DE822176C - Brennkraftmaschine mit um die Laengsachse rotierendem Zylinder - Google Patents

Brennkraftmaschine mit um die Laengsachse rotierendem Zylinder

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DE822176C
DE822176C DEW577A DEW0000577A DE822176C DE 822176 C DE822176 C DE 822176C DE W577 A DEW577 A DE W577A DE W0000577 A DEW0000577 A DE W0000577A DE 822176 C DE822176 C DE 822176C
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DE
Germany
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internal combustion
combustion engine
cylinder
engine according
longitudinal axis
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Expired
Application number
DEW577A
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English (en)
Inventor
Dr Med Vet Paul Wenzel
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VET PAUL WENZEL DR MED
Original Assignee
VET PAUL WENZEL DR MED
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B3/00Reciprocating-piston machines or engines with cylinder axes coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis
    • F01B3/04Reciprocating-piston machines or engines with cylinder axes coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis the piston motion being transmitted by curved surfaces
    • F01B3/06Reciprocating-piston machines or engines with cylinder axes coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis the piston motion being transmitted by curved surfaces by multi-turn helical surfaces and automatic reversal

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Cylinder Crankcases Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Brennkraftmaschine mit um die Längsachse rotierendem Zylinder Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Brennkraftmaschine mit um die Längsachse rotierendem Zylinder. Bisher kennt man Brennkraftmaschinen, die den Arbeitshub der Kolben über Pleuelstangen auf eine Kurbelwelle übertragen, die dadurch rotiert. Diese Rotation wird beispielsweise über Getriebe nutzbringend verwertet. Ferner sind 13rennkraftmaschinen bekannt, bei denen die zentriscli angeordneten, liegenden Kolben einen Außenzylinder über Kurvenbahnen in Drehung versetzen, von wo aus dann die Kraftentnahme erfolgt. Beide Brennkraftmaschinen laufen nur dann ruhig und erschütterungsfrei, wenn für einen guten Massenausgleich gesorgt ist. Vorliegende Erfindung verwendet vier ineinandergeschobene Rohre als Triebwerk, von denen zwei kurvenförmig verstärkt begrenzt sind. Rollen, die im Verlauf der Kurvenlinien angeordnet sind, bewirken, daß die Längsin eine Rotationsbewegung umgewandelt wird. Jeweils zwei gegenläufige Kolben bilden insgesamt vier Explosionsräume, die hintereinander angeordnet sind. Alle Maschinenelemente führen rotierende Bewegungen aus. Der Arbeitszylinder ist auf beiden Seiten offen und damit keiner einseitigen Belastung ausgesetzt. Als Steuerorgane sind lediglich mehrere Ein- und Auslaßöffnungen vorgesehen.
  • Die Kraftabnahme erfolgt über den Arbeitszylinder. Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Zeichnung und der nachfolgenden Beschreibung. In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt ' Abb. I einen Schnitt in Längsrichtung, Abb. II Ansicht der beiden Rohre i und 2 mit den Kurvenbahnen und Rollen, Abb. III einen Schnitt gemäß Abb. I und Abb. IV Darstellung der vier Takte.
  • Die Kolben befinden sich in äußerer bzw. innerer Totpunktstellung. Die vier ineinandergeschobenen Rohre i, 2, 3, 4 lassen sich in Längsrichtung verschieben. Das Rohr i ist auf der feststehenden Achse 5 drehbar gelagert. Die beiden Rohre i und 2 haben an ihren Enden kurvenförmige Begrenzungslinien, mit denen sie gegen die Rollen 6, 7, 8, 9 anliegen. Die Rollen sind verstellbar auf dem verjüngten Teil der hohlen Achse 6a angebracht.
  • Zur Erhöhung der Lebensdauer und um eine ,toßfreiere Bewegung zu erreichen, werden zweckmäßig eine Anzahl Rollen 6, beispielsweise acht bis zwölf Stück, vorgesehen. Die Rohre i und 2 werden zweckmäßig aus einer Leichtmetallegierung gegossen; die Kurvenbahnen müssen dann aus einem zähen und harten Material gefertigt werden. Die Rohre i und 2 sind gegeneinander um 9o° versetzt und führen während der Rotation, die immer in gleicher Richtung mit gleicher Geschwindigkeit erfolgt, gegenläufige Bewegungen aus. Rohr 2 ist Träger der beiden an den Außenseiten liegenden einfach wirkenden Ringkolben io und ii, Rohr 3 trägt die beiden doppelt wirkenden Kolben 12 und 13, während auf Rohr 4 die beiden einfach wirkenden Kolben 14 und 15 angebracht werden. Als Dichtung zwischen Rohr 2 und 3 und Rohr 3 und 4 tinden Kolbenringe Verwendung. Der Arbeitszylinder 16 ist an den Stellen 17 mit Lagern aus-,gerüstet und rotiert in dem feststehenden Zylinder 18. Der feststehende Zylinder ist mit den Ansaugöffnungen 19, 20, 21, 22 und vier nicht sichtbaren Auslaßschlitzen versehen. Wie die Rohre i und 2 und die Rohre 3 und 4 verbunden sind, zeigt Abb.III. Die Verlängerung der Verbindungsteile 23 endet in einem am Arbeitszylinder 16 angebrachten Führungsschlitz 24, der diesen Teilen nur die Bewegung in Längsrichtung der Achse gestattet. Der Zusammenbau der Rohre wird wie folgt vorgenommen. Die Kolben io, 11, 12, 13, 14, 15 werden auf die Rohre, nachdem diese ineinandergeschoben wurden, aufgesetzt. Die Verstärkung an den Rohren i und 2 werden nach dem Zusammenbau der Rohre angebracht. Danach wird die starre Verbindung zwischen den Rohren i und 3 und den Rohren 2 und 4 hergestellt. Dieser Zusammenbau wird dadurch ermöglicht, daß die Rohre 1, 2, 3 und 4 an zwei gegenüberliegenden Stellen Öffnungen entsprechender Größe aufweisen. Die Verwendung des beschriebenen Triebwerkes ergibt folgende Möglichkeiten. Vier Explosionsräume 25, 26, 27, 28 können hintereinander angeordnet werden, wobei diese durch zwei gegenläufige Kolben gebildet werden.
  • Die Verbrennung wirkt sich immer auf zwei Kolben aus. Die Zündung erfolgt über Kerzen 29a, die zweckmäßig den Einlaßöffnungen gegenüber, jedoch auf gleichem Radius mit diesem angeordnet sind. Der Motor arbeitet im Viertaktsystem, das ir. Abb. IV dargestellt ist.
  • Abb.IVa zeigt den Beginn des Ansaugtaktes, und zwar ist hier der Schlitz 29 im Arbeitszylinder in der inneren Totpunktstellung der Kolben dem festen Zylinder 18 gegenüber gezeigt, so daß der Mittelpunkt des Ansaugschlitzes in der Totpunkt-Linie liegt. Dreht sich der Arbeitszylinder um 9o` entgegengesetzt der Uhrzeigerrichtung, dann bewegen sich die Kolben aus der inneren in die äußere Totpunktstellung, indem sie den Ansaugtakt vollenden (Abb. IVb). Bei einer weiteren Drehung um 9o° wird das angesaugte Gasgemisch komprimiert (Abb.IVc). Der Arbeitslitib (Abb.IVd) wird durch die gesteuerte Zündung ausgelöst und bewirkt eine weitere Dreheng uin 9o°. Im letzten Teil des Arbeitshubes beginnt der Ausstoß der Verbrenntingsgase,der mit Vollendung der Umdrehung beendet ist. Die Anordnung ist so getroffen, daß die vier Arbeitsbube nacheinander wirksam werden, wodurch ein gleichmäßiger Lauf der Maschine gewährleistet wird. Der Motor soll durch Zufuhr eines Luftstromes gekühlt werden, der durch ein am Arbeitszylinder angebrachtes Gebläse erzeugt wird. Sollte diese Luftkühlung nicht ausreichen, kann auch durch Anlegen eines @'asserinantels leicht Wasserkühlung vorgesehen werden. Ebenso könnte in diesem Falle die hohle Achse für den Wasserdurchfluß verwendet werden.
  • Die Schmierung des Motors wird durch den massiven Anfangsteil .der Achse, mit darin vorgesehenen Schmierkanälen, vorgenommen. Sämtliche Rohre 1, 2, 3, 4 selten an geei;@netcn Stellen 13011-rungen vor, so daß das Öl durch Schleuderwirkung an sämtliche beweglichen Teile gelangt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Brennkraftmaschine mit um die Längsachse rotierendem Zylinder und init diesem umlaufenden, durch Kurvenbahnen gesteuerten Kolben, dadurch gekennzeichnet, daß vier ineinandergeschobene Ringkolben (io bis 15) tragende Rohre (1, 2, 3, 4) als Triebwerk Verwendung finden, von denen zwei (1, 2) kurvenförmig begrenzt sind, wobei Rollen (8), die im Verlauf der Kurvenlinien an der feststehenden Mittelwelle (5) angeordnet sind, die Längs- in eine Rotationsbewegung verwandeln. z. Brennkraftmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß vier Explosionsräume (25, 26, 27, 28) hintereinander angeordnet und je durch zwei gegenläufige Kolben gebildet werden. 3. Brennkraftmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitszylinder (16) auf beiden Seiten offen ist. 4. Brennkraftmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung über Ein- und Auslaßschlitze in einem feststehenden Zylinder (18) erfolgt, in dem sich der Arbeitszylinder (16) dreht.' 5. Brennkraftinaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftentnahme vom Arbeitszylinder (16) aus erfolgt. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 599 340.
DEW577A 1949-12-09 1949-12-09 Brennkraftmaschine mit um die Laengsachse rotierendem Zylinder Expired DE822176C (de)

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