DE504250C - Wasch- und Nachbehandlungsmaschine fuer Kunstseide - Google Patents

Wasch- und Nachbehandlungsmaschine fuer Kunstseide

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Publication number
DE504250C
DE504250C DER76979D DER0076979D DE504250C DE 504250 C DE504250 C DE 504250C DE R76979 D DER76979 D DE R76979D DE R0076979 D DER0076979 D DE R0076979D DE 504250 C DE504250 C DE 504250C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
machine
rods
strand
heads
drive shafts
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Expired
Application number
DER76979D
Other languages
English (en)
Inventor
Eduard Wurtz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SAECHSISCHE MASCHF CHEMNITZ
Original Assignee
SAECHSISCHE MASCHF CHEMNITZ
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Publication date
Application filed by SAECHSISCHE MASCHF CHEMNITZ filed Critical SAECHSISCHE MASCHF CHEMNITZ
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
    • D01D10/00Physical treatment of artificial filaments or the like during manufacture, i.e. during a continuous production process before the filaments have been collected
    • D01D10/04Supporting filaments or the like during their treatment
    • D01D10/0427Supporting filaments or the like during their treatment as hanks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Wasch- und Nachbehandlungsmaschine für Kunstseide Die Erfindung bezieht sich auf eine Wasch-und Nachbehandlungsmaschine für Kunstseide und ähnliche Gespinste, bei der die Gespinststrähne auf Stäben hängend unter dauernder Drehung durch die Maschine bewegt werden.
  • Die bisher für diesen Zweck bekannten Maschinen besitzen eine recht verwickelte Bewegungseinrichtung und außerdem ist der gesamte Antrieb so schwierig, daß sich die Maschinen praktisch oft nicht bewähren.
  • Die Erfindung bezweckt daher die Vereinfachung der Bewegungseinrichtung und des Antriebes. Erreicht wird dieser Zweck erihidungsgemäß dadurch, daß die Stäbe, auf denen die Strähne hängen, auf den Längsantriebswellen unmittelbar reibend lagern und letztere mit schraubenförmig angeordneten Mitteln versehen sind, um bei der Vorwärtsbewegung der Stäbe gleichzeitig deren Drehung zu bewirken.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigen Abb. i einen Längsschnitt durch die 1Iaschine in teilweiser Ansicht, Abb. z eine Stirnansicht der Maschine, von der linken Seite gesehen, Abb.3 einen Querschnitt durch die Maschine und Abb. d. eine Einzelheit.
  • Mit i ist das aus Holz o. dgl. bestehende Maschinengestell bezeichnet, welches in einem den Innenraum der Maschine nach unten begrenzenden Fundament 2 eingebettet ist. Im oberen Teil der Maschine sind die die Behandlungsflüssigkeit tragenden Behälter 3 angeordnet, während zwischen den Böden dieser Behälter und dem Fundamentboden sich zwei Wellen 4. befinden, die auf geeigneten Konsolen 5 lagern. Der Antrieb der Wellen erfolgt unter Verwendung von Zahnradvorgelegen durch einen Motor derart, daß sich die eine Welle rechts herum und die andere Welle links herum dreht. Diese Wellen sind auf ihrer ganzen Länge mit einer schraubenförmig verlaufenden Nut 6 versehen; sie bestehen aus einem Trägerkern und mehreren auf diesem aufgeschobenen und ineinandergreifenden Wellenstücken.
  • Am vorderen Ende der Maschine befindet sich die Aufhängevorrichtung, welche aus zwei an ihrem Umfang mit Einkerbungen 8 o. dgl. versehenen Scheiben 7 besteht. Diese Scheiben liegen einander gegenüber, so daß ihre Achsen zusammenfallen, und sind neben den Wellen .I angeordnet. Der Antrieb dieser Scheiben 7 erfolgt durch ein entsprechendes Rädervorgelege von einem Motor aus (Abb. z).
  • Mit 9 sind die Gespinstfasersträhne bezeichnet, die auf Stäben hängend in Richtung des Pfeiles P durch die Maschine geführt werden sollen. Die die Fasersträhne tragenden Stäbe bestehen aus je einem metallischen Kern io und auf diesem aufgeschobenen Buchsen i i aus Hartgummi, Glas, Porzellan o. dgl. Die Buchsen greifen bei 12 ineinander und besitzen außerdem Randflanschen 13 zur Trennung der Lagerstellen für die Strähne g. Die Enden 14 des Kernes io besitzen Gewinde zum Aufschrauben von aus Bronze o. dgl. bestehenden Köpfen i j, durch welche clie Buchsen i i fest gegeneinander gedrückt werden, so daß Säureflüssigkeit nicht an den Stabkern herantreten kann. Die Köpfe 15 sind außerdem mit Randflanschen versehen, die eine Ringnut 16 bilden. Auf beiden Seiten längs der Maschine sind Schutzbleche 164 angebracht (Abb. 4), die in die Ringnuten der Köpfe der hintereinanderlaufenden Stäbe hineinragen. Die Bleche i64 sind so gebogen, daß sie nach oben hin die Köpfe 14 und die Antriebswellen .a. abdecken, wodurch diese Teile gegen aufspritzende Säureflüssigkeit geschützt liegen.
  • Am Ende der Maschine befindet sich eine selbsttätige Abnahmevorrichtung für die mit den Strähnen versehenen Stäbe. Diese Vorrichtung besteht aus einem Gestell 21 und zwei bei 17 angelenkten doppelarmigen Hebeln 18, welche am einen Ende eine abgeschrägte Auflaufkante i g und am anderen Ende eine Lochreihe 2o zur einstellbaren Befestigung aufweisen.
  • Die oberhalb der Wellen d. befindlichen Tröge sind mit Siebböden versehen. Jeder Siebboden hat jedoch nur die Länge a, während der Teil b des Bodens des Troges 3 nicht gelocht ist. Die Gespinststrähne werden daher nur auf der Strecke a berieselt, so daß beim Durchgang unter dem Boden auf der Strecke b die an den Fasern haftende Flüssigkeit abtropfen kann.
  • Die Förderung der zur Behandlung der Fasersträhne dienenden Flüssigkeit, z. B. Wasser oder Säure, erfolgt in an sich bekannter Weise durch Pumpen, die entweder im Umlauf arbeiten oder, wenn notwendig, frische Flüssigkeit zuführen, wobei die über die Fasersträhne gerieselte Flüssigkeit abgezogen wird.
  • Die Wirkungsweise der Maschine ist die folgende: An einer nicht dargestellten Arbeitsstelle werden die Gespinststrähne so auf die Stäbe gehängt, wie es die Abb. d. zeigt. Die Maschine wird darauf in Tätigkeit gesetzt, so daß sich die Transportscheiben 7 und die Wellen 4. drehen und ferner die Pumpen für die Wasch- und Behandlungsflüssigkeit arbeiten. Die Stäbe mit den Strähnen werden nun in die Einkerbungen 8 am Rande der Scheiben 7 gehängt und von diesen in Richtung des Pfeiles P' der Maschine zugeführt. Hier kommen die Stäbe auf den beiden Wellen d zu liegen, wobei sie mit ihren Köpfen 14. in die schraubenförmigen Nuten der Wellen eingreifen. Infolgedessen werden die Stäbe bei Drehung der Wellen d. in Richtung des Pfeiles P durch die Maschine hindurchbewegt und gleichzeitig, bedingt durch die Reibung zwischen den Köpfen 1d. und den Nuten der Wellen 4, um ihre Längsachsen gedreht. Diese Drehung bewirkt, daß die Gespinststrähne in Richtung ihrer Fasern, d. h. in Richtung des Pfeiles P=, bewegt und somit auf ihrer ganzen Länge gleichmäßig behandelt und berieselt werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wasch- und Nachbehandlungsmaschine für Kunstseide und ähnliche Gespinste, bei der die Gespinststrähne auf Stäben hängend unter dauernder Drehung durch die Maschine bewegt werden. dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe, auf denen die Strähne hängen, auf den Längsantriebswellen (d.) unmittelbar roibend lagern und letztere mit schraubenförmig angeordneten Mitteln (6) versehen sind, um eine Vorwärtsbewegung der Stäbe außer der Drehung zu erzielen.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i mit einer selbsttätigen Ablegev orrichtung für die Stäbe, dadurch gekennzeichnet, daß diese Ablegevorrichtung aus einem Gestell (21) und einstellbar angebrachten Schienen (18) besteht, durch welche die Stäbe, auf denen die Gespinststrähne hängen, auf das Gestell (21) übergeleitet werden.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe einen Metallkern besitzen, auf den aus säurefestem Baustoff bestehende und mit Randflanschen (13) versehene ineinandergreifende Buchsen (i i) aufgeschoben sind.
  4. Maschine nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchsen (ii) durch auf den Kernenden aufgeschraubte Köpfe (15) aus Bronze gegeneinander gedrückt werden, wobei die Köpfe gleichzeitig als in den Nuten der Antriebswellen (d.) laufende Lagerkörper ausgebildet sind.
  5. 5. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf beiden Seiten Schutzbleche (164) angebracht sind, die sich über die ganze Länge der Maschine erstrecken und die Köpfe der Stäbe sowie die Antriebswellen abdecken.
DER76979D 1929-01-26 1929-01-27 Wasch- und Nachbehandlungsmaschine fuer Kunstseide Expired DE504250C (de)

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