DE508349C - Schnellaufender Kolbenkompressor - Google Patents

Schnellaufender Kolbenkompressor

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DE508349C
DE508349C DEL66796D DEL0066796D DE508349C DE 508349 C DE508349 C DE 508349C DE L66796 D DEL66796 D DE L66796D DE L0066796 D DEL0066796 D DE L0066796D DE 508349 C DE508349 C DE 508349C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B39/00Component parts, details, or accessories, of pumps or pumping systems specially adapted for elastic fluids, not otherwise provided for in, or of interest apart from, groups F04B25/00 - F04B37/00
    • F04B39/08Actuation of distribution members
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B27/00Multi-cylinder pumps specially adapted for elastic fluids and characterised by number or arrangement of cylinders
    • F04B27/005Multi-cylinder pumps specially adapted for elastic fluids and characterised by number or arrangement of cylinders with two cylinders

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Compressors, Vaccum Pumps And Other Relevant Systems (AREA)

Description

  • Schnellaufender Kolbenkompressor Die Erfindung betrifft schnellaufende Kolbenkompressoren, und zwar insbesondere solche, welche zur unmittelbaren Speisung von Brennkraftmaschinen verwendet werden sollen.
  • Bei derartigen Kompressoren kommt es besonders darauf an, den schädlichen Raum möglichst klein zu halten, da hier ein unmittelbares überschieben der Luft in den Arbeitszylinder erfolgt und so eine Verringerung der Leistung des.Kompressors den Gesamt#virkungsgrad des Motors herabsetzt. Außerdem werden bei diesen Kompressoren besondere Anforderungen an die Ventile gestellt, da der Kompressor .dieselben Hübe wie der Arbeitszylinder ausführen muß, also sehr schnellaufend ist.
  • Der Erfindung gemäß werden nun diese Bedingungen erfüllt, indem auf dem Zylinderumfang Ein- und Auslaßschlitze vorgesehen sind und diese durch auf dem feststehenden Zylinder in ihrer Umfangsrichtung bewegte Ringschieber gesteuert werden. Diese Ringschieber können selbstverständlich in üblicher Weise mit Schlitzen versehen sein.
  • Bekannt ist es bereits bei Kompressoren, den mit Steuerschlitzen versehenen Zylinder zu drehen, in bezug auf einen feststehenden Ring. Diese Ausführungsformen waren aber für schnellaufende Kompressoren vollkommen unbrauchbar, da hierdurch, infolge der vergrößerten Reibung und der zu bewegenden Massen, bedeutend größere Kräfte gebraucht wurden. Für Kompressoren, die axial mit Verbrennungsräumen angeordnet sind, konnte eine derartige Ausführungsforen überhaupt nicht angewendet werden, da sich der ganze Druck des Verbrennungsraumes auf die Drehlager des Zylinders übertragen würde und so eine schnelle Abnutzung derselben bewirken würde.
  • Um in ein und demselben Zylinderquerschnitt zugleich Ein- und Auslaß steuern zu können, können zwei Ringschieber, die aufeinanderliegen, um den Zylinder gelegt werden und sich gegeneinander bewegen, wodurch außerdem eine schnellere Freigabe und ein schnellerer Abschluß der Schlitze erfolgt. Um nun bei derartigen Kompressoren die Steuerteile möglichst gering zu halten, werden vorteilhaft bei Nebeneinanderanordnung mehrerer Zylinder gleichartige Schlitze steuernde Schieber durch ein und dieselbe Zugstange bewegt. Dabei können auch einzelne dieser Zylinder mit versetztem Kolben arbeiten, worunter zu verstehen ist, daß der eine Kompressor in einer anderen Phase seinen Arbeitstakt ausführt als ein neben ihm oder unter ihm liegender Kompressor. Es ist dann lediglich bei Anordnung der Steuerschlitze Rücksicht auf diese Gegenläufigkeit zu nehmen.
  • Die Anordnung von in ihrer Umfangsrichtung bewegten Ringschiebern, insbesondere von zwei konzentrisch ineinander angeordneten Ringschiebern, machte eine besondere Ausbildung des Gehäuses erforderlich, um eine gute Abdichtung zu erhalten und außerdem den Bau der Motoren nicht zu kompliziert zu gestalten, wobei den Festigkeitsbedingungen Genüge geleistet werden mußte.
  • Der Erfindung gemäß werden besonders in den Fällen, in denen mehrere axial hintereinander angeordnete Kompressoren vorgesehen sind, die Ringschieber auf in der Zylinderbohrung angeordneten Innenbuchsen geführt, während der äußere Zylinderkörper um die Schieber, ein Gehäuse für dieselben bildend, herumgeführt ist. Die äußeren Zug-und Biegungskräfte werden dabei von diesem äußeren Zylinderkörper aufgenommen.
  • Durch diese Anordnung wird der schädliche Raum auf ein Mindestmaß beschränkt und außerdem der Bau der Steuerteile außerordentlich einfach. Durch geringen Hub der Steuerteile kann dabei eine große Gesamtdurchlaßweite erhalten werden, da die Steuerschlitze auf dem ganzen Umfange des Zylinders angebracht werden können.
  • Auf der Zeichnung sind Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Abb. i ist ein Längsschnitt durch einen mit vier Kompressorräumen versehenen Verbrennungs- oder Explosionsmotor.
  • Abb. 2 ist ein Querschnitt längs der Linie A-B der Abb. i.
  • Abb. 3 ist ein Längsschnitt durch einen Teil der Vorrichtung im größeren Maßstabe.
  • Abb.4 zeigt in Abwicklung die verschiedenen Stellungen der Steuerringe in bezug aufeinander und in bezug auf die Steuerschlitze im Zylinder.
  • Abb. 5 ist das zugehörige Steuerdiagramm. Abb. 6 zeigt schematisch die Stellung der die Schieber bewegenden Kurbeln.
  • Bei der Ausführungsform nach den Abb. i bis 6 besteht der Motorkörper aus dem aus mehreren Zylinderstücken zusammengesetzten Außenzylinder a und den mindestens in einem Teil dieser Außenzylinder eingesetzten Zylinderstücken b. Auf konischen Flächen dieser inneren Zylinderstücke oder auch der .l#"ußenzyliuder a sind die Steuerringe c. cl angeordnet. Die Innenflächen dieser Steuerringe sind gleichfalls kegelig gestaltet. Der Andruck der Steuerringe gegen ihre Dichtungsflächen wird durch die Ringe d geregelt, die mittels der Schrauben h, h, verstellbar sind. In dem Längsschnitt werden die Stellschrauben einiger Ringe nicht sichtbar, da die Schrauben versetzt zueinander angeordnet sind.
  • Der Innenzylinder b bzw. der Außenzylinder a ist mit Schlitzen e, e, auf seinem ganzen Umfange versehen. Die Schlitze e dienen als Auslaßschlitze, die Schlitze e, als Einlaßschlitze für die Kompressoren. Wie insbesondere die Abb. 2 erkennen läßt, sind die Ringschieber c, c, gleichfalls mit Steuerschlitzen g, g,. versehen. Die Länge und Stellung dieser Steuerschlitze g, g, ist derart gewählt, daß bei einer periodischen Hin- und Rückdrehung der Steuerringe Auslaß- und Einlaßzeiten richtig gesteuert werden.
  • Zur Verdrehung der Ringe c, c,. dienen Schubstangen k, Izi, die mittels Exzenter s von einer Steuerwelle t aus angetrieben werden. Diese Schubstangen wirken mittels schwenkbar angeordneter Hebel a4 auf die betreffenden Ringschieber und bewirken so eine Verdrehung derselben. Bei \Tebeneinanderordnung von mehreren Kompressoren werden sämtliche Ringe durch eine einzige Schubstange k und sämtliche äußeren Ringe durch eine Schubstange k, gesteuert.
  • In der in Abb.2 dargestellten Ausführungsform ist angenommen, daß die beiden Zylinder mit um i8o° versetzfen Hüben arbeiten. Infolgedessen sind auch die Steuerschlitze in den Ringschiebern beider Zylinder abweichend voneinander angeordnet, so daß also bei dem einen Zylinder bei der Hinbewegung und beim anderen Zylinder bei der Rückbewegung der Stange k1 der Abschluß der Einlaßöffnungen erfolgt. Es ist dabei nicht unbedingt erforderlich, daß die Kompressoren um i8o° versetzt sind, sondern sie können auch um einen geringeren Kurbelwinkel versetzt sein und trotzdem von ein und derselben Stange gesteuert werden.
  • In Abb. q. ist die Stellung der Schieber in den verschiedenen Phasen dargestellt. Die zugehörigen Steuerphasen sind in dem daneben angeordneten Steuerdiagramm mit gleichen Ziffern bezeichnet. Mit Ziffer i ist die untere Totpunktlage, mit Ziffer 2 der Moment des öffnens des Druckschiebers, d. h. also die Stellung 45' versetzt gegenüber der unteren Totpunktlage, bezeichnet, mit 3 die um cgo° gegenüber der unteren Totpunktlage versetzte Stellung, mit q. die um igo° versetzte Stellung und mit 5 die um 270° versetzte Stellung, und zwar in allen Fällen für Saug- und Druckseite.
  • Die Bewegungsrichtung der Schieber für die betreffende Steuerphase ist mit Pfeilen angedeutet oder, wenn sich der Schieber in einem Totpunkt befindet, durch einen Kreis.
  • Die Saug- und Druckstutzen Z und m sind an Kanäle n angeschlossen, die halbkreisförmig den Zylinder in Höhe der Steuerschlitze umgeben.
  • Die Außenkörper a der Zylinder sind an den Zylinderenden erweitert, so daß Raum für die Aufnahme der Steuerringe c, c, gegeben ist und diese Erweiterung zugleich die halbkreisförmigen Kanäle ia bilden. Der obere Zylinder besitzt in dem dargestellten Beispiel keine Innenbuchse, vielmehr sind bei diesem oberen Zylinder die Steuerringe an einem inneren rohrförmigen Ansatz des Körpers a geführt. Die Verbindung der Teile des Zylinderkörpers a miteinander erfolgt durch Flanschen und Schrauben. Letztere sind auf der Zeichnung nicht dargestellt. Die Stücke der inneren Buchsen b sind lediglich durch das Zusammenschrauben der Teile des äußeren Zylinderkörpers a festgestellt, indem sich ihre Enden gegen die zwischen die Teile des Zylinderkörpers a eingefügten Zylinderböden o stützen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schnellaufender Kolbenkompressor, insbesondere für den Zusammenbau mit Brennkraftmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Zylinderumfang Ein- und Auslaßschlitze vorgesehen sind und diese durch auf dem feststehenden Zylinder (a bzw. b) in ihrer Umfangsrichtung bewegte Ringschieber (c) gesteuert werden.
  2. 2. Kolbenkompressor nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß um den feststehenden Zylinder (a bzw. b) zwei Ringschieber (c, c,) angeordnet sind, die aufeinanderliegen und sich gegeneinander bewegen.
  3. 3. Kolbenkompressor nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitflächen der beiden Ringschieber (c, c,) kegelig sind. q.. Kolbenkompressor nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei i\i ebeneinanderanordnung mehrerer Kompressoren mit versetzt arbeitenden Kolben sämtliche gleichartigen Ringe der verschiedenen Zylinder durch ein und dieselbe Schubstange mittels Exzenters o. dgl. bewegt werden. Kolbenkompressor nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß, bei Anordnung der Kompressoren axial mit den Verbrennungsräumen, die Ringschieber (c, c,) auf in der Zylinderbohrung an-Wordneten Innenbuchsen (b) geführt werden, während der äußere Zylinderkörper (a) um die Schieber, ein Gehäuse für dieselben bildend, herumgeführt ist.
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