DE507401C - Verfahren und Vorrichtung zum Absieben und Sortieren von Hefe - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Absieben und Sortieren von Hefe

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DE507401C
DE507401C DEB142152D DEB0142152D DE507401C DE 507401 C DE507401 C DE 507401C DE B142152 D DEB142152 D DE B142152D DE B0142152 D DEB0142152 D DE B0142152D DE 507401 C DE507401 C DE 507401C
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sieve
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    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12NMICROORGANISMS OR ENZYMES; COMPOSITIONS THEREOF; PROPAGATING, PRESERVING, OR MAINTAINING MICROORGANISMS; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING; CULTURE MEDIA
    • C12N1/00Microorganisms, e.g. protozoa; Compositions thereof; Processes of propagating, maintaining or preserving microorganisms or compositions thereof; Processes of preparing or isolating a composition containing a microorganism; Culture media therefor
    • C12N1/02Separating microorganisms from their culture media
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12MAPPARATUS FOR ENZYMOLOGY OR MICROBIOLOGY; APPARATUS FOR CULTURING MICROORGANISMS FOR PRODUCING BIOMASS, FOR GROWING CELLS OR FOR OBTAINING FERMENTATION OR METABOLIC PRODUCTS, i.e. BIOREACTORS OR FERMENTERS
    • C12M47/00Means for after-treatment of the produced biomass or of the fermentation or metabolic products, e.g. storage of biomass
    • C12M47/02Separating microorganisms from the culture medium; Concentration of biomass
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12MAPPARATUS FOR ENZYMOLOGY OR MICROBIOLOGY; APPARATUS FOR CULTURING MICROORGANISMS FOR PRODUCING BIOMASS, FOR GROWING CELLS OR FOR OBTAINING FERMENTATION OR METABOLIC PRODUCTS, i.e. BIOREACTORS OR FERMENTERS
    • C12M47/00Means for after-treatment of the produced biomass or of the fermentation or metabolic products, e.g. storage of biomass
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Absieben und Sortieren von Hefe Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Absieben und Sortieren von Hefe zum Zwecke, Hopfenharzteile, Eiweißsubstanzen und andere Beimengungen abzuscheiden.
  • Die bei der technischen Gärung erhaltene Hefe ist bekanntlich durch verschiedene Beimengungen, wie Hopfenharz und Eiweißausscheidungen, mehr oder weniger stark verunreinigt. Um die Hefe wieder zum Vergären von anderen. Flüssigkeiten oder zu anderen Zwecken verwenden zu können, muß si: von den Verunreinigungen befreit werden, was durch einen Siebvorgang geschieht.
  • Für das Sieben von mehr oder weniger dünnflüssiger Hefe ist die Anwendung von waagerecht oder schräg liegenden Sieben, mit ebenen oder gekrümmten, beispielsweise auch trommelförmigen Siebflächen bekannt. Die Erfahrung hat aber gezeigt, daß all diese Siebvorrichtungen in ihrer Wirkung durch folgende Nachteile beeinträchtigt werden: Die Siebflächen verstopfen sich rasch durch Hopfenharz und Eiweißteilchen und können nur durch Rütteln oder Abspritzen mit Wasser wieder frei gemacht werden. Handelt es sich um Hefe, die durch Beimengungen obiger Art stark verunreinigt ist, so muß, wenn die Hefe einigermaßen rein erhalten werden soll, mehrmals gesiebt werden, oder es müssen zwei Siebe übereinandergeschaltet werden, von denen das obere gröber und das untere feiner ist. Ferner hat es sich gezeigt, daß man die Hefesiebe sehr groß machen muß, wenn eine genügende Siebwirkung .erzielt werden soll.
  • Diese Nachteile kommen dadurch zustande, daß man bei den bisherigen Konstruktionen nicht genügend' Rücksicht auf die Oberflächenspannung der Flüssigkeitshäutchen nahm, welche zwischen den einzelnen Sieböffnungen sitzen. Hierdurch wird dem Durchtreten der über dem Sieb befindlichen oder mit geringer Geschwindigkeit auf das Sieb fließenden bzw. träufelnden Flüssigkeit ein beträchtlicher Widerstand entgegengesetzt, welcher während des Siebens noch dadurch vergröf7eert wird, daß sich die öffnungen durch die obigen Verunreinigungen verstopfen.
  • Das Wesen der neuen Erfindung besteht darin, daß man die Hefeflüssigkeit gegen, :ein Sieb, und zwar möglichst auf der ganzen Breite desselben, in gleichmäßiger Verteilung mit solcher Geschwindigkeit und solchem Druck aufspritzt, daß die flüssigen Teile mit der Hefe schon an der Aufprallstelle fast restlos hindurchtreten, während die Verunreinigungen zurückbleiben. Hierbei kann man vorteilhaft ein schräg stehendes Sieb verwenden, an welchem die Verunreinigungen selbsttätig nach unten gespült werden.
  • Der Druck bzw. die Geschwindigkeit, mit welcher die Hefeflüssigkeit auf das Sieb gespritzt wird, ist der Siebmaschenweite angepaßt. Die Flüssigkeit verteilt sich nun auch nicht mehr über die ganze Siebfläche oder den größeren Teil derselben, sondern sie tritt möglichst vollkommen durch denjenigen'Teil, auf welchen das Aufspritzen erfolgt.
  • Auf diese Weise kaim man. mit klein,-,n Siebflächen große und einwandsfreie Leistungen erzielen. Außerdem kommt es bei der Erfindung auf die konstruktive Ausgestaltung der Vorrichtung an.
  • Das neue Verfahren und die neue Vorrichtung sollen an Hand der beiliegenden Zeichnungen beschrieben werden, die eine beispielsweise Ausfülirungsform der Erfindung für ein schräg stehendes Sieb wiedergeben.
  • Abb. i ist ein Längsschnitt durch eine. solche Siebanordnung längs der Linie C-D der Abb. 2 von links gesehen und Abb. 2 ein Querschnitt nach Linie A-B der Abb. i.
  • ä ist -der Rahmen eines derartige Siebbehälters, dessen Sieb bei a dargestellt ist. Wie, die Zeichnung zeigt, ist das Sieb schräg gerichtet, und zwar in sehr steiler, nahezu senkrechter Anordnung im Gegensatz zu flach liegenden Sieben, deren Steigung eine verhältnismäßig geringe ist. c ist das Zuführungsrohr für die zu siebende Hefeflüssigkeit. Dieser Teile ist rund oder kann. einen anderen Querschnitt besitzen, und die Flüssigkeit tritt durch einen Schlitz oder durch Löcher, die in Abständen in .einer oder mehreren geraden Linien aneinandergereiht sind. Der Schlitz bzw. die Lochreihe sind so lang, daß die ganze Siebbreite für den Siebvorgang ausgenutzt wird.
  • Die Hefeflüssigkeit wird unter solchem Druck zugeführt, daß sie in annähernd senkrechter oder wenig davon abweichender Richtung mit der erforderlichen Geschwindigkeit und Wucht auf das Sieb auftritt, und zwar in gleichmäßiger Verteilung über die ganze Siebbreite.
  • Wenn man den Querschnitt der Löcher des Rohrs c iii richtiger Weise eingestellt hat, so zeigt sich, daß die Flüssigkeit schon an der Aufprallstelle fast vollkommen durch das Sieb hindurchtritt und nicht auf die Siebfläche herunterläuft. Die Verunreinigungen werden auf dem schrägen Sieb nach abwärts getrieben, fließen auf ihm zum Teil weiter nach untern oder werden von Zeit zu Zeit hinuntergeschoben. Es hat sich bezeigt, daß ,ein Verstopfen des Siebes durch diese Verunreinigungen nicht stattfindet, sondern daß es sehr lange vollkommen durchlässig bleibt. Seine Größe kann im Verhältnis zu den Sieben der alten Vorrichtungen erheblich. verkleinert werden.
  • Das Zuführungsrohr c wird vorteilhaft mit einem Schieber versehen, durch welchen der Querschnitt der Ausströmöffnungen geändert werden kann. Dieser kann aus einem länglichen, ebenen oder gebogenen Metallstreifen bestehen oder aus einem Metallstreifen mit Gummiunterlage, welcher der Fläche, in der sich die Ausströmöffnungen be'n den, genau anliegt. Er ist in zweckentsprechender Weise am Auslaufkörper einstellbar.
  • Eine erhebliche Verbesserung der Vorrichtung ist noch dadurch ---geben, daß man unterhalb der Hefeausflußzone eine Spritzvorrichtung anordnet, die aus einem Metallrohr d mit kleinen Löchern oder einem feinen Schlitz besteht, durch welches Druckwasser ebenfalls annähernd senkrecht auf die Siebfläche gespritzt wird. Hierdurch werden die letzten Reste von Hefe, welche an der geneigten Siebfläche herabfließen, durch das Sieb durchgewaschen. Versuche haben gezeigt, daß durch eine einzige Siebung bei zweckentsprechender Wahl der Maschenweite des Siebes jeder gewünschte Siebungseffekt erreicht werden kann. Der schwierigst-- Fall der Reinigung besteht darin, daß man aus stark verunreinigter Hefe die feinen Eiweiß-und Hopfenharzteilchen entfernt. Bei dem neuen Verfahren gelingt dies unter Zuhilfenahme :eines feinen Gazesieb,es durch eine einzige Siebung. Gerade für diesen Fall ist die Verwendung des besonderen Spritzrohrs d vorteilhaft.
  • Bei der Vorrichtung können verschiedene Siebeinsätze von verschiedenen Maschenweiten verwendet werden. Bei entsprechend gestalteten Rahmen kann eine leichte Auswechslung stattfinden; die Befestigung kann beispIelsweise durch Keile e erfolgen, welche am Rand zwischen das Sieb a und entsprechend gegen Flächen feingeschoben werden.
  • In seiner steilen. Schräglage kann das Hefesieb am Hefeausflußkörper beispielsweise durch zwei in den Seitenwänden des Rahmens befindliche Löcher oder auf den Seitenwänden sitzende Bügel aufgehängt werden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE; i. Verfahren zum Absieben von Hefe, dadurch gekennzeichnet, daß die Hefeflüssigkeit gegen ein Sieb möglichst auf der ganzen Breite desselben in gleichmäßiger Verteilung mit solcher Geschwindigkeit und solchem Druck aufgespritzt wird, daß die flüssigen Teile mit der Hefe schon an der Aufprallstelle fast restlos hiindurchtreten, während die Verunreinigungen zurückbleiben.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hefeflüssigkeit gegen ein schräg stehendes Sieb unter Druck aufgespritzt wird.
  3. 3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich vor einem Sieb (a) ein über seine Breite reichendes Rohr (c) mit Ausflußschlitzen oder Ausflußöffnungen befindet, aus denen die Hefeflüssigkeit senkrecht oder nahezu senkrecht auf die Siebfläche bei solcher relativen Einstellungsmöglichkeit zwischen Sieb und Rohr gespritzt wird, daß der Auffallwinkel des Flüssigkeitsstrabls geändert werden kann.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, ge- kennzeichnet durch schieberartige Vorrichtungen zum Vergrößern oder Verkleinern des Austrittsquerschnitts für die Hefeflüssigkeit.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch Vorrichtungen an dem Siebrahmen (b), vcAcher ein leichtes Auswechseln der Siebe gestattet, um Siebe verschiedener 'Maschenweite einsetzen zu können.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gellzennzeichniet, daß die Siebe (a) an den Rändern des Siebrahmens (b) durch Keile festklernmbar sind.
DEB142152D 1929-02-22 1929-02-22 Verfahren und Vorrichtung zum Absieben und Sortieren von Hefe Expired DE507401C (de)

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DE (1) DE507401C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE744749C (de) * 1941-02-21 1944-01-24 Svenska Jaestfabriks Aktiebola Verfahren und Vorrichtung zum Entwaessern von Hefeaufschlemmungen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE744749C (de) * 1941-02-21 1944-01-24 Svenska Jaestfabriks Aktiebola Verfahren und Vorrichtung zum Entwaessern von Hefeaufschlemmungen

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