DE495325C - Vorrichtung zum selbsttaetigen Umziehen von Garnstraehnen - Google Patents

Vorrichtung zum selbsttaetigen Umziehen von Garnstraehnen

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DE495325C
DE495325C DER70050D DER0070050D DE495325C DE 495325 C DE495325 C DE 495325C DE R70050 D DER70050 D DE R70050D DE R0070050 D DER0070050 D DE R0070050D DE 495325 C DE495325 C DE 495325C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B3/00Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating
    • D06B3/04Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of yarns, threads or filaments
    • D06B3/08Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of yarns, threads or filaments as hanks

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum selbsttätigen Umziehen von Garnsträhnen Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung zur mechanischen Ausführung des Umziehens und Schwenkens der Strähne in der Färbeflüssigkeit. Hierbei sind die Garnsträhne auf paarweise und parallel angeordneten Tragestäben aufgehängt, die exzentrisch auf ständig angetriebenen Kurbeln befestigt sind. Von bekannten Vorrichtungen dieser Art, bei denen die Stäbe auf den Kurbeln relativ nicht drehbar befestigt sind, unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß jeder der Stäbe um seine Achse frei drehbar ist, so daß er bei der Umdrehung der Kurbel seine Lage mit Bezug auf die Achse beibehält, weil die Strähne auf die Stäbe bremsend wirken. Infolgedessen kann das regelmäßig beobachtete Verwirren der Fäden und das Zusammenschieben der Fitzfäden nicht auftreten, sondern die Strähne behalten ihre glatte Gestalt, und das sonst zur Verhütung dieses Nachteils nötige periodische Umkehren der Drehrichtung ist hier überflüssig.
  • Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist als Ausführungsbeispiel in der Zeichnung dargestellt. Abb. i, 2 und 3 zeigen die Gesamtanordnung der Vorrichtung in Seitenansicht, im Grundriß und im Querschnitt. Abb..¢ und 5 stellen Querschnitte durch ein Paar der Tragestäbe dar und veranschaulichen, in welcher Weise das allmähliche Umziehender Strähne stattfindet. Abb. 6 zeigt im Querschnitt eine veränderte Ausführungsform. Abb.7 stellt einen Teilschnitt nach der Linie 7v-70 der Abb. 6 dar. Abb. 8 veranschaulicht eine weitere Ausführungsform der Vorrichtung.
  • Die Vorrichtung (Abb. i bis 3) befindet sich auf einem rechteckigen, auf dem oberen Rand der Wanne i ruhenden Rahmen, der aus zwei Längsträgern 2, z. B. aus U-Eisen, und Querträgern2' zusammengesetzt ist. Zwischen den senkrechten Flanschen der beiden Längsträger 2 sind in geeigneten Abständen voneinander in der Querrichtung Lagerhülsen 3 paarweise einander gegenüber angebracht. In den Lagerhülsen 3 liegt drehbar je eine kurze Welle q.. Jede dieser Wellen q. wird im gleichen Sinne und mit derselben Geschwindigkeit mit Hilfe eines beliebigen Antriebes in Drehung versetzt, der beispielsweise von zwei auf der äußeren Seite der beiden Längsträger 2 in Lagern 6 drehbaren Längswellen 5 gebildet wird, die beide für die anzutreibenden Wellen q. mit je einer Schnecke 7 ausgerüstet sind. Die Schnecke ist in Eingriff mit einem Schneckenrad 8, das auf der entsprechenden Welle q. auf der äußeren Seite des Längsträgers 2 durch Keil festsitzt. Die beiden Wellen 5 werden ihrerseits durch eine auf der äußeren Seite eines Querträgers 2' des Rahmens in Lagern io drehbar gelagerte Querwelle 9, beispielsweise durch Kegelräderpaare i i angetrieben. Die Welle 9 wird entweder mit der Hand oder durch irgendeine mechanische Antriebsvorrichtung, z. B. einen Elektromotor, in Drehung versetzt.
  • jede Welle 4 trägt auf ihrem gegen das Innere der Wanne gerichteten Ende eine Kurbel 12, und je zwei einander gegenüberliegende Kurbeln dienen als Träger für Stäbe 13 und 14, die eine Reihe Strähne 15 tragen sollen. Bei dem Erfindungsgegenstand ist wenigstens einer dieser Stäbe mit Bezug auf die Achse des Paares der Tragekurbeln 12 exzentrisch gelagert. In dem Ausführungsbeispiel der Zeichnung ist der Stab 13 exzentrisch angeordnet, wohingegen der Stab 14 gleichachsig mit den Kurbelwellen ist. Aber auch der Stab 14 könnte übrigens exzentrisch angebracht sein. Die beiden Stäbe werden von den Kurbeln in der Weise getragen, daß sie sich um ihre Achse frei drehen können. Dies wird beispielsweise dadurch erzielt, daß jeder Stab 13, 14 um eine auf den Kurbeln befestigte 'Stange oder Welle 13', 14' frei drehbar ist.
  • Die Vorrichtung wirkt in folgender Weise. Wenn die Wellen 5 in Drehung versetzt werden, laufen auch sämtliche Kurbeln 12 im gleichen Sinne und mit der gleichen Geschwindigkeit um, und jedes zusammengehörige Paar von Stäben 13, 14 vollführt eine Umlaufbewegung um die Achse des sie tragenden Kurbelpaares. Wenn die zusammengehörigen Stäbe 13, 14 von der in Abb. 4 mit ausgezogenen Linien dargestellte Lage in die mit gestrichelten Linien dargestellte Lage und von dieser in die in Abb. 5 mit ausgezogenen Linien dargestellte Lage sich bewegen,, wird jeder Strähn des betreffenden Satzes um ein dem Abstand zwischen den beiden Stäben entsprechendes Stück umgezogen. In gleicher Weise wird bei der Weiterbewegung der Stäbe aus der in Abb.5 mit ausgezogenen Linien dargestellten Lage in die Lage nach Abb.4, wobei sie die in Abb.5 gestrichelt dargestellte Lage durchlaufen, jeder Strähn um ein weiteres, und zwar gleiches Stück umgezogen. Die Strähne werden auf diese Weise nach und nach in das in der Wanne i befindliche Färbebad eingetaucht und gleichzeitig in diesem auf und nieder bewegt und geschwenkt. Während des Umziehens der Strähne führen die Stäbe 13, 14, weil sie sich auf ihren Stangen 13' und 14' frei drehen können, keinerlei Bewegung mit Bezug auf die Strähne aus. jedes Verdrehen oder Verwickeln der Fäden ist damit verhütet, was besonders bei der Behandlung von feinen Garnnummern wichtig ist.
  • Die Stäbe 13, 14 können einen beliebigen, durch gerade Linien begrenzten Querschnitt haben, ebenso wie kreisförmig oder vieleckig sein, oder sie können Längsrippen haben und an den Enden mit Flanschen 16 versehen sein, durch die die seitliche Verschiebung der Fäden verhütet wird.
  • Die Vorrichtung kann verschiedene Ausführungsformen annehmen. So sind, wie in Abb. 6 und 7 gezeigt ist, die beiden Stäbe 13, 14 von prismatischer Gestalt an jedem ihrer Enden mit ihren dort vorgesehenen Drehzapfen 13' und 14' in passenden Bohrungen eines Armes 17 gelagert, der dazu dient, sie miteinander zu vereinigen, und der mit dem Endflansch 16 des Stabes 13 aus einem Stück besteht, während die Verlängerungen 13" und 14" dieser Zapfen in passende Löcher der entsprechenden Kurbel 12 eingesetzt sind. Die beiden Stäbe bilden dadurch eine Art Rahmen, wobei zum Zwecke des leichten Ausbauens dieses Rahmens die Welle 4 einer oder beider Kurbeln axial beweglich im Innern einer Hülse 8' gehalten wird, die mit dem Antriebsrad 8 fest verbunden ist und sich in der Lagerbüchse 3 drehen kann. Indem man mit Hilfe eines Handgriffes 18 die Welle 4 nach außen zieht, werden die Verlängerungen 13" und 14" der Drehzapfen der Stäbe von der entsprechenden Kurbel 12 frei, und der Rahmen kann als Ganzes entfernt werden. Die beiden Endlagen der Welle 4 lassen sich durch eine in die eine oder andere von zwei auf der Welle vorgesehenen Ringnuten 4' eingreifende Sperrung I9 festlegen.
  • In Abb. 8 ist eine andere Ausführungsform dargestellt, in der die Stangen 13' und 14', auf denen die Stäbe 13 und 14 frei drehbar gelagert sind, mit Querstücken 2o, an denen sie befestigt sind, einen starren Rahmen bilden, der mit Hilfe dieser Kopfstücke in passende Nuten der Kurbeln 12 eingesetzt werden kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPR CHE: i. Vorrichtung zum selbsttätigen Umziehen von Garnsträhnen in Färbekufen, bei der die Strähne gruppenweise über je zwei quer zur Färbekufe auf dieser angeordnete parallele Stäbe liegen, die mit gleichachsigen angetriebenen Leitkurbelpaaren verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden von je einem Kurbelpaar (12) getragenen Stäbe (13, 14) frei drehbar gelagert sind und von den auf ihnen hängenden Strähnen gebremst werden, so daß sie in bezug auf ihre Achsen während der Drehbewegung der Kurbeln unbeweglich bleiben, um jedes Abwickeln der Strähne auf den Stäben und damit jede Verwirrung der Fäden zu verhüten.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet; daß einer (14) der beiden Tragstäbe (i3, 14) gleichachsig mit der Antriebswelle (4) der beiden Leitkurbeln (a2) angeordnet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden zu je einem Paar Leitkurbeln gehörigen Stäbe (i3, 4 frei drehbar in besonderen Verbindungsarmen (r7) gelagert sind, mit diesen einen Rahmen bilden und mit Verlängerungen (i3", i4") ihrer Drehzapfen (i3', i4') in Bohrungen der zugehörigen Leitkurbeln (i2) eingesetzt sind, deren Antriebswelle (4) im Innern der Nabe (8') eines sie antreibenden Rades (8) axial verschiebbar gelagert und von außen mit Hilfe eines Handrades (i8) unter Sicherungen der Antriebswelle (4) in ihren Endstellungen einstellbar ist.
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