DE697233C - Fluessigkeitserhitzer mit korbartig gestaltetem Rostbrenner - Google Patents

Description

• Flüssigkeitserhitzer mit korbartig gestaltetem Rostbrenner Die Erfindung bezieht sich auf Flüssigkeitserhitzer, die einen inmitten eines Brennschachtes angeordneten Flüssigkeitsbehälter besitzen und mit einem zu dessen Beheizung " dienenden, korbartig gestalteten Rostbrenner ausgestattet sind, der über einem Gasverteilungsraum angebrachte, an dessen äußeren Umfang angeschlossene Brennerrohre aufweist, die@in mehreren Lagen übereinander angeordnete, einwärts brennende Flammen entwickeln.
• Das Neue besteht darin, daß der Brenner einen z. B. durch entsprechende Ausbildung des Gasverteilungsraumes gebildeten Boden besitzt, der jeden Luftzutritt von unten ausschließt, hingegen mit dem unteren Ende des Brennschächtmantels einen Ringspalt für den unmittelbaren gleichmäßigen Luftzutritt von außen :zu sämtlichen Flammen der am. unteren Ende des Schachtmantels anliegenden und den Unterteil des Flüssigkeitsbehälters in Kranzform umgebenden Brennerrohre bildet.
• Die Verwendung korbartiger Brenner mit einwärts brennenden Flammen ist an sich z. B. .bei Waschkesseln bekannt. Neu ist der geschilderte Zusammenbau solcher Brenner mit einem Flüssigkeitserhitzer. Diese besondere Art des Zusammenbaus hat den Vorteil einer sehr günstigen Führung der Verbrennungsgase sowie der benötigten Verbrennungsluft oder Zweitluft. Der über, dem Brenner befindliche Brennschacht hat nämlich die Wirkung eines Schornsteins, und der durch ihn erzeugte Zug saugt dadurch, daß sich der korbartige- Brenner am unteren Ende des Schachtmantels befindet, die Luft oder Zweit-` luft durch die zwischen den Brennerrohren verbleibenden Spalte hindurch unmittelbar sowie gleichmäßig an allen einwärts brennenden Flammen vorbei. Die Luftzufuhr zu sämtlichen Flammen ist infolgedessen ausreichend und die Berührung zwischen Luft und Flammen besonders elinnig. Außerdem wird jeder Falschluftzutritt von unten, wie er unter Umständen bei den erwähnten bekannten Einrichtungen auftreten kann,. sicher verhütet. Da im übrigen die zuströmende Luft einwärts gegen das untere Ende des Erhitzerbehälters strömt, werden die heißen Verbrennungsgase in der Hauptsache innen an dem Wass,erbhälter entlang geführt. Infolgedessen uii s eine sehr gute Ausnutzung der Verbrennuntswärme erreicht und zugleich eine überhitzung des Brenuschachtmantels vermieden.
• Auf der Zeichnung ist in Fig. i eine Ausführungsform eines Flüssigkeitserhitzers nach der Erfindung in senkrechtem Schnitt dargestellt.
• Fig.2 zeigt den Brenner für sich allein, und .die Fig.3 bis 5 zeigen andere Ausführungsformen eines solchen nach der Erfindung ausgebildeten Der Flüssigkeitserhitzer nach Fig. i besitzt einen Behälter i, der .durch Lamellenringe 2 mit einem den Brennschacht bildenden Zylindermantel 3 verbunden ist: Letzterer ist von einem Schutzmantel q. umgeben. Zur Wasserzuführung dient ein mittleres Rohr 5 mit einer Art Brausekopf 6, der das zu erhitzende Wasser im Behälter i verteilt. Durch ein Rohr 7 erfolgt der Auslauf des erhitzten Wassers. Außerdem ist ein Wasserstand 8 angebracht für den Fall, daß der Auslauf durch ein Ventil 9 zeitweilig verschlossen wird. Ein Rohr 29 dient zur Dampfabführung.
• Unter dem Behälter i und dem Mantel 3 befindet sich die Verteilungskammer i o des Brennerrostes, der aus einer großen, Zähl. auf einem Zylindermantel angeordneter, lotrecht stehender Rohre i i für das Gas oder das Gas-Luft-Gemisch besteht. Die Rohre i i sind mit leicht aufwärts geneigten Austrittsöffnungen i 2 versehen, aus welchen die einzelnen Flämmchen 13 herausbrennen. Unten an der Kammer io sitzt das Gaszuführungsrohr 1q.. Die mittlere Öffnung 15 dient zur Durchführung des Wasserauslaufrohres 7.
• Bei dem beschriebenen Brenner bildet sich ein Flammenzylinder, in welchen von außen her Verbrennungsluft durch die Lücken zwischen den Rohren i i einströmt. Die Verteilun;gskammer io verhindert den Zutritt unerwünschter Kaltluft: von unten und dient gleichzeitig als Auffangschale für von oben herabfallende Verunreinigungen.
• Die Brennerrohre i i können erfindungsgemäß, wie in Fig. z dargestellt, zu einem Teil in den Brennschacht hineinragen. Dabei muß dann zwecks Zuführung der Luft zu diesen Rohrteilen das untere Ende des Schachtmantels 3 derart nach außen ausgebogen werden; daß zwischen diesem Mantel und den von ihm umgebenen Rohrteilen ein vorzugsweise sich nach unten erweiternder Ringraum 3' gebildet wird, der mit dem zur Luftzuführung dienenden Ringspalt zwischen .,Schachtmantel 3 und Brennerböden io in offer@%,r Verbindung steht.
• " An Stelle des in den Fi,g. i und 2 dargestellten yrenners können auch Brenner gemäß den `` Fig. 3 bis 5 zur Verwendung kommen. Bei dem Brenner nach Fig.3 liegen die einzelnen Brennerrohre 17 auf einem Kegelmantel. Auch bei dieser Anordnung brennen die Flämmchen i 9 nach ihnen. Bei dem in Fig. q. dargestellten Brenner ist die Gesamtanordnung die gleiche wie bei dem nach Fig. 2, mit der einzigen Ausnahme, daß die lotrecht stehenden Brennerrohre ii durch waagerecht liegende Ringfrohre 2o ersetzt sind, die ebenfalls einwärts brennende Flämmchen ä f entwickeln. Ebenso ist auch der Brenner nach Fig. 5 aus Ringrohren 22 zusammengesetzt.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Flüssigkeitserhitzer mit inmitten eines Brennschachtes angeordnetem Flüssigkeitsbehälter und einem zu dessen Beheizung dienenden, korbartig gestalteten Rostbrenner, der über einem Gäsverteilungsraum angebrachte, an dessen äußeren Umfang angeschlossene Brennerrohre besitzt, die in mehreren Lagen übereinander angeordnete, einwärts brennende Flammen entwickeln, dadurch gekennzeichnet, daß der Brennereinen,z. B. durch entsprechende Ausbildung ges Gasverteilungsraumes (i o) gebildeten Boden besitzt, der jeden Luftzutritt von unten ausschließt, hingegen mit dem unteren Ende des Brennschachtmantels (3) einen Ringspalt für den unmittelbaren: gleichmäßigen Luftzutritt von außen zu sämtlichen Flammen der am unteren Ende des Schachtmantels anliegenden und den Unterteil des Flüssigkeitsbehälters (i) in Kranzform umgebenden Brennerrohre (11, 17, 20, 22) bildet.
2. 2. Flüssigkeitserhitzer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet; daß die Brennerrohre (i 1, 17, 20, 22) zu einem Teil in den Brennschacht hineinragen, wobei zwecks Zuführung der Luft zu .diesen Rohrteilen das letztere umgebende untere Ende des Schachtmantels (3) derart nach außen ausgebogen ist, daß zwischen dem Schachtmantel und den von ihm umgebenen Rohrteilen ein vorzugsweise sich nach unten erweiternder Ringraum (3') gebildet wird, der mit dem zur Luftzuführung dienenden Ringspalt zwischen Schachtmantel und Brennerböden in äffener Verbindung steht.