DE734141C - Als Dreiseitmotor ausgebildeter Gegenkolbenmotor - Google Patents

Als Dreiseitmotor ausgebildeter Gegenkolbenmotor

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DE734141C
DE734141C DEB196160D DEB0196160D DE734141C DE 734141 C DE734141 C DE 734141C DE B196160 D DEB196160 D DE B196160D DE B0196160 D DEB0196160 D DE B0196160D DE 734141 C DE734141 C DE 734141C
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Germany
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crankshaft
cylinder
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cylinders
piston engine
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Expired
Application number
DEB196160D
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English (en)
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Winfried Burse
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WINFRIED BURSE
Original Assignee
WINFRIED BURSE
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B73/00Combinations of two or more engines, not otherwise provided for
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B75/00Other engines
    • F02B75/26Engines with cylinder axes coaxial with, or parallel or inclined to, main-shaft axis; Engines with cylinder axes arranged substantially tangentially to a circle centred on main-shaft axis
    • F02B75/265Engines with cylinder axes substantially tangentially to a circle centred on main-shaft axis

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Shafts, Cranks, Connecting Bars, And Related Bearings (AREA)

Description

  • Als Dreiseitmotor ausgebildeter Geg#enkolbenmotor Die Erfindung betrifft einen als Dreiweller Dreiseitmotor ausgebildeten Gegenkolbenmotor.
  • Gegenkolbenmotoren in Reihenanordnung mit zwei gegenüberliegenden Kurbelwellen haben bei einer größeren Zylinderzahl den Nachteil einer ungünstigen großen Länge der Kurbelwellen und des ganzen Motors. Es sind deswegen andere Konstruktionen, die die Baulänge verkürzen, gefunden worden. Eine dieser Konstruktionen ist der Vierweller Vierseitmotor. Bei ihm bilden vier Zylinderblöcke ein Viereck, mit den Kurbelwellen an den Ecken. jeder Zylinderblock hat die gleiche Anzahl Zylinder, und in jedem Zylinder arbeitet ein Gegenkolbenpaar. je zwei Pleuelstangen arbeiten auf eine gemeinsame Kurbelwellenkröpfung, wodurch sich vorteilhafterweise eine einfache Form der Kurbelwellen ergibt. Zwei einander geggenüberliegende Zylinderblöcke sind um Pletiellagerbreite gegen die beiden anderen Zylinderblöcke versetzt, wodurch erreicht wird, daß die Zylinderachsen auf die, Pleu#ellagermitten treffen. Innerhalb eines von vier Zylindern gebildeten Vierecks . ist jedes Gegenkolbenpaar um go' Kurbelwellenumdrehung gegen die benachbarten Gegen-kolibenpaare im Takt verschoben. Da es vier Gegenkolbenpaare in einem Viereck sind, ergibt die Summe 36o' Kurbelwellenumdrehung, was gleich einer ganzen Kurbelwellenumdrehung ist. Somit entsteht vorteilhafterweise im gegenläufigen Spiel der Gegenkolbenpaare nirgends eine Störung. Bei den Zahnrädern, die #die vier Kurbelwellen mit der Abtriebswelle kuppeln, wird durch Versetzung des Eingriffs zweier gegenüberliegender Zahnräder mit dem zentralen Zahnrad relativ zu den anderen beiden Zahnrädern erreicht, daß zwei gegenüberliegende Kurbelwellen, deren zugehörige Kolben die Auslaßschlitze steuern, voreilen und die anderen beiden Kurbelwellen, deren zugehörige Kolben die Einlaßschlitze steuern, nacheilen. Dadurch wird vorteilhafter-,veise eine Überladting der Zylinder durch den Lader ermöglicht. Gegenüber einem Gegenkolbentnotor in Reihenanordnung mit zwei gegenüberliegenden Kurbelwellen wird beim Vietweller Vierseitmotor die Hälfte der Länge an Kurbelwelle und Kurbehvanne ein-Z, Crespart. Dagegen ergibt sich der besonders h,-i Flugzeugmotoren ins Gewicht fallende Nachteil des hohen Stirnwiderstandes. Dies hat die Konstruktionen eines Dreiweller Dreiseitrnotors, bei dem auch gegenüber einem Gegenkolbenmotor in Reihenanordnun#- mit zwei einander gegenüberliegenden Kurbelwellen die Hälfte der Länge an Kurbelwelle und Kurbelwanne eingespart wird und dessen Stirnwiderstand weit geringer als der des Vierweller Vierseitmotors ist, finden lassen.
  • Eine der- bisher bekannten Konstruktionen des Dreiweller Dreiseitmotors hat drei im Dreieck angeordnete Zylinderblöcke mit den drei Kurbelwellen an den Ecken. je ein Dreieck bildende Zylinder liegen in einer Ebene. In jedem Zylinder arbeitet ein Gegenkolbenpaar. jede lZurbehvelle träg t ein Zahnrad, und diese Zahnräder sind mit dem z-entralen Zahnrad auf der -,btriebs,.velle im Ein-,griff. Die Nachteile der Konstruktion sind. daß die Zylinderachsen nicht auf die Pleuellagermitten treffen und daß die Kurbelwellen kompliziert-, Formen haben, da sie für jede Pleuelstange eine eigene Kröpfung benötigen. Eine andere ähnliche Konstruktion beseitigt den letzten -Nachteil, indem sie zwei Pleuel auf eine gemeinsame Kröpfung der Kurbelwelle arbeiten läßt. Dadurch ergibt sich aber im Spiel eines jeden Gegenkolbenpaares eine Differenz von 6& Kurbelwell#enumdrehung. Obgleich zum Zwecke der Überladung eine Ungleichheit im Takt eines Gegenkolhenpaares erwünscht ist, ist eine so, große Differenz von Nachteil, da dadurch der Kolbenweg im Arbeitstakt zu wenig ausgenutzt wird. Auch hat diese Konstruktion den --,\'achteil, daß alle drei ein Dreieck bildende Zylinder im gleichen Augenblick zünden. Eine andere ähnliche Konstruktion läßt zwei Pleuelstangen auf derselben Kurbelwellenkröpfung arbeiten und hat eine Differenz iiii Spiel eines jeden Gegenkolbenpaares von nur 20' Kurbelwellenumdrehung. Dies wird dadurch erreicht, daß beim Kuppeln der Kurbelwelle mit der Abtriebswelle durch Zwischenschaltung eines weiteren Zahnrades die Drehrichtung einer Kurbelwelle umgekehrt wird. So heben sichdie6o'Kurbelwellenurndrehung der vorauseilenden Kurbelwelle mit den 6o' Kurbelwellenumdrehung der nacheilenden Kurbelwelle auf, undes bleibt nur eine Differenz von 6o' Kurbelwellenurndrehung der dritten Kurbelwelle übrig, die dadurch ausgeglichen wird, daß jedes der drei Gegenkolbenpaare eine Differenz Von 20' Kurbelwellentimdrehung im Spiel der gegeneinander arbeitenden Kolben erhält. Den Nachteil, daß die Zylinderachsen nicht die Pleuellalgermitten treffen, hat auch diese Konstruktion. Ein weiterer Nachteil ist auch in der Verinehrung der Zahnräder züi erblicken. Die vorliegende Erfindung beliebt beim Dreiweller Dreiseitmotor alle Nachteile auf folgende Weise. Die Zylinder sind in drei ein gleichseitiges Dreieck bildenden Gruppen angeordnet. An den Ecken befinden sich die drei Kurbelwellen. In jedem Zylinder arbeitet ein Gegenkolbenpaar. Jede Kurbelwelle trägt ein Zahnrad, und diese drei Zahnräder sind mit einem Zahnrad der zentralen Abtriebswelle im Eingriff,. jeder Zylinder liegt in einer Ebene für sich allein und ist von der Ebene des an ihn in einem Winkel stoßenden Zylinder jeweils um die Länge eines Pleuelstangenlagers in der Längsrichtung der Kurbelwelle versetzt. Alle Zylinder des Motors zusammen bilden demnach stufenförmige '#Vendel. Zwei nebeneinander auf dieselbe Kurbelwelle arbeitende Pleuel haben eine gemeinsame Kurbelwellenkröpfung mit Ausnahme des einen Pleuels des ersten Zylinders und des einen Pleuels des letzten Zylinders. Diese beiden Pleuel haben jeder eine eigene Kurbehvellenkröpfung. Die Zylinderachsen treffen überall auf die Pleuellagermitten. Die zum Zwecke der überladung durch den Lader notwendige Differenz im Spiel der gegeneinander arbeitenden Kolben jedes Gegenkolben,paares kann durch entsprechende Kröpfnng der Kurbelwellen beliebig gewählt werden. In der Zeichnung ist diese Differenz beispielsweise mit :2o' Kurbelwellenumdrehungswinkel dargestellt. Die Zylinderanzahl kann beliebig gewählt werden. In der Zeichnung ist ein Motor von beispielsweise 9 Zylindern dargestellt.
  • Der Erfindungsgedanke ist in den Zeichnungen schematisch dargestellt, und zwar zeigen Fig. i eine Ansicht auf den Motor von vorn, Fig. 2 die Abwicklun- dieses Motors nach Trennung in der Linie x-x der Fig. i, diese Abwicklung zeigt eine Ansicht von oben auf Fig. i, wobei die Kurbelwannen D und E in ihrer Lage verblieben sind, während die Kurbelwanne F in die Ebene der Kurbelwannen D und E hochgeklappt dargestellt ist. Fig. 3 zeigt eine Vorderansicht auf die Zylinder i bis 3, Fig. 4 eine -\,orderansieht auf die Zylinder 4 und s und Teile der Zylinder 3 und 6. Die Fig. 5 zeigt eine Vorderansicht auf Zylinder 8 und g.
  • A, B und C sind drei Kurbelwellen. Die Drehrichtungen dieser Kurbelwellen sind durch Pfeile dargestellt. An ihren Vorderenden sitzen jeweils die Zahnräder a, b, c, die die Drehbewegungen der drei Kurbelwellen auf das zentrale Zahnrad g übertragen, welches auf der Abtriebswelle G sitzt und in der in Fil-. i eingezeichneten Pfeilrichtung innläuft.
  • Die Fig. 2 bis 5 zeigen die gegenseitige Anordnung der Zylinder. Es sind die Zylinder bezeichnet in der Reihenfolge i bis g. Die in di--sen Zylindern arbeitenden Kolben sind bezeichnet mit den Ziffern ii bis rg. An den Kurbelwellen sitzen die Kröpfungen 2 1 bis 30, und zwar besitzt die Kurbelwelle A die Kröpfungen :21, 2,4, 27 und 3o. Die Kurbelwelle B besitzt die Kröpf-ungen 22" 2,5 und 2,8, die Kurbelwelle C die Kröpfungen 23, 26 und 2,9. Mit Ausnahme der Kröpfungen 21 und 30 greifen an jeder Kröpfung zwei Pleuelstangen an. Die Ein- und Auslaßschlitzt sind mit EIN und AUS be7e-ichnet, i ist die Streoke, um die die Zylinderebenen jeweils gegeneinander versetzt sind. An der Kröpfung 2 1 der Kurbelwelle A greift der eine Kolben ii mit seiner Pleuelstange an. Der andere Kolben ii des Zylinders i greift an der Kröpfung :22, der Kurbelwelle B an. An derselben Kröpfungg 22 greift #die Pleuelstange des -einen Kolbens 12 des Zylinders 2 an. Der andere Kol#ben 12 greift mit seiner Pleuelstange an der Kröpfung 23 der Kurbelwelle C an. An derselben Kröpfung ki 23 greift die Pleuelstange -des einen Kolbens 13 des Zylinders 3 an. So geht es fort, bis schließlich die Pleuelstange des einen Kolbens'ig des Zylinders 9 an der Kröpfung 30 der Kurbelwelle A allein anfaßt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Als Dreiweller Dreiseitmotor ausgebildeter Gegenkolbenmotor, dessen Zylinder in drei Gruppen, die zusammen ein gleichseitiges Dreieck bilden, angeordnet sind, wobei die Wellen in den Ecken des Dreiecks liegen, dadurch gekennzeichnet, daß in der Längsrichtung der Kurbelwellen g#,sehen, die Zylinder für sich in getrennten Ebenen so gestaffelt sind, daß ,der ganze Motor eine stufenförmige Wendel bildet.
  2. 2. Gegenkolbenmotor nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß nur ein Pletiel des von allen am weitesten vorn liegenden Zylinders und ein Pleuel des von allen am weitesten hinten liegenden Zylinders auf je eine Kurbelwellenkröpfung allein arbeiten (21 und 30), sonst aber immer zwei einen Winkel bil-.den-de benachbarten Pleuel auf eine Kröpfung ihrer Kurbelwelle gemeinsam (22. bis 29) arbeiten. 3. Gegenkolbenmotor nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Entfernung (i) der Achse des einen Zylinders von der Achse des in einem Winkel -anstoßenden folgenden Zylinders eine Pleuellagerlänge beträgt. 4. Gegenkolbenmotor nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbelwellen (A bis Q so gekröpft sind, ,daß die die Einlaßschlitze steuernden Kolben zum Zwecke der Überladung der Zylinder durch Lader um den gewünschten Kürbelwellenumdrehungsgrad nacheilen.
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