DE503852C

DE503852C - Vogelnisthoehle

Info

Publication number: DE503852C
Application number: DEG77785D
Authority: DE
Original assignee: LUCAS GOESER
Current assignee: LUCAS GOESER
Publication date: 1930-07-30

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine aus zwei ineinanderschiebbaren zylindrischen Büchsen bestehende Vogelnisthöhle, die frei aufgehängt werden kann und bei der die Flugöffnung durch Drehen der inneren Büchse gegenüber der äußeren Büchse in Ihrer Größe verstellt werden kann.

Diese Art der Verstellung der Flugöffnung stellt einen besonderen Fortschritt gegenüber

ίο den bisher bekannt gewordenen Ausführungen dar. Dort kann die Verstellung nicht durch einfaches Drehen einer inneren Büchse erreicht werden, vielmehr ist die eigentliche Nestöffnung nicht veränderbar, und die Verkleinerung der Öffnung wird nur durch Vorstecken o. dgl. von Lochplatten mit entsprechend kleineren öffnungen erreicht. Diese Nachteile beseitigt vorliegende Erfindung auf einfache Weise.

■ Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel in drei Abbildungen dargestellt; es zeigt

Abb. ι eine schaubildliche Darstellung mit herausgenommener innerer Büchse.

Abb. 2 einen Längsschnitt,
Abb. 3 eine Unteransicht.
Die Vogelnisthöhle besteht aus einem Pappmantel a, der unter Zwischenlagerung von Wellpappe b zum Zwecke eines besseren Wärmeschutzes von Teerpappe c als Wetterschutz umgeben ist. Durch zwei gegenüberliegende Bohrungen d ist eine Aufhängeschnur oder -draht e durchgezogen, der weiter oberhalb nochmals durch zwei Löcher in der Teerpappe / des Deckels g hindurchgeführt wird, um den Deckel gegen Hinunterfallen vom Nest zu sichern. Unterhalb des mützenschirmartigen Vorsprunges h des Dekkels ist die Einflugöffnung i, die auch eine andere als die gezeichnete Form haben kann, angebracht, welche der öffnung k in der einschiebbaren Büchse m entspricht. Die innere Büchse ist mit zwei gegenüberliegenden, vom oberen Rande herabgehenden, bajonettverschlußartigen Schlitzen η versehen. Mit diesen Schlitzen wird die innere Büchse m am Draht e aufgehängt, wobei ein größeres oder geringeres Drehen des inneren Teiles die Flugöffnung i, k mehr oder weniger freigibt. Ein Sichern gegen Verdrehen und damit eine Sicherung gegen unbeabsichtigtes Verstellen der Einflugöffnung oder Herausfallen der Büchse m wird durch die Rasten 0 erreicht. Löcher p im Boden der Büchse m ermöglichen ein bequemes Zufassen beim Herausnehmen und Einsetzen. Den Nestboden bildet ein Stück auswechselbarer Wellpappe r o. dgl. Das Durchführen des Drahtes e durch die Nisthöhle bietet den Tieren den Vorteil, daß sie innerhalb des Nestes noch eine Sitzgelegenheit haben.

Claims

Patentansprüche:

1. Aus zwei ineinanderschiebbaren zylindrischen Büchsen bestehende Nisthöhle mit verstellbarem Flugloch, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Büchse (tu) vom oberen Rande herabgehende, bajonettverschlußartige Schlitze (n) hat, mit denen sie auf einem quer durch die äußere Büchse (a, b, c) hindurchgeführten Aufhängedraht (e) aufgehängt ist.

2. Vogelnisthöhle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch Drehen der inneren Büchse im) mit der Öffnung (k) gegenüber der äußeren Büchse mit der Öffnung (i) die Flugöffnung (i, k) in ihrer Größe verstellbar ist, wobei die jeweilige Einstellung mittels Rasten (0) und Aufhängedraht (0) gesichert ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen