DE508461C - Trommelkuehler, bestehend aus mehreren gleichachsigen Trommeln - Google Patents

Trommelkuehler, bestehend aus mehreren gleichachsigen Trommeln

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DE508461C
DE508461C DES95793D DES0095793D DE508461C DE 508461 C DE508461 C DE 508461C DE S95793 D DES95793 D DE S95793D DE S0095793 D DES0095793 D DE S0095793D DE 508461 C DE508461 C DE 508461C
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Germany
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drum
drums
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PROCEDES IND CANDLOT SOC D EXP
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B7/00Rotary-drum furnaces, i.e. horizontal or slightly inclined
    • F27B7/20Details, accessories, or equipment peculiar to rotary-drum furnaces
    • F27B7/38Arrangements of cooling devices
    • F27B7/40Planetary coolers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Muffle Furnaces And Rotary Kilns (AREA)

Description

  • Trommelkühler, bestehend aus mehreren gleichachsigen Trommeln Die vorliegende Erfindung betrifft öfen für Kalk, Zement, zum Rösten von Erzen u. dgl. und insbesondere eine Kühlvorrichtung zum Kühlen der gebrannten bzw. gerösteten Erzeugnisse in Verbindung mit einer fortschreitenden Vorwärmung der Verbrennungsluft.
  • Es sind bereits derartige Kühlvorrichtungen bekannt, welche aus mehreren gleichachsigen Trommeln bestehen, die nacheinander von dem zu kühlenden Gut durchwandert werden und Längsscheidewände besitzen, so (laß sich bei der Drehung der Vorrichtung (las Gut in die einzelnen Zellen verteilt; durch diese Trommeln wird ferner zur Kühlung des Gutes Luft im Gegenstrom hindurchgeleitet.
  • Gemäß der Erfindung sind in den zwischen den Trommeln angeordneten Längswänden sackartige Ausbuchtungen vorgesehen und diese von schrägen Leitflächen umgeben, so daß im Laufe der Drehung das geröstete Gut zunächst in eine solche Ausbuchtung gelangt und dann auf die gegenüberliegende schräge Leitfläche fällt, welche es in die benachbarte Ausbuchtung ablenkt usw.
  • Eine an einem Drehrohrofen angebrachte Ausführungsform eines Kühlers nach der Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar ist Abb. i ein Längsschnitt durch den mit dem Kühler nach der Erfindung versehenen Drehrohrofen, Abb.2 ein abgewickelter Schnitt nach der Linie II-II in der Abb. i, Abb. 3 ein abgewickelter Schnitt nach der Linie III-111 in der Abb. i, Abb. q. ein Schnitt nach der Linie IV-IV in der Abb. i, A;bb. 5 ein Schnitt nach der Linie V-V in der Abb. i.
  • In der Abb. i ist io ein gewöhnlicher Drehrohrofen mit geneigter Achse, der auf Laufrollen i i gelagert ist und durch einen von einer mittleren fest angeordneten Düse 12 herrührenden Brennstoffstrahl erhitzt wird.
  • Hinter der Düsenmündung 12, d. h. hinter der Flamme, wird der Ofen 1o in der Weise verlängert, daß derselbe eine mit feuerfestem Baustoffe ausgekleidete Trommel. bildet, an deren Ende eine Anzahl Löcher rd. vorgesehen sind, die zu einer ringförmigen Kammer 15 führen, von welcher die Abb. 2 eine Teilabwicklung zeigt.
  • Die Kammer 15 wird durch die Außenwand der Trommel 13 und eine gleichachsige Wand 16 gebildet; beide Wände sind durch eine größere Anzahl von Zwischenwänden 17 (Abb.2) miteinander verbunden, die nach einem sehr krummen Weg derart angeordnet sind, daß sie Säcke 18 bilden, die in verschiedenen Reihen liegen und um einen gewissen Grad gegeneinander versetzt einander gegenüberstehen.
  • Gegenüber einem beliebigen Sacke einer Reihe bildet die Zwischenwand 17 eine schiefe Ebene 19, die so gerichtet ist, daß die aus dem Sack 18 auf die schiefe Ebene fallenden Stoffe sich in der Längsrichtung bewegen, indem sie sich von der durchlochten Eintrittsstelle 14 entfernen.
  • Am anderen Ende der Kammer 15 ist die Wand 16 mit Bohrungen 2o (Abb. 2) versehen, durch welche diese Kammer mit einer Kammer 21 in Verbindung gebracht wird. Die Kammer 21 ist zur ersten Kammer gleichachsig angeordnet und durch eine zylindrische Wand z2 gebildet, die die Wand 16 umgibt. Wie insbesondere aus der Abb.3 hervorgeht, besitzt die Kammer 21 ebenfalls krumme Zwischenwände 17, welche Säcke i8 bilden. Außerdem sind auch in derselhen schiefe Ebenen ig vorgesehen, jedoch ;ind diese so gerichtet, daß die aus jedem Sack auf die schiefe Ebene fallenden Stoffe sich von den Bohrungen 2o entfernen.
  • Am anderen Ende der Kammer 21 sind Öffnungen 23 vorgesehen, durch welche diese Kammer mit einer Schleuse 2.4 in Verbindung gebracht wird, die aus zwei gleichachsig gelegten Kammern mit Öffnungen besteht, die so eingerichtet sind, daß sie sich erst dann öffnen, wenn sie im unteren Teil ihres Weges vorbeigeführt werden (s. Abb. 5). Die Anordnung einer solchen Schleuse ist an sich bekannt und gehört nicht mit zur Erfindung.
  • Oberhalb der Öffnungen 23 steht die Kammer 21 jedoch mit einem ebenfalls ringförmigen Luftverteiler 25 in Verbindung, der einen fest angeordneten Teil 26 besitzt, der durch eine Leitung 33 mit einem Gebläse 27 in ständiger Verbindung steht. Durch einen Schieber 28 kann die durch den Verteiler 25 eingelassene Luftmenge eingestellt werden.
  • Der gasförmige, flüssige oder staubförmige Brennstoff wird durch eine Leitung --g zur Düse 12 geführt; andererseits wird derselbe aus dieser Düse durch die Förderwirkung eines Gebläses 3o mitgerissen, dessen Saugleitung 31 im hinteren Teil der Trommel 13, d. h. ungefähr in der Höhe der Öffnungen 1:f in den Ofen einmündet.
  • Die Arbeitsweise des so beschriebenen Kühlers ist folgende.
  • Die im Ofen io gebrannten Stoffe gelangen nach und nach in die Trommel 13 unter der gleichzeitigen Wirkung der Drehung und der Achsenneigung des Ofens; in der Trommel 13 werden diese Stoffe bereits einer. gewissen Kühlung ausgesetzt, die auf das Durcheinanderwirbeln derselben und auf die durch die Leitung 31 angesaugte Luft zurückzuführen ist.
  • ach Durchlaufen der Trommel 13 fallen die Stoffe durch die Öffnungen 1¢ in die Kammer 15, wo sie sich natürlich auf den ganzen Umfang derselben verteilen.
  • Die Stoffe fallen in diejenigen Taschen bzw. Säcke 18, deren Öffnung nach oben gerichtet ist, worauf diese Säcke sich durch die Ofendrehung umkehren und die Stoffe auf die schiefen Ebenen ig fallen, durch welche sie in die benachbarten Säcke i8 geleitet werden, so daß sie einen gewissen Weg in der Ofenachse zurücklegen.
  • Die gebrannten Stoffe durchlaufen auf diese Weise allmählich die Kammer 15, worauf sie durch die Öffnungen 20 in die Kammer 21 fallen, in welcher sie wie vorher von einem Sack zum andern `wandern und sich langsam bis zur Abführungsschleuse 24 bewegen.
  • Während ihres Weges durch die Kammern 21 und 15 werden die Stoffe jedoch durch die vom Verteiler 25 herrührende Luft kräftig gekühlt und durchlaufen diese Kammern in entgegengesetzter Richtung. Diese Kühlung erfolgt zunächst, weil die Luft die Wände 17 bespült, die die Säcke i8 und die schiefen Ebenen ig bilden. Die Luft streicht ebenfalls auf der Oberfläche der in den Säcken enthaltenen Stoffe, und wegen des Durchganges von einem Sack zum andern wechselt diese Oberfläche ständig.
  • Die Zeit, während welcher die Stoffe in dem Sack i8 verbleiben, ist weit größer als die für den Übergang aus einem Sack in den anderen nötige Zeit, so daß man behaupten kann, daß die Kühlung der Stoffe größtenteils während der Zeit erfolgt, während welcher die Stoffe unbeweglich liegen.
  • Hieraus folgt, daß die Kühlluft nicht mit Staub geschwängert wird und daß das Innere des Ofens infolgedessen klar bleibt, wodurch eine leichte Überwachung des Ofenbetriebes ermöglicht wird.
  • Bei den gewöhnlichen Kühlern erfolgt die Kühlung nämlich durch den Durchgang der Luft durch in Bewegung befindliche Stoffe. Hieraus. folgt, daß zahlreiche Staubteilchen mitgerissen -werden und das Innere des Ofens trüben, wodurch der Ofenbetrieb außerordentlich erschwert wird.
  • Außerdem bleiben die Stoffe bei den gewöhnlichen Kühlern im unteren Teil des Kühlers, während sie sich beim Kühler nach der Erfindung auf den ganzen Umfang desselben verteilen. Außerdem ist die Kühlluft gezwungen, einen krummen Weg zurückzulegen, der einen gewissen Widerstand bietet. Dieses hat zur Folge, daß diese Luft sich auf diese Weise viel besser auf den ganzen Umfang verteilt, wodurch die bei den bisherigen Einrichtungen festgestellten Unregelmäßigkeiten vermieden werden.
  • Es empfiehlt sich, in dem Luftverteiler 25 schraubenförmige Flügel oder Schaufeln 32 vorzusehen, die so gerichtet sind, daß die Staubteilchen, die sich sonst im Luftverteiler 25 ansammeln könnten, stets in die Schleuse 24 zurückwerfen. Außerdem erteilen die Schaufeln 32 der Luft eine kreiselnde Bewegung, die die Verteilung noch verbessert.
  • Es versteht sich von selbst, daß die Erfindung sich nicht auf das vorbeschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt und daß der Kühler nach der Erfindung, statt durch den Ofen unmittelbar mitgenommen zu werden, auch vom Ofen unabhängig angeordnet werden und eigene Drehbewegungen ausführen könnte.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Trommelkühler, insbesondere für Drehrohröfen zum Brennen von Zement, bestehend aus mehreren gleichachsigen Trommeln, die durch Längswände in Zellen eingeteilt sind, und die nacheinander im Gegenstrom zur Kühlluft vom Gut durchwandert werden, gekennzeichnet durch sackartige Ausbuchtungen (i8) in den Längswänden und schräge Leitflächen (i9) zur Förderung des Gutes.
DES95793D 1929-12-24 1929-12-24 Trommelkuehler, bestehend aus mehreren gleichachsigen Trommeln Expired DE508461C (de)

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DE508461C true DE508461C (de) 1930-09-27

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DES95793D Expired DE508461C (de) 1929-12-24 1929-12-24 Trommelkuehler, bestehend aus mehreren gleichachsigen Trommeln

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DE (1) DE508461C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1994011690A1 (en) * 1992-11-12 1994-05-26 F.L. Smidth & Co. A/S Rotatable cooler for a rotary kiln plant

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1994011690A1 (en) * 1992-11-12 1994-05-26 F.L. Smidth & Co. A/S Rotatable cooler for a rotary kiln plant

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