DE505427C

DE505427C - Drehbare Trockentrommel fuer staubiges Gut

Info

Publication number: DE505427C
Application number: DEH120619D
Authority: DE
Original assignee: Hochofenwerk Luebeck A G
Current assignee: Hochofenwerk Luebeck A G
Publication date: 1930-08-20

Description

Drehbare Trockentrommel für staubiges Gut Die für die Trockenprozesse verwendeten, an sich wirtschaftlichen Trockentrommeln sind in den bekannten Ausführungsformen nicht brauchbar, wenn es sich um Trockengut handelt, in dem viel feiner und leichter Staub enthalten ist oder während des Trocknungsvorgangs entwickelt wird. Die bei den bekannten Trockentrommeln abziehenden Staubmengen können nur schwierig unter Verwendung von teuren mechanischen oder elektrischen Filtern oder durch große Staubkammern zurückgewonnen werden. In vielen solcher Fälle ist man auf die teure Vakuumtrocknung angewiesen.
Durch die Trockentrommel gemäß der Erfindung werden diese Schwierigkeiten beseitigt.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der neuen Trommel dargestellt. Die Trockentrommel besteht aus einem mit Sieböffnungen versehenen Zylinder, der von einem geschlossenen Hohlmantel umgeben ist. Das Trockengut tritt durch die Schurre a in den inneren Zylinder b ein, der von den Feuergasen der Heizung h in Gleichstrom mit dem Trockengut durchzogen wird. Der Zwischenraum c zwischen innerem und äußerem Zylinder steht durch die Sieböffnungen d mit dem Innenraum der Trommel in Verbindung. Durch diese Sieböffnungen werden die feinen Teile des Trockengutes aus dem Bereich der strömenden Feuergase unmittelbar abgeführt und dem getrennten Auslaufe zugeleitet. Der feine Staub befindet sich also in der zugfreien Zone des Zwischenraumes c und kann von den Feuergasen nicht mehr mitgeführt werden. Etwa doch vom Gasstrom mitgenommene Staubteilchen werden durch das konische Sieb e und den Fangteller f, der mit röhrenförmigen Armen g versehen ist, aufgefangen und ebenfalls in den Raum c befördert.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: r. Drehbare Trockentrommel für staubiges Gut, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Feuerungsgasen im Gleichstrom mit dem Trockengut durchzogene Trommel mit siebartigen Mantelöffnungen (d) zum Durchfall des Feingutes versehen und von einem geschlossenen Hohlmantel (c) umgeben ist, aus welchem das durchgefallene und dem Gasstrom entzogene Feingut gesondert abgeführt wird. a. Trockentrommel nach Anspruch z, gekennzeichnet durch ein zusätzlich im Austragende der Trommel angeordnetes konisches Sieb (e), dem ein Fangteller vorgeschaltet ist.