DE504434C - Anzeigevorrichtung fuer das Einstellen der Saege bei Horizontalgattern - Google Patents

Description

Gegenstand des Hauptpatents 500 847 bildet eine Anzeigevorrichtung für das Einstellen der Säge bei Horizontalgattern bei dem Zerschneiden eines Stammes oder Stammteiles in Bretter bestimmter Stärke. Es sind am Gatter zwei von der Einstellung der Säge abhängige Anzeigevorrichtungen angebracht. Während die eine Vorrichtung mit dem Getriebe fest gekuppelt ist, kann die zweite dem Getriebe gegenüber eingestellt werden. Die fest mit dem Getriebe verbundene Anzeigevorrichtung dient zur ersten Einstellung der Säge bzw. zum Aufteilen des ganzen Stammes. Ihre Xullage stimmt mit der Nullage der Säge überein. Die zweite Anzeigevorrichtung dient zur jeweiligen Einstellung der Brettstärke einschließlich eines Schnittverlustes.

Der Erfindungsgegenstand stellt eine wesentliche Vereinfachung der bisherigen Vorrichtung dar. Nach der Erfindung ist nur ein auf einer mit dem Getriebe verbundenen Achse fest angeordneter Zeiger und eine auf der gleichen Achse drehbare Teilscheibe erforderlich, die gegenüber der ersteren und einem weiteren fest am Rahmen des Gatters angeordneten Zeiger abgelesen bzw. eingestellt werden kann. Zweckmäßig wird die Einrichtung so getroffen, daß der z\vangläufig mit dem Getriebe des Gatters verbundene Zeiger bei der Einstellung d der Nullage der Säge sich gegenüber dem fest angeordneten Zeiger befindet und beispielsweise hinter einem unter dem Nullpunkt der Scheibe angeordneten Loch erscheint. Zwar ist ein Schnittstärkenanzeiger bekannt, bei dem die Teilscheibe mit ihrer Antriebswelle kuppelbar ist und mit einem am Gattergestell fest angeordneten Zeiger zusammenspielt. Die Teilscheibe kehrt aber nach jedem Schnitt in die Nullage zurück, so daß auf ihr die absolute Höhenlage der Säge nicht ablesbar ist. Dieses ist aber beim Anmeldungsgegenstand möglich.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen:

Abb. ι einen senkrechten Schnitt der Teilscheibe und ihrer Antriebsvorrichtung, Abb. 2 eine Vorderansicht der Teilscheiben, Abb. 3 die Stirnansicht einer Stammhälfte ₅, zur Erläuterung der Arbeitsweise der Vor-' richtung.

An dem Rahmen α des Gatters ist die Achse b gelagert, die durch die Kegelräder c, die Welle d und das Getriebe f mit der Spin- 5; del g des Gatters in Verbindung steht.

Auf der Welle b ist der Zeiger h fest angeordnet, während die Teilscheibe i nur infolge Reibung durch den Bremsring k mit-. ■ genommen wird. Gegenüber der Scheibe i ist 5, an dem Rahmen fest angeordnet der Zeiger m. In der Scheibe i ist unter dem Nullstrich der Skalenteilung eine Öffnung innen ausgebildet, durch die die Einstellung des Zeigers h festgestellt werden kann.

Zur ersten Einstellung der Säge wird die Scheibe i so eingestellt, daß der Kennstrich des Zeigers h mitten in der Öffnung η der Scheibe erscheint. Darauf wird auf Grund der gewünschten Einteilung die erste Höhenlage der Säge auf der Teilscheibe i gegenüber dem Zeiger?» eingestellt. Nachher kann jeweils durch Weiterdrehen der Scheibe m unabhängig vom Zeiger /; auf die Brettstärke und Senken des Sägrahmens und Festhalten der Scheibe/, bis der Zeiger// im Loch 11 der Scheibe i erscheint, die folgende Schnittlage der Säge eingestellt werden.

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Anzeigevorrichtung für das Einstellen der Säge bei Horizontalgattern nach dem Patent 500847, dadurch gekennzeichnet, daß außer einem auf einer zwangläufig mit der Einstellvorrichtung der Sage verbundenen Achse angeordneten Zeiger auf derselben Achse eine Teilscheibe (ΐ) für sich drehbar angeordnet ist, so daß sie gegenüber dem Zeiger (Ji) und dem weiteren fest am Rahmen des Gatters angeordneten Zeiger (in) eingestellt werden kann.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilscheibe (i) mit einem Ausschnitt (n) zur Beobachtung der Einstellung des Zeigers (h) versehen ist. '

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen