DE505274C - Gipsverbandoeffner - Google Patents

Description

• Gipsverbandöffner Die Erfindung betrifft einen Gipsverbandöffner mit Gehäuse und auswechselbar gelagertem Führungslöffel. Die Erfindung liegt darin, daß der Führungslöffel als flachsohlige Sammelmulde ausgebildet ist, von welcher ein Kanal zu einer Absaugungsleitung führt. Vor der Öffnung des Führungslöffels ist zweckmäßig ein in einer Verdickung des Gehäuses unter Federdruck sich führender Schutzschieber angeordnet.
• In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführung des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Längsschnitt, Abb.2 einen Grundriß mit teilweisem Ouerschnitt.
• An einem schmalen Rundgehäuse i ist eine Seitenwand abnehmbar angebracht und bildet so einen Deckel 2, welcher durch Schrauben 3 befestigt ist. Vorn ist das Gehäuse durch eine Verdickung 4 zur reichlichen Hälfte abgeschlossen; hinten läuft es in einen Knauf 5 aus, der eine Gewindebohrung 6 hat.
• Im Gehäuse sitzt in Rotgußlagern 7 und auf Kugeln 8 laufend eine Welle g. Das eine herausstehende Ende dieser Welle dient zum Anschluß einer biegsamen Welle, welche von einem Motor angetrieben wird (nicht dargestellt). Die Welle g trägt zwei Spannbacken io, 12, und zwar sitzt der eine, io, fest und ist mit zwei Zapfen i i versehen; der andere, 12, sitzt verstellbar auf einem Gewinde. Die Backen io, i2 spannen eine Kreissäge 13 ein. Das Sägeblatt besitzt Löcher 14; mit diesen wird es, bei abgenommenem Backen 12, auf die Zapfen i i aufgesteckt, und dann wird der Backen i2 nachgeschraubt.
• Der Führungslöffel 15 sitzt an einem Keil 16, der in einen Kopf 17 übergeht. Der Kopf 17 ist in den Knauf 5, der entsprechend ausgespart ist, eingeschoben; mit Gewindezapfen 18 wird der Handgriff ig in die Bohrung 6 eingeschraubt und damit der Kopf und so der ganze Löffel festgespannt.
• An das Hinterende der Löffelmulde 1,9 schließt eine Saugleitung 2o an, die mit einem im Griff ig liegenden Rohr 21 in Verbindung steht, das nach einem (nicht dargestellten) Exhaustor geht.
• Ein Schutzschieber 22 ist in die Verdickung 4 eingesetzt; er ist von einer Feder 23 belastet.
• Für den Nichtgebrauch liegt die Vorrichtung auf einem Ständer, der zusammen mit dem Motor und dem Exhaustor ortsfest auf einem Tischchen angebracht sein soll. Beim Gebrauch schiebt man die Löffelspitze unter den Verband, setzt den Motor in Gang, so daß die Säge aufschneidet, wobei man lediglich nachzuschieben hat. Der Motor treibt gleichzeitig den Exhaustor und dieser zieht ständig den entstehenden Sägestaub ab, so daß der Schnitt vollständig sauber erfolgt.
• Der federnd nachgebende Schieber 22 bildet den Schutz gegen ein etwaiges Verletzen der Hand durch die Säge.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gipsverbandöffner mit Gehäuse und auswechselbar gelagertem Führungslöffel. dadurch gekennzeichnet, daß der Löffel als flachsohlige Sammelmulde (15) ausgebildet ist, von welcher ein Kanal (2o) zu einer Absaugungsleitung (21) führt.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB vor der öffnung des Führungslöffels ein in einer Verdickung (4) des Gehäuses unter Federdruck sich führender Schutzschieber (22) angeordnet ist.