gelagerten zweiarmigen Hebels 36 gelagert ist und unter der Wirkung einer zwischen dem Hebel 36 und dem Lager 12 eingesetzten Zugfeder 361 gegen die obengenannte Daumenfläche gepresst gehalten wird. Das obere gabelförmig gestaltete Ende umfasst die Stange 32 und liegt gegen den Vorsprung 31 an. 



   Die obengenannte Welle 17 steht durch ein Malteserkreuz 37 und eine darin eingreifende, mit Zapfen versehene Platte 38 in einer derartigen   kraftübertragenden   Verbindung mit der ununterbrochen umlaufenden   Hauptwelle J'3,   dass die Welle   17 für   jede Umdrehung der Hauptwelle eine Vierteldrehung ausführt. Auf der Welle 17 ist eine Scheibe 39 festgekeilt, in welcher vier axial verschiebbare Stifte 40 derart in einem mit der Welle 17 konzentrischen Kreis angeordnet sind, dass immer einer dieser Stifte gerade gegenüber der   Stange 3. 8 steht,   wenn die Welle 17 in Ruhe ist.

   Eine stillstehende, mit der Scheibe 39 gleichachsige Nockenscheibe 41 dient dazu, diejenigen Stifte 40 in die Scheibe 39 wieder   einzuführen,   die bei der Bewegung der Stange 32 nach links teilweise aus der Scheibe 39 herausgeschoben sind. 



   An der die Mitnehmerplatte 7 tragenden Schiene 9 ist auch eine weitere Mitnehlllerplatte 42 befestigt, welche die Schachteln von der Lage gerade gegenüber den Klemmbacken und dem Fühlmittel in den als Zurechtlegeeinrichtung dienenden zylinderförmigen Hohlkörper 43 einschiebt. Der Hohlkörper 43 sitzt auf einer in den Lagern   44,     441   drehbar gelagerten Welle 45 und trägt seinerseits ein mit dem Hohlkörper gleichaclisiges Zahnrad 46, das mit einem Zahnradsegment 49 in Eingriff steht, welches an einem um die Welle 47 schwenkbaren Arm 48 befestigt ist. An der Welle 47 ist ein Arm 50 befestigt, der an seinem freien Ende eine Halteschraube 51 trägt, gegen welche der Arm 48 für gewöhnlich unter der Wirkung einer Zugfeder 52 anliegt.

   Eine auf der ununterbrochen umlaufenden Welle 13 sitzende Nockenscheibe 53, gegen welche eine am Ende eines mit der Welle 47 fest verbundenen Hebels 53 gelagerte Rolle 541 unter der Wirkung einer am Hebel 54 befestigten Zugfeder 55 anliegt, erteilt der Welle 47 und damit auch dem Hebel 50 eine hin und her gehende Drehbewegung.

   An dem das Zahnradsegment 49 tragenden Hebel 48 ist eine Zunge 56 befestigt, die derart angeordnet ist, dass ein Stift 40, der durch die Drehung der Scheibe 39 um   90    von der Lage gerade gegenüber der mit dem   Fühlmittel   30 fest verbundenen Stange 32 enlfernt ist und durch die Wirkung der Stange 32 teilweise aus der Scheibe herausgeschoben worden ist, beim Ende dieser Drehung sich in der Bahn derjenigen Bewegung der Zunge befindet, welche die Zunge zufolge des Schwenkens des Hebels 48 nach rechts unter der Wirkung der Feder 52 ausführt. 



   Die Einrichtung wirkt wie folgt :
Durch das Band 1 werden die Schachteln, auf einer ihrer flachen Seiten liegend, in ihrer Längsrichtung vorgeschoben. Wenn die erste Schachtel mit der Leiste 2 in Berührung kommt, wird sie durch die Mitnehmerplatte 7 betätigt und nach der Seite bewegt, u. zw. in eine Lage gerade gegenüber den Klemmbacken und dem Fühlmittel. Während dieser Bewegung wird die Schachtel durch die Feder 19 gegen den Tisch 8 gepresst gehalten und nach erfolgter Seitenverschiebung in ihrer Lage festgehalten, während die Mitnehmerplatte 7 gehoben und oberhalb der nächstfolgenden Schachtel zurückbewegt wird. Diese nächstfolgende Schachtel wird in Eingriff mit der Leiste 2 gebracht, sobald die vorhergehende Schachtel vom Band entfernt worden ist. Die Mitnehmerplatte 7 wird dann ausserhalb der betreffenden Schachtel gesenkt.

   Nach erfolgtem Vorschub einer Schachtel in die Lage gerade gegenüber den Klemmbacken werden letztere durch die Wirkung der Kurventrommel 23 auf den Hebel 25 gegen die Schachtel bewegt, die hiebei durch die Leiste 2 daran gehindert wird, sich in ihrer Längsrichtung zu bewegen. Bei dieser Bewegung der Klemmbacken werden die an den Enden der Klemmbacken vorgesehenen   Führungs-und Druckflächen   die Lage der Schachtel gerade gegen- über dem Fühlmittel einstellen und bei der weiteren Bewegung der Backen bewirken die genannten Flächen eine Einwärtsbiegung der Seitenflächen der Schachtel, so dass der Lappen b die in den Fig. 4 und 5 dargestellte Lage einnimmt.

   Die Klemmbacken werden in dieser Lage festgehalten, während das Fühlmittel 30 sich unter der Wirkung der Feder 33 vorwärts bewegt, je nachdem der durch die Kurventrommel 33 überwachte Hebel 36 nachgibt. Wenn nun der Lappen der Aussenschachtel abwärts gerichtet ist, wird er durch das Fühlmittel 30 

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 getroffen, das dadurch an seiner Bewegung in die Schachtel gehindert wird ; ausserdem wird auch die Bewegung der Stange 32 angehalten, ehe ihr Gelegenheit geboten ist, den gerade gegenüber der Stange befindlichen Stift 40 zu betätigen. Durch die fortgesetzte Drehung der Trommel 23 wird der Hebel 36 nach rechts geschwenkt und bringt hiebei zufolge seiner Berührung mit dem Vorsprung 31 das Fühlmittel 30 in seine Anfangslage zurück. Dann werden auch die Klemmbacken 20, 201 zurückbewegt, so dass die Schachtel frei wird.

   Zur gleichen Zeit, als die Mitnehmerplatte 7 durch die Bewegung der Schiene 9 eine nächstfolgende Schachtel vom Band 1 in die Lage gerade gegenüber den Klemmbacken bewegt, wird die vorhergehende Schachtel in den als Wendemittel dienenden Hohlkörper 43 eingeschoben. Die Welle 17 hat in der Zwischenzeit eine Vierteldrehung gemacht, so dass derjenige Stift 40, der sich vorher gerade gegenüber der Stange 32 befand, nunmehr eine Lage in unmittelbarer Nähe der Bahn der Zunge 56 einnimmt. Da dieser Stift aber durch die Stange 32 nicht betätigt worden ist, weil die Bewegung des Fühlmittels durch den Lappen angehalten worden ist, liegt das Ende des Stiftes nicht in der Bahn der Zunge   56,   weshalb der das Zahnradsegment 49 tragende Hebel 48 nach rechts frei schwingen kann, wenn der Hebel 50 mit der Arretierschraube nach rechts geht.

   Bei der vom Stift 40 unbehinderten Bewegung des Hebels 48 nach rechts wird wegen des Eingriffes des Zahnradsegmentes 49 in das Zahnrad 46 der Hohlkörper 43 um eine halbe Umdrehung gedreht, wodurch die darin befindliche Schachtel gekehrt wird, so dass ihr Lappen umgekehrt wie vorher gerichtet wird. 



  Das Zahnrad 46 ist derart mit dem Hohlkörper 43 verbunden, dass dem Hohlkörper nur eine Drehung in der einen Richtung beigebracht werden kann, so dass beim Rückgang der Zahnradsegmente 49 unter der Wirkung des Hebels 54 der Hohlkörper 43 in der Lage bleibt, nach welcher er zuletzt bewegt worden ist. Beim nächstfolgenden Vorschub der Mitnehmerplatte 42 wird die Schachtel aus dem Hohlkörper 43 unter der Wirkung der Schachtel ausgeschoben, die ihrerseits in den Hohlkörper eingeschoben wird. Die so ausgeschoben Schachtel wird von zwei Verlängerungen 57 des Tisches 8 aufgenommen, die sich unterhalb des Hohlkörpers 43 erstrecken und das Herausfallen der Schachtel während der Drehung verhindern (Fig. 3 und 5). 



   Damit die Schachtel während des Wendevorganges an die auf den Verlängerungen 57 vorher ruhende, dem Hohlkörper 43 am nächsten befindliche Schachtel nicht stossen kann, sind exzentrisch angeordnete Daumen 58 (Fig. 5) am Hohlkörper vorgesehen, die während der Drehung des Hohlkörpers die auf den Verlängerungen ruhende Schachtelreihe um eine der Höhe der Daumen entsprechende Strecke verschieben. Von den Verlängerungen werden die Schachteln einem ununterbrochen laufenden Förderband zugeführt, das aber auf der Zeichnung nicht dargestellt ist. 



   Wenn die gerade gegenüber den Klemmbacken und dem Fühlmittel befindliche Schachtel ihren Lappen nach oben kehrt, wird der Lappen durch das Fühlmittel nicht beeinflusst, wenn letzteres vorwärts geht ; das Fühlmittel setzt deshalb seine Bewegung in die Schachtel so lange fort, bis der Vorsprung   31   mit dem oberen Ende des Hebels 36 in Eingriff kommt. Demzufolge wird der jeweils gegenüber der Stange 32 befindliche Stift 40 durch die Stange betätigt und teilweise aus der Scheibe 39 herausgeschoben, so dass er nachher in die Bahn der Zunge 56 gelangt.

   Wenn der Hebel 48 vom Hebel 50 mit dessen   Arretierschraube 51 freigegeben wird   und unter der Wirkung der Feder 55 nach rechts schwenken soll, kommt daher die Zunge 56 zum Anliegen gegen den Stift 40, der dadurch die weitere Bewegung des Hebels verhindert. 
 EMI4.1 
 Schachtel durch den Hohlkörper hindurch geht, ohne gewendet zu werden, und in unveränderter Lage an die Verlängerungen gelangt. 



   In dieser Ausführungsform der Einrichtung werden somit diejenigen Schachteln gewendet. deren Lappen nach unten gerichtet sind, während die übrigen Schachteln durch die Wendevorrrichtung hindurchgehen, ohne gewendet zu werden, so dass also sämtliche Schachteln, welche die Wendevorrichtung zwecks weiterer Beförderung verlassen, um z. B. einer Etikettiermaschine zugeführt zu werden, die Lappen nach oben kehren. Es ist jedoch offenbar, dass die Einrichtung auch derart angeordnet sein kann, dass nur Schachteln, die ihre Lappen nach oben kehren, gewendet werden. 



   Bei der dargestellten Ausführungsform bewirkt das Fühlmittel die Entriegelung der Wendevorrichtung, wenn es durch den Lappen angehalten wird. Es ist jedoch zu bemerken, dass, abgesehen von der Bauart der Entriegelungsvorrichtung, das Fühlmittel diejenigen Schachteln wenden kann, deren Lappen das Fühlmittel nicht berührt hat. 



   Im vorstehenden ist beschrieben worden, wie Aussenschachteln in einer Reihe nacheinander durch die Zurechtlegemaschine hervorbewegt worden sind ; es versteht sich aber, dass die Maschine mit mehreren Fühlmitteln und Wendevorrichtungen ausgerüstet werden kann, die von einer gemeinsamen Welle aus angetrieben werden, so dass mehrere Reihen von Schachteln gleichzeitig zurechtgelegt werden können.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Maschine zum Zurechtlegen von Zündholzaussenschachtelu, die an derjenigen Seite, wo die Schachtel zusammengefügt ist, einen Lappen aufweisen und der Maschine derart zugeführt werden, dass einige den Lappen entgegengesetzt wie die andern kehren, gekennzeichnet durch ein in die Schachteln einsteckbares Fühlmittel, das je nach der Lage der Schachteln mit einem Teil des Lappens in Eingriff kommt oder nicht, der bezüglich der mit den flachen Seiten der Schachtel parallelen Mittelebene gegebenenfalls vorübergehend unsymmetrisch ist und in Abhängigkeit hievon eine Schachtelwendevorrichtung betätigt oder nicht betätigt, so dass sämtliche Schachteln beim Austritt aus der Maschine ihre Lappen nach derselben Richtung kehren.
    2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Fühlmittel zwangläufig geführt ist und durch seinen Eingriff mit dem Lappen veranlasst, dass die Schachtel in einer andern Richtung bewegt wird, als der Richtung, in welcher durch das Fühlmittel nicht beeinflusste Schachteln bewegt werden.
    3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Fühlmittel bei seinem Eingriff mit dem unsymmetrischen Lappen die Wendevorrichtung betätigt.
    4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Fühlmittel bei seinem Eingriff mit dem Lappen durch letzteren angehalten wird und dadurch die Wendevorrichtung betätigt.
    5. Maschine nach Anspruch 2, 3, oder 4, gekennzeichnet durch Mittel zum Einwärts- biegen des Lappens, ehe das Fühlmittel seine Bewegung vollzieht.
    6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Einwärtsbiegen des Lappens aus zwischen Seitenwand und Lappen einsteckbaren Keilen bestehen.
    7. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Einwärtsbiegen des Lappens aus zwei im Verhältnis zur Schachtel beweglichen Klemmbacken bestehen, die mit Hilfe von entsprechenden Druckflächen einen Druck auf die Längsseite der Schachtel ausüben, u. zw. zweckmässig an dem dem Fühlmittel zugekehrten Ende der Schachtel.
    8. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmbacken zwecks Bewirkung der Einbiegung in der Längsrichtung der Schachtel längsverschiebbar angeordnet sind und die Seitenwände und damit auch den Lappen einwärts biegen.
    9. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Fühlmittel in der Längsrichtung der Schachtel verschiebbar und in der Richtung gegen die Schachtel nachgiebig beeinflusst ist, so dass die Bewegung des Fühlmittels angehalten wird, wenn es mit dem Lappen in Eingriff kommt.
    10. Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine durch das Fühlmittel betätigte Entriegelungsvorrichtung für die Wendevorrichtung.
    11. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Wendevorrichtung aus einem Hohlkörper besteht, der die Schachtel aufnimmt, nachdem das Fühlmittel seine Funktion in bezug auf die Schachtel vollzogen hat.
    12. Maschine nach den Ansprüchen 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegung des Hohlkörpers durch die Entriegelungsvorrichtung freigegeben wird.
    13. Maschine nach den Ansprüchen 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, dass der drehbar gelagerte Hohlkörper in der einen Richtung durch ein Zahnrad gedreht wird, das mit einem beweglich gelagerten, federbelasteten Zahnradsegment in Eingriff steht, in dessen Bahn ein in Abhängigkeit von der Bewegung des Fühlmittels betätigter Arretierstift der Entriegelungsvorrichtung eingeführt werden kann.
    14. Maschine nach den Ansprüchen 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Entriegelungsvorrichtung aus einer stufenweise umlaufenden Scheibe mit einer Mehrzahl von Arretierstiften besteht, welche durch die stufenweise Umdrehung der Scheibe von einer Lage, in welcher sie durch das Fühlmittel betätigt werden können, in eine andere Lage gebracht werden, in welcher sie nach erfolgtem Betätigen durch das Fühlmittel sich in der Bahn des den Hohlkörper betätigenden Zahnradsegments befinden.
AT129617D 1930-08-12 1931-08-07 Einrichtung zum Zurechtlegen von Zündholzaußenschachteln. AT129617B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1095178B (de) * 1959-03-14 1960-12-15 Inland Nv Vorrichtung zum Zurechtlegen und Ordnen von in einer schachtelartigen aeusseren Huelse einschiebbaren Innenschachteln, insbesondere Streichholzinnenschachteln

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1095178B (de) * 1959-03-14 1960-12-15 Inland Nv Vorrichtung zum Zurechtlegen und Ordnen von in einer schachtelartigen aeusseren Huelse einschiebbaren Innenschachteln, insbesondere Streichholzinnenschachteln

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