DE505504C - Absetzschleuder - Google Patents

Absetzschleuder

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DE505504C
DE505504C DESCH89003D DESC089003D DE505504C DE 505504 C DE505504 C DE 505504C DE SCH89003 D DESCH89003 D DE SCH89003D DE SC089003 D DESC089003 D DE SC089003D DE 505504 C DE505504 C DE 505504C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B5/00Other centrifuges

Landscapes

  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

  • Absetzschleuder Absetzschleudern für Stärke und ähnliche in Flüssigkeiten aufgeschwemmte oder gelöste Stoffe leiden an dem Übelstand, daß die festen Stoffe nach dem Abscheiden nicht dauernd ausgetragen werden, daß die Schleudern also nicht ununterbrochen arbeiten können, die abgesetzten Stoffe vielmehr nach dem Stillsetzen der Schleuder aus dem Gefäß ausgestochen werden müssen, weil sie sich zu vollkommen festen Massen zusammengeballt haben.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist demgegenüber eine Schleuder, deren beide, einander gleiche, abgestumpft kegelförmige, für den Austritt der flüssigen und festen Stoffe an der Spitze offene, am Boden aber bis auf eine mittlere Eintrittsöffnung geschlossene Schleudergefäße, mit ihren Grundflächen einander zugekehrt, fest verbunden sind und zwei Drehbewegungen ausführen, eine schnelle Schleuderbewegung um eine Achse, die senkrecht zur Achse der kegelförmigen Schleudergefäße in der Mitte zwischen ihnen hindurchgeht, und eine langsame um ihre eigene Kegelachse. Dabei hat die Wand der Kegelgefäße eine solche Neigung, daß sich in den von der Schleuderachse am entferntest liegenden Abschnitten der Schleudergefäße die festen Stoffe kreisabschnittartig ablagern, durch die eigene Drehung der Trommel aber in Zonen verminderter Schleuderwirkung gelangen, und dadurch auf der Kegelwand entlang gleiten und aus den Spitzenöffnungen austreten.
  • Die neue Absetzschleuder ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar ist Abb. i eine Ansicht der Schleuder, in welcher die Schleuderachse parallel und die Austragachse senkrecht zur Bildfläche steht; Abb. 2 ist die Schleuder in derselben Lage in einem teil,#ieisen Schnitt durch eines der Schleudergefäße, Abb. 3 ein Schnitt nach A-B der Abb. 2 und Abb. q. eine Ansicht der Schleuder in der Richtung senkrecht zur Schleuderachse und zur Austrageachse.
  • Die Schleuder besteht aus zwei abgestumpft kegelförmigen, einander gleichen Gefäßen i, die so miteinander fest verbunden sind, daß sie dieselbe Achse haben und ihre Bodenwände 2 einander zukehren, während ihre abgestumpften offenen Spitzen voneinander fortgekehrt sind. Die Öffnungen 3 an den Spitzen der Gefäße dienen sowohl zum Austritt der Flüssigkeit wie der abgeschiedenen festen Stoffe. Die Bodenwände beider Schleudergefäße haben in der Mitte je ein Loch 4. für den Eintritt der Flüssigkeit. Beide miteinander verbundenen Gefäße drehen sich schnell, beispielsweise durch eine Riemenscheibe 5 angetrieben, um eine Achse a, b (Abb. q.), die in der Mitte zwischen den Böden 2 der Gefäße hindurchgeht und die Achse c, d der kegelförmigen Gefäße unter einem rechten Winkel schneidet. Die beiden Schleuderkegelgefäße sitzen fest auf einer Nabe 6, die um die Achse 7 gedreht werden kann, die ihrerseits in einem Bügelrahmen 8 befestigt ist, so daß sich bei der Drehung des Rahmens in seinen Lagern 9, io auch die Schleudergefäße um die Schleuderachse a, b in der Pfeilrichtung I (Abb. 3) schnell drehen.
  • Die Flüssigkeit tritt durch den hohlen Drehzapfen 1r ein, der zu einem flachen Rohr 12 umgestaltet zwischen die Schleudergefäße greift und mit seinem Kopfende den mittleren Teil der Nabe 6 umfaßt und dabei mit seinen beiden seitlichen kurzen Stutzen in die Öffnungen q. der Schleudertrommeln hineinragt. Die Flüssigkeit nimmt dann, nach ihrem Eintritt infolge der schnellen Umdrehung in der Richtung des Pfeiles I und durch die in die Schleudergefäße fest eingebauten Leitwände 27 geführt, ihren Weg, wie ihn die Pfeile in der Abb. 3 andeuten, nach den Abschnitten 13 der Schleudergefäße, d. h. nach den Abschnitten, die am weitesten von der Schleuderachse a, b entfernt sind. Hier staut sich die Flüssigkeit an und hier scheiden sich auch die festen Stoffe aus. Dabei nimmt die Flüssigkeit unter der Wirkung der Fliehkraft die Gestalt von Teilen eines Hohlzylinders um die Schleuderachse mit der Oberfläche 14 an.
  • Die Anstauung der Flüssigkeit in den Trommelabschnitten 13 wird dadurch erreicht, daß die Punkte 13 der Spitzenöffnung 3 jedes Schleudergefäßes eine kleinere Entfernung von der Schleuderachse haben als die Punkte 13. Je größer die radiale Entfernung der Punkte 13 und je kleiner die radiale Entfernung der Punkte 15 von der Schleuderachse ist, desto größer wird die in den Trommelabschnitten sich stauende Flüssigkeitsmenge.
  • Wird der Radius der Flüssigkeitsoberfläche gleich der Entfernung der Punkte 15 von der Schleuderachse, so fließt Flüssigkeit an diesen Punkten 15 über den Rand der Spitzenöffnungen 3 ab und wird von da abgeschleudert.
  • Um nun die ausgeschiedenen festen Stoffe von der Stelle ihrer Ausscheidung bei 13 fort-und aus den Schleudergefäßen herauszuschaffen, sind die Schleudergefäße auf dem Achsenbolzen 7 drehbar gelagert. Sie drehen sich langsam in der Richtung des Pfeiles II (Abb. z und a). Zu diesem Zweck ist der Umfang des einen Schleudergefäßes mit zahnartigen Vorsprüngen 17 besetzt, in die ein auf einer Welle zg befestigtes Ritzel 18 eingreift. Diese Welle ist in dem hohlen Zapfen zo gelagert und trägt außen eine Riemenscheibe ao. Werden also die Schleudergefäße langsam gedreht, so werden die festen Stoffe, die sich bei x3 durch die Fliehkraft abgesetzt haben, langsam in der Pfeilrichtung nach den Stellen 2,1 (Abb. q.) gedreht. Durch die exzentrische Lagerung der Schleudertrommeln r zur Achse a, b, d. h. dadurch, daß der Trommelboden parallel zur Achse ct, b liegt, sind die Punkte 21, die in der Schnittebene der Trommelachse und der Schleuderachse liegen, immer diejenigen Stellen der Trommelböden, die der Schleuderachse a, b am nächsten liegen. In dieser Stellung wirkt die rechtwinklig zum Trommelboden gerichtete Schleuderkraft auf die abgelagerten festen Stoffe in der Richtung der Pfeile III (Abb. q.), so daß die Stoffe auf der zur Schleuderachse a, b geneigten Kegelwand entlang nach den Austrittsöffnungen 3 gleiten, wo sie an den Punkten 22 austreten.
  • Damit die festen Stoffe bei der langsamen Schleudergefäßdrehung um die Achse 7 mitbewegt werden und nicht an den Stellen 13 unter der Schleuderwirkung liegenbleiben, sind innerhalb der Gefäße zu den Kegelgrundflächen senkrecht stehende Scheidewände 23 angebracht, die mit den Gefäßwänden Zellen bilden, in denen sich die festen Stoffe ausscheiden und aus denen sie nur austreten können, wenn sich die Zellen in der Nähe der Punkte 21 befinden. Diese Scheidewände 23 sind noch in Form von radial verlaufenden Rippen 2.4 bis zu den Austrittsöffnungen 3 fortgesetzt, so daß die festen Stoffe bis zu ihrem Austritt sicher geführt sind.
  • Beim Arbeiten der Absetzschleuder wird also dauernd die Flüssigkeit bei 4. eingeführt und tritt dauernd an den Stellen 15 der Öffnungen 3 aus, während gleichzeitig die festen Stoffe aus denselben Öffnungen, aber an den Punkten 22 austreten. Infolge der eigentümlichen Form der Schleudergefäße geht- in jeder Hälfte eines jeden Gefäßes das Absetzen der festen Stoffe, das Abfließen der Flüssigkeit und das Austragen der festen Stoffe dauernd gleichmäßig und gleichzeitig vor-sich, so daß aus jedem Einzelgefäß die Flüssigkeit an zwei Punkten 15 und die festen Stoffe getrennt davon, aber aus derselben Öffnung ,3 an zwei Punkten 22 austreten. Um die Flüssigkeit und die festen Stoffe von diesen Punkten fortzuleiten, sind an dem Bügelrahmen 8 kurze Leitungen 25, 26 angebracht, die die verschiedenen Stoffe in feststehende, nicht dargestellte Auffangleitungen führen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH'. Absetzschleuder für Stärke und andere in Flüssigkeit aufgeschwemmte oder gelöste Stoffe, bestehend aus zwei einander gleichen und gleichachsigen, mit ihren Grundflächen einander zugekehrten, abgestumpft kegelförmigen Schleudertrommeln, die bis auf eine mittlere Eintrittsöffnung geschlossene Böden haben und an ihren Spitzen zwecks Austritts der flüssigen und festen Stoffe offen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die fest miteinander verbundenen Schleudergefäße (r) schnell um eine in der Mitte zwischen ihnen hindurchgehende, senkrecht zur Kegelachse der Schleudergefäße stehende Schleuderachse (r2) kreisen und gleichzeitig sich um ihre eigene Kegelachse (7) mit kleinerer Geschwindigkeit drehen, und daß die Kegelwand zur Kegelachse eine solche Neigung hat, daß sich in den von der Schleuderachse am entferntest liegenden Abschnitten (z.) des Schleudergefäßes die festen Stoffe kreisabschnittartig ablagern, durch die Eigendrehung der Trommeln aber in Zonen (2i) verminderter Schleuderwirkung gelangen und dadurch auf der Kegelwand entlanggleitend aus den Öffnungen (3) austreten.
DESCH89003D 1929-01-17 1929-01-17 Absetzschleuder Expired DE505504C (de)

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